Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

[z/7]

Es passt schon so, alles wird und vergeht, mal früher mal später. Ich setze auf die nächste Generation (wie bei der Buche). Das einzige was mir wirklich konsquent auf den Sack geht, dass man gefühlt für jeden Baum einen Waldbesitzer hat und ständig das gleiche quasselt.
Da hätte ich auch Wanderprediger werden können, die haben wenigstens das Paradies als Aussicht zu präsentieren und keine Rechnung, bzw nicht nur.


CdB

Sammelberatungstermine sind keine Option? Wo man zumindest die immer gleichen Grundlagen geballt an den Bäumlesbesitzer bringen könnte?

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Das wäre themenabhängig, zu den allgemeinen Sachen kein Problem (außer C.), aber Forstschutz betrifft zeitlich, räumlich nicht zu ordnen, mal diesen und mal jenen. Und die Waldbesitzer sind tlw nicht nur in Deutschland überall zu finden, bzw zu suchen, sondern inzwischen global.
Genug des negativen... die Sonne scheint, arrgh verflixt.


CdB

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

So, 5mm

 

[Mohawk]

Nebeneinander?

 

[z/7]

Ne Standleitung wäre was feines. Wir saufen hier allmählich ab. Das Wasser steht überall. Ohne Gummistiefel braucht man gar nicht in den Bestand.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Gummistiefel wären auch nicht schlecht, dann ist die Hose nicht so staubig...

 

[Mohawk]

Bei uns zu Hause reicht es immer wieder nur mal gerade dazu, dass die Kaffeetafel abgeräumt werden muss, aber nichtmal für 24h Rasenbewässerung. Hier im Norden hat es zwar häufiger geregnet, die Mücken machen den Aufenthalt im Wald fast unmöglich, aber die Suhle, an der ich vorhin vorbeikam, ist immer noch komplett trocken. Vor 10 Jahren war das noch ab und an ein kleiner Teich ...

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Ne Standleitung wäre was feines. Wir saufen hier allmählich ab. Das Wasser steht überall. Ohne Gummistiefel braucht man gar nicht in den Bestand.

Passend zum Beitrag:

Brandenburger fordern Ausbau der „zweiseitigen Wasserregulierung“ aus DDR-Zeiten

Brandenburg verfügt noch immer über die zu DDR-Zeiten errichteten Stauanlagen, Schöpfwerke, Gräben, Vorfluter, Rückhaltebecken sowie Teiche, die bei kommenden Dürren eine zweiseitige Wasserregulierung ermöglichen.

www.topagrar.com

CdB

 

[Hohlweglauerer]

In einigen Regionen scheint es jetzt auch im Sommer mehr Grundwasser zu geben:

«Unerwartete» Anstiege des Grundwassers im Südwesten - WELT

«Unerwartete» Anstiege des Grundwassers im Südwesten

www.welt.de

CdB

Kannst drauf waren, dass demnächst irgend so ein Medienfuzzi feststellt, dass wir ein klimabedingtes Problem mit zu hoch stehendem Grundwasser haben...

Gruß


HWL

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Das kann ja punktuell oder sogar regional so vorkommen, man muß dann nur so wachsam sein auf solche "Spitzfindigkeiten" hinzuweisen.

Mir würde es schon reichen wenn die landwirtschaftliche Melioration den Wald unangetastet ließe. (Aber leider wird der großzügig entwässert.)

CdB

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Gestern stand irgendwo ein Artikel drin, dass die Moore Brandenburgs mehr CO² emittieren, als der Straßenverkehr.

Ich schau mal...


leider nur der Artikel zu finden...

Agrar: CO2-Senker Moor: Brandenburg investiert Millionen

Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Agrar“. Lesen Sie jetzt „CO2-Senker Moor: Brandenburg investiert Millionen“.

www.zeit.de

in dem anderen war die Berechnung wie gesagt auf sämtliche Moorflächen und den brandenburgischen Straßenverkehr bezogen.


CdB

 

[z/7]

Entwässerung = Sauerstoffzufuhr = Mineralisation = Tschüß CO2. Ist leider nur in Fachkreisen bekannt, das Thema.

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

In der Landwirtschaft ist das ein heißes Eisen. Waldstandorte sind denen egal, aber die großen Niedermoorflächen hier in Brandenburg sind nahezu alle landwirtschaftlich genutzt.

In MVP ist das im östlichen Bereich schon länger ein Problem(nicht wegen CO²), weil die Flächen durch die Mineralisierung schwinden. In der große Friedländer Wiese droht deswegen ua der Galenbecker See überzulaufen.


CdB

 

[Mohawk]

Die Moorwiedervernässung ist eines der Werkzeuge aus dem Klimaschutzprogramm, dem KSG und dem Klimaschutzplan der Bundesregierung. Das Umweltministerium verspricht sich davon sehr viel.

Die alte Melioration war doch darauf angelegt, im Frühjahr das Wasser möglichst schnell wegzuschaffen, damit die Äcker befahren werden konnten. Deshalb gab es hier doch fast Krieg in den Wasser- und Bodenverbänden, weil die Waldbesitzer nichtmal in ihrem Wald den Abfuss verzögern durften und ihren eigenen Untergang mit finanzieren müssen. Das jetzt wieder anzupacken ist sinnvoll, aber ob da die Landwirte mitmachen?

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Es wird darauf ankommen wie man das macht. Ich hab es nach Gutsherrenart erlebt -in etwas kleinerem Maßstab - und so läuft es garantiert nicht, wenn dann die großen Niederungsflächen dran sind im Westen und Nordwesten, erst recht nicht wenn es ins Oderbruch geht.


CdB