Walnuss

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ich will die Dinger nicht in den Wald schmeißen sondern pflanzen, bzw habe schon welche gepflanzt und suche Erfahrung dazu, bitte on topic bleiben.

zum kirren mit Walnüssen gibt es hier auch einen Thread, einfach google bemühen.
 
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Wenn du pflanzen möchtest, dann nimm junge Triebe die unter den Walnussbäumen wachsen. Wenn du Nüsse vergräbst wird es wohl eher automatisch eine Kirrung.
 
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Der Walnussbaum (Juglans regia) <<Link>>

Tolle Idee. Ich bin ein großer Freund von Obst und Nüssen im Wald. Was auch sehr früh fruktifiziert und das "neue" Klima verträgt ist die Edelkastanie (Rosskastanie). Außerdem pflanzen wir jedes Jahr Wildbirnen, Wildäpfel und Wildkirschen. Das klappt mit Wuchshüllesehr gut, auch für die Nüsse. Außerdem wachsen die Baumhasel auch im leichten Sand sehr gut. Hast Du gute feuchte Böden kannst Du es auch mit Schwarznuss probieren.
Das sind Maßnahmen die nachhaltiger als jeder Wildacker sind :)
Der weise Mann/Frau pflanzt auch einen Baum, den er/sie selber nicht mehr ernten kann.

Die Walnuss ist recht anspruchsvoll was den Standort angeht. Wie alle Nüsse braucht sie Licht, aber auch besseren Boden und mehr Wasser als z.B. die Baumhasel.

Zum Pflanzen: Wenn Du eh eine Drahthose darum machen willst, dann kannst Du auch Nüsse sähen, ansonsten im heimischen Beet einfach verschulen. Ich weiß nicht wie gut es bei Wallnuss geht. Aber bei Schwarznuss geht es z.B. super einfach: Nuss mit grüner Schale in den Boden, nächstes Jahr Pflanze ... Sähen ist immer die Beste Methode zu Pflanzen, denn die Schwarznuss bildet z.B. im ersten Jahr schon eine massive Pfahlwurzel, die man ohne Schaden kaum verschult bekommt.
 
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Der Walnussbaum (Juglans regia) <<Link>>

Tolle Idee. Ich bin ein großer Freund von Obst und Nüssen im Wald. Was auch sehr früh fruktifiziert und das "neue" Klima verträgt ist die Edelkastanie (Rosskastanie). Außerdem pflanzen wir jedes Jahr Wildbirnen, Wildäpfel und Wildkirschen. Das klappt mit Wuchshüllesehr gut, auch für die Nüsse. Außerdem wachsen die Baumhasel auch im leichten Sand sehr gut. Hast Du gute feuchte Böden kannst Du es auch mit Schwarznuss probieren.
Das sind Maßnahmen die nachhaltiger als jeder Wildacker sind :)
Der weise Mann/Frau pflanzt auch einen Baum, den er/sie selber nicht mehr ernten kann.

Die Walnuss ist recht anspruchsvoll was den Standort angeht. Wie alle Nüsse braucht sie Licht, aber auch besseren Boden und mehr Wasser als z.B. die Baumhasel.

Zum Pflanzen: Wenn Du eh eine Drahthose darum machen willst, dann kannst Du auch Nüsse sähen, ansonsten im heimischen Beet einfach verschulen. Ich weiß nicht wie gut es bei Wallnuss geht. Aber bei Schwarznuss geht es z.B. super einfach: Nuss mit grüner Schale in den Boden, nächstes Jahr Pflanze ... Sähen ist immer die Beste Methode zu Pflanzen, denn die Schwarznuss bildet z.B. im ersten Jahr schon eine massive Pfahlwurzel, die man ohne Schaden kaum verschult bekommt.

Danke,

Schwarznuss hatte ich auch schon drüber nachgedacht, ich weiß aber nicht wo ich die grünen Nüsse herbekommen soll.
Obst pflanzen wir auch jedes Jahr mehrere Bäume. Be der Esskastanie glaube ich bei uns (im Durchschnitt 600m NN) nicht daran das die mal Früchte trägt. Walnuss erscheint mir eher anspruchslos wenn das mit den Spätfrösten nicht ganz so schlimm ist.Hast du da andere Erfahrungen ?

Wir haben jetzt mal knapp 20 1 Jährige Sämlinge gepflanzt, bin gespannt wie die in 3 jahren ausschauen.
 
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Esskastanie ist unproblematisch, die wächst sogar auf unserem preußischen Sand. Wärmer ist ihr lieber, dann reifen die Früchte besser, aber wachsen tut Sie gut. Sie blüht zwischen 5-10 Jahren das erste mal.
Schwarznüsse würde ich immer sähen. Brauchst aber mehrere, da sie getrennt geschlechtlich sind. Schwarznüsse könnte ich Dir schicken, wachsen bei mir im Garten und sind nicht ans Forstsaatgut gebunden.

auch nette "Wildbäume"
  • Eberesche, damit machst Du auch viele Tiere glücklich. (Bei mir tragen Sie im Wald nur leider selten Früchte, vermutlich zu schattig.)
  • Mehlbeere und Elsbeere (Sorbus)

Was Besonderes wäre auch die Maulbeere (gab es gerade beim Norma), aber keine Ahnung ob man die am Waldrand groß bekommt.

Ach ... man kann so viel machen, sorry ich schweife ab, Du hattest ja nach Nüssen gefragt.
 
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Mitglied 21386

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Maulbeere hatte ich auch schon bedacht aber ja, lass uns erstmal bei den Nüssen bleiben :D

Wenn du mir welche schicken könntest wäre das natürlich ein Traum! Ebereschen haben wir auch einige gepflanzt.
 
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Bei den Juglans Arten (Z.B. Schwarznuss) müsst Ihr bitte immer dran denken, dass aus den Blättern u.a. Juglon und dessen Glykoside ausgewaschen werden, welche selber phytotoxisch sind und das Pflanzenwachstum nichtresistenter Arten unter den Ästen massiv behindern oder gar ganz verhindern.

Lange Rede kurzer Sinn:
Unter Juglans Arten wächst kaum was anderes. Die werden recht schnell zu Solitären.
 
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@Argos : So, die Schwarznüsse werfen ab. Sind dieses Jahr nicht so groß aber bisher haben die immer super gekeimt.

Also, wenn jemand Schwarznüsse haben möchte ...

@Casazzo Das stimmt, die Humusform unter den Nüssen ist aber dennoch gut.
Bei mir wächst hier immer noch so viel, dass ich darunter mähen muss und es stehen auch ein paar Obstbäume direkt daneben. Meine Buchen mit ihrem geschlossenen Kronendach sind da effektiver was die Beseitigung von Vegetation angeht. Also bei Schwarznüssen ist das in meinen Augen nicht so dramatisch, die haben auch immer ein eher lockeres Kronendach.
 

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