Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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Ja ich auch. Die Tannen sind teilweise gelb, wachsen aber wie der Donner, die Kiefer stirbt. Die Dgl. schiebt Jahrestriebe und sieht sehr vital aus. Oben auf 700 m hatten wir sehr wüchsige Dgl., denke das waren dort so Hanggleystandorte. Das ging 30 Jahre gut. Dann sind sie umgekippt als es mal etwas nässer war.
Hier gibt es leider keine älteren Dgl. die als Vergleich dienen würden. Im Staatswald wurden sie hier angrenzend auf den anmoorgigen Böden nicht gepflanzt. So zumindest mein Kenntnisstand. Aber ich renn nicht in fremden Revieren umher. Meine Bilder betreffen Stadtwald.
Deshalb sollten Douglasien auch in den Brombeeren stehen, damit sie nicht zu schnell wachsen. Etwas überspitzt formuliert.
Ein Bekannter von mir steht sogar auf dem Standpunkt, es wäre gut wenn Douglasien verfegt werden. Die treiben am Stammfuß wieder aus und das verfegte Stämmchen schützt vor wiederholtem Verfegen.
 
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Hast schon mal Dgl gesehen, die unterm Brombeerteppich waagerecht übern Boden wachsen....:LOL:
 
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Mal eine Frage an die Experten. Ich war bislang ziemlich begeistert, wie die Douglasien die Dürre weggesteckt haben. Jetzt habe ich große Douglasien gesehen, die bekommen gelbe Nadeln und werfen die ab. Was ist das?
Ich habe leider kein Bild gemacht.
 
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Gelbfärbung könnte auch was anderes sein als Dürre. Nährstoffmangel ...

Fakt ist, je nach Standort steckt auch die Dgl die Dürre nicht spurlos weg.
Ich liefere mal Bilder eines "leidenden" Baumholzes vom Steilhang mit Problemen seit 2018 und von seit letztem Jahr vertrocknender Verjüngung, die ich über 10 Jahre frischgrün kannte...:rolleyes:
 
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Ohne Bilder schwierig.

Gelbe Nadeln deutet entweder auf Nährstoffmangel oder auf "nasse Füße" hin.

Bei Dichtstand können die Nadeln nicht gut abtrocknen und es kommt zu Pilzkrankheiten. Schütte oder Rost sind die Folge.
Hier werden die Nadeln allerdings rot und fallen ab. Ältere Nadeljahrgänge zuerst.
 
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So hier die Bilder von geschäd. Douglasien (Alter hier auch ca 50-60), ich "kenne" die Bäume 15 Jahre, erst seit 2 Jahren sehen sie so aus,.
Wie gesagt, auch ohne FVA-Untersuchung, ist das für mich Dürreschaden...sicher werden andere Gegenspieler (Pilze, Insekten), die es immer an Waldbäumen gibt, zusätzlich gefördert.

DSC02981.JPG
DSC02983.JPG
DSC02993.JPG
DSC02975.JPG
Einzelne wirken, als wenn sie dieses Jahr absterben.
 
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Früher vitale Verjüngung (anderer Bestand), die eigtl durchgewachsen war, jetzt ebenfalls mit Nadelverlusten:
DSC02989.JPG
DSC02990.JPG
DSC02986.JPG
Belichtung müßte doch reichen; Seitenlicht durch abgestorbenen Fi-Block.
DSC02991.JPG
Das kommt auch vor, klar, aber da tu ich (gern) jedes Jahr etwas gegen ;) :
DSC02987.JPG
Gleicher Platz: der WTA gehts dagegen besser, es sind erst ganz wenige, weil nur ein Kleinbestand Alt-Tanne einige 100 m weg vorhanden.
DSC02988.JPG
DSC02992.JPG
Ergänzung: es ist ein steilhängiges Rheinseitental, Höhe ca 150 m, flachgründig, tw. Fels anstehend - das sind nat. keine Super-Standorte. Westabfall des Westerwaldes...
So ganz viel Niederschlag gibts hier nie...

Egal: es fehlt einfach das Wasser seit 3 Jahren !
 
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