Ich hab mal wieder was...
folgende Bilder stammen aus ein und dem selben Bestand...
Weißtanne
nochmal Weißtanne...
...und Küstentanne.
Zur Erklärung: Ich hab ganz gerne mal nen Zaun, wo man übrige Pflanzen drin "verstecken" kann. So auch hier. Wir haben in einem Zaun zwischen zwei Verjüngungsgruppen zuerst Weißtannen im Weitverband (etwa 8x8m) und mit zeitlichem Versatz von drei oder vier Jahren nochmals ein paar Küstentannen als Gruppe gepflanzt. Die eigentlichen Vorbaugruppen (bu und Dgl) und auch die Weißtannen sind mittlerweile überwiegend aus dem Äser gewachsen, die Küstentannen noch nicht alle.
Gestern bin ich zwecks Zaunkontrolle vor Ort gewesen. Ergebnis: Der Zaun kann weg, auch weil er nicht mehr dicht zu halten ist (auch wenn einiges an Naturverjüngung noch im Äserbereich ist.. Aktuell und nicht erst seit 14 Tagen liegt er auf langer Front um und man erkennt deutliche Wildwechsel durch die Fläche...
Das erstaunliche aber ist: Die Weißtannen sind samt und sonders untenrum nahezu komplett verbissen - forstlich kein Problem, der Leittrieb ist bei 90% über Äserhöhe, vorm Fegen sollten wir noch Fegeschutz anbringen.
Aber die Küstentannen sind - soweit ich das sehen konnte - komplett unverbissen??? Dabei stehen die beiden Baumarten unmittelbar nebeneinander, die Reh müssen mit dem Heck teilweise in den Kütsentannen gestanden sein, um an die Weißtannen zu kommen.
Kann mir das jemand erklären?
Bzw. hat von Euch jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?