Da hätte ich mal wieder was für Euch zum Nachdenken. Unter einer Plastikplane fand der Revierpächter einen ganzen Haufen Verbissschutzmanschetten, in denen der Terminaltrieb steckte. Es stellte sich heraus, die Umgebung hat trotz Schutz einen Verbissgrad von fast 100 %. Die Bissstelle ist vom Rehwildverbiss nicht zu unterscheiden. Wegen der Wahl des Versteckes kommen eigentlich nur kleine Nager oder Bilche in Frage. Eichörnchen wurden bereits früher als Täter ermittelt, in dem Fall war der Verbiss in drei Meter Höhe und als Rehwildverbiss eingestuft (natürlich ohne Hinweis auf die Höhe

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Das Eichhörnchen schneidet doch so ähnlich ab wie der Hase, nur eben kleiner. Hier aber richtig schön ausgefranst.
Einige Kilometer weiter das gleiche Phänomen: Da liegen die Manschetten und einer dichten Fichte am Stammfuß oder direkt unter der geschützten Pflanze. Die Game Conservancy hat bereits früher durch DNA festgestellt, dass in vielen Fällen dem Rehwild da was untergeschoben wird.
Aber das hier ist eine neue Dimension. Kann das jemand erklären?