Wand- bzw. Deckenheizung - Wer kann helfen?

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Hier treffen halt zwei Sichtweisen aufeinander.
Carlos möchte eine Lösung, bzw. Anregungen zur Lösung für ein individuelles Problem. Er kann ungefähre Fakten zum Sachverhalt benennen, aber wie es wirklich ist, weiss niemand von uns.

Jetzt sagt die eine Partei, egal, kann man Pi mal Daumen machen, ist in der Praxis gar nicht so schwer, wird schon schief gehen.
Die andere Seite meint, lieber einen Experten vor Ort mit ins Boot nehmen, der sich alles genau anschaut und dann zur eine Lösung rät. Das kostet allerdings.

Ich persönlich würde die Lösung mit dem Experten wählen, weil wenn es nachher nicht funktioniert oder Probleme bereitet, würde ich mich mehr darüber ärgern, als über die Kosten eines Experten. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden.

Grundsätzlich bin ich allerdings eher ein Gegner des "es wird schon irgendwie beim selber machen funktionieren". Ich darf mir als Handwerker auch öfters mal anhören, das meine Arbeit ja eher überwertet wird und man das alles selber günstiger, schneller und besser machen kann. Bei Problemen maulen genau jene Kunden dann auch noch rum, wie teuer man ist, wenn ich dann den Mist wieder ausbügeln darf.
Qualität kostet halt...
 
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Vielen Dank mal wieder für euren Input! Das ist echt super, wie ihr mit anpackt!

Ich glaube, ich muss trotzdem nochmal was klarstellen:

Ich bin nicht vom Fach und das weiß ich auch! Ich werde die Arbeiten auf keinen Fall in Eigenregie durchführen; weder die theoretischen, noch die praktischen.
Alles hat seine Grenzen!
Trotzdem gibt es Handgriffe, die ich auf der Baustelle durchführen kann und werde - in Absprache mit ausführenden Firma.

Auf der theoretischen Seite sieht es nicht anders aus.
Ich bin nicht vom Fach und das weiß ich auch. Wovon ich mich aber nicht abhalten lasse, ist mitzudenken und nachzudenken. Es ist überaus hilfreich Grundsätzlichkeiten zu verstehen und mitreden zu können. Dementsprechend wird die Planung in Zusammenarbeit mit der ausführenden Firma erarbeitet.
Sämtliche Gespräche mit Firmen vor Ort haben gezeigt, dass sie sich ausschließlich auf festgetretenen Pfaden bewegen und deswegen muss ich für sie die schwierigen Aufgaben übernehmen und Ideen entwickeln, mit denen man ohne zu großen Aufwand eine Fußbodenheizung auf 9-10 cm untergebracht kriegt.

Gruß,
Carlos

PS ich will von euch keine offizielle Projektfreigabe oder Absolution erhalten.
Was toll wäre, wäre ein Hinweis ob meine Ideen machbar erscheinen oder kompletter Blödsinn sind :)
 
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Wir haben vor drei Jahren ein altes Haus ohne vernünftiger Heizung übernommen, haben uns der Einfachheit halber auch für infrarot entschieden. Wir haben zwar einen Küchenherd mit dem wir(Holz befeuert) kochen, und im Winter ebenso mitheizen, aber die Grundwärme kommt durch die Infrarotheizung. Ich bin sehr zufrieden und kann's nur weiterempfehlen.
(Haben eine Elias Heizung bzw ein System - österreichisches Produkt)
 
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Die Pumpe bekommt den Strom über den Ausgang der Umwälzpumpe der Gasbrennwerttherme. Der geht auf eine Regelklemmleiste für Raumthermostate und Stellantriebe mit integriertem Pumpenschaltrelais. Das ist eine Klemmleiste für Einzelraumregelung. Die brauchste sowieso für die Räume mit Fußbodenheizung.😉
Am Fußbodenheizungsregelverteiler ist ein thermostatisch einstellbares Ventil, mit der Funktion eines Rücklauftemperaturbegrenzers, um die maximale Regelverteilertemperatur zu begrenzen.
Halt den Mund- wenn Du keine Ahnung hast
 
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Halt den Mund- wenn Du keine Ahnung hast
Wie meinen?🤔 Wähle deine Worte gut...Fremder!
Schau ma wie sowas hydraulisch aussieht.
Die Elektrik ist für Dich da jetzt kein großes Problem
oder?😳
Was bist Du... beruflich?🤔
 

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Oder ganz ohne komplizierte (ressourcenfressende, dauernd defekte, wartungsaufwändige und letztlich teure) Haustechnik ;)

Früher musste alle mühsam mit Holz beheizt werden. Da wusste man schon, wie man Häuser besser baut. Funktioniert heute noch genauso.
 
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Wie meinen?🤔 Wähle deine Worte gut...Fremder!
Schau ma wie sowas hydraulisch aussieht.
Die Elektrik ist für Dich da jetzt kein großes Problem
oder?😳
Was bist Du... beruflich?🤔
Solche "Empfehlungen" sind genau diese Dinge, die ich meine, wenn ich mit der Beratung sogenannter Sonderfachleute nicht einverstanden sein kann.

Da werden technische Lösungen hervor gezaubert, wie sie oft von Herstellern von angeboten werden. Der Fachmensch nimmt das unkritisch hin und legt es dem nichts ahnenden Kunden als bewährte Lösung vor.

Das hier konkret vorgestellte hydraulische Schaltbild ist denn auch so ein typisch veraltetes, überholtes und unwirtschaftlich Gesamtkonzept.
Solchen Installationen, die überwiegend viele Jahrzehnte alt sind, geht es bei meiner täglichen Routine an den Kragen.

Traurig ist nur, dass sowas heute noch neu entsteht, weil Kunden von Fachleuten beraten wurden, welche dafür nicht die erforderlichen Eigenschaften besaßen, wie Sachkunde, Unabhängigkeit, Loyalität zum Kunden, Aufrichtigkeit.

Wenn aber derartige hydraulische Schaltungen allen Ernstes von Fachleuten empfohlen werden, zeigt es nur noch, wie groß die Spanne der Sachkunde ist - ... von überdurchschnittlich bis ungenügend.
 
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Es ist übrigens sinnlos, dem TS Energie sparende Baukonstruktionen zu empfehlen. Das Haus steht und hat - meiner Einschätzung nach - wesentliche Verbesserungen der thermischen Bauphysik zu erreichen. Passivhaus ist nicht. Ein Testspiel hilft dem TS nicht.
 
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Solche "Empfehlungen" sind genau diese Dinge, die ich meine, wenn ich mit der Beratung sogenannter Sonderfachleute nicht einverstanden sein kann.

Da werden technische Lösungen hervor gezaubert, wie sie oft von Herstellern von angeboten werden. Der Fachmensch nimmt das unkritisch hin und legt es dem nichts ahnenden Kunden als bewährte Lösung vor.

Das hier konkret vorgestellte hydraulische Schaltbild ist denn auch so ein typisch veraltetes, überholtes und unwirtschaftlich Gesamtkonzept.
Solchen Installationen, die überwiegend viele Jahrzehnte alt sind, geht es bei meiner täglichen Routine an den Kragen.

Traurig ist nur, dass sowas heute noch neu entsteht, weil Kunden von Fachleuten beraten wurden, welche dafür nicht die erforderlichen Eigenschaften besaßen, wie Sachkunde, Unabhängigkeit, Loyalität zum Kunden, Aufrichtigkeit.

Wenn aber derartige hydraulische Schaltungen allen Ernstes von Fachleuten empfohlen werden, zeigt es nur noch, wie groß die Spanne der Sachkunde ist - ... von überdurchschnittlich bis ungenügend.
Nochmal zur besseren Verständlichkeit.
Vielleicht habe ich mich für manche unverständlich Ausgedrückt!
Ein Regelverteiler ist eine Möglichkeit
in Bestandsanlagen, bei welchem der Wärmeerzeuger ohne vorhandene Mischerregelung eines zweiten Heizkreises bestehen bleibt, eine Fußbodenheizung als vollständigen Ersatz der Heizkörper, in desem Fall im OG (wie so oft), mit
mehreren Kreisen platzsparend und ohne Heizraumumbau nachzurüsten. Es ist auch sehr häufig im Bestand nicht möglich, vom Heizraum bis ins OG, einen zweiten Heizsteigstrang zur Versorgung des Fußbodenheizungsverteilers, aus dem Heizraum, quer durchs Haus zu ziehen.
Der Regelverteiler wird an die bestehenden Leitungen für die Heizkörper angeschlossen.
Es sei denn, der Kunde will auch das EG
sanieren, dann bietet es sich natürlich an.
Ich schrieb auch weiter vorn:
Das ist natürlich die technisch beste Lösung!!!👍 Bei neuen Anlagen natürlich immer zu bevorzugen!
Setzt aber eine Heizungsregelung für
einen gemischten und einen ungemischten
Heizkreis vorraus. Das scheiter häufig bei
älteren Wärmeerzeugern am nicht vorhandensein dieser Möglichkeit.
Nachrüsten wird bei alten Anlagen mit
neuen Originalreglern auf Grund der
Nichtmehrverfügbarkeit schwierig.
Nachrüstung einer Universalregelung geht
natürlich fast immer.
Aber bitte sage mir, warum würdest Du es so nicht machen? Ich lerne gern dazu, auch durch die Erfahrungen von Dir.👍👍👍 Gab es Probleme im Betrieb mit
dieser Lösung?
Danke
Mal sehen, ob ich jetzt eventuell dieses Thema auch für die „Experten“ verständlich
erklärt habe. Wenn‘s jetzt noch nicht
verstanden wurde weis ich auch nicht!😳
@Indi
Bis jetzt kommen nur theoretische Abhandlungen, ohne kongrete praktische und technische Lösungen, bezogen auf das Anliegen des TS von Dir. Theorie hilft Ihm, da vieles bestehen bleibt, nicht weiter! Eigentlich ist alles, außer dem was Du schreibst, Müll. Und so isses oft auf der Baustelle, viel Geschwafel aber vorwärts gehts net!
Theorie is nicht alles!
Die Rahmenbedingungen beim Kunden, der Bestand des Objektes und der vorhandenen Technik und dem was der Kunde damit vor hat und verändern will und muß, geben die Lösungsmöglichkeiten vor!
Nicht nur theoretische Abhandlungen!
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
wesentliche Verbesserungen der thermischen Bauphysik zu erreichen.

Diese wesentlichen Verbesserungen werden nicht erreicht. Das sind stationäre Berechnungen ohne praktische Relevanz.
Das hat uns Sondermüll von bis zu 300mm auf Außenwänden beschert . Gute Lobbyarbeit aber kompletter Schwachsinn.
 
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Wie meinen?🤔 Wähle deine Worte gut...Fremder!
Schau ma wie sowas hydraulisch aussieht.
Die Elektrik ist für Dich da jetzt kein großes Problem
oder?😳
Was bist Du... beruflich?🤔
Ich weiß ganz genau wovon ich rede. Ich bin Sanitär- u. Heizungsbaumeister. Und seit fast 14 Jahren beim größten dt. Heizungshersteller und nicht am Schreibtisch.
Deine Hydraulik u. auch die Regelungstechnik taugt nichts.
 
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Deine Hydraulik u. auch die Regelungstechnik taugt nichts.
Warum?
Hast Du gelesen was ich geschrieben habe wo so ein Regelverteiler Sinn macht?

Noakracer:
Ich weiß ganz genau wovon ich rede. Ich bin Sanitär- u. Heizungsbaumeister. Und seit fast 14 Jahren beim größten dt. Heizungshersteller und nicht am Schreibtisch.

Und, zu was befähigt Dich das? Muss ich jetzt nen Kniefall vor Dir machen?
Das hat nix zu sagen. Da kenne ich
genug von!😉
Muss nix mit „Können“ zu tun haben!😉
 
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Bis jetzt kommen nur theoretische Abhandlungen, ohne kongrete praktische und technische Lösungen, bezogen auf das Anliegen des TS von Dir. Theorie hilft Ihm, da vieles bestehen bleibt, nicht weiter! Eigentlich ist alles, außer dem was Du schreibst, Müll. Und so isses oft auf der Baustelle, viel Geschwafel aber vorwärts gehts net!
Theorie is nicht alles!
Die Rahmenbedingungen beim Kunden, der Bestand des Objektes und der vorhandenen Technik und dem was der Kunde damit vor hat und verändern will und muß, geben die Lösungsmöglichkeiten vor!
Nicht nur theoretische Abhandlungen!
Bis jetzt kam von Dir wenig Brauchbares für die Frage des TS.
Wenn Du meine Hinweise als Theorie verstehst und ohne Bezug auf die Frage des TS siehst, dann liegt es möglicherweise daran, dass Du nicht ahnst, wovon ich schreibe. Mit Sicherheit liegt es aber auch daran - und das mit voller Absicht - dass ich es nicht gerne hätte, wenn man in einem öffentlichen Portal mein Projekt derart detailliert, konkret und transparent behandlet.
Und zu den Fragen des TS kann ich, wie bisher auch, nur noch sagen, dass es verständlich und sehr löblich ist, sich solche Fragen zu stellen. Dass es aber nicht sehr zielführend ist, solche Fragen in einer Gruppe von Leuten zu stellen, die ein ganz anderes Thema vereint.

Nun, nachdem die Jägerschaft bekanntlich ein Abbild der Gesellschaft ist, sollten auch hier allerlei Berufe und Tätigkeiten vertreten sein. Nur leider prallen hier Positionen von Laien, selbsternannten Experten und Möchtegern-Fachleuten aufeinander, ohne dass man zuerst die Rollen der einzelnen Akteure klärt. Wenn aber ein Mitarbeiter eines Handwerksunternehmens meint, dass hier die Diskussionen ähnlich chaotisch laufen wie auf seinen Baustellen, dann möchte ich kein Kunde von ihm sein. Jedenfalls laufen meine "Baustellen" überaus gesittet und geordnet, weil man sich vor dem Bauen eine gescheite Planung von einem unabhängigen Fachplaner geleistet hat, der nicht an der Marke des ausgeschriebenen Produkts verdient. Teil dieser Planung ist dann freilich auch die kundenorientierte, weil unabhängige Beratung bei allen sich ergebenen Fragen und rechtlich bedingten Anforderungen.

Und abschließend für diesen Text noch einmal für Dich: Deine Hydraulikschaltung kannst Du ins Museum hängen oder an ein Portal senden, in dem Baumurks veröffentlich wird, sofern Du tatsächlich sowas ausführst.

Sollte der TS sich nun um Angebote von Handwerkern vor Ort bemühen, empfehle ich ihm, diese Angebote wiederum von einem unabhängigen und kundenorientierten Fachplaner prüfen zu lassen. Aber eigentlich kommen ja Angebote der Handwerkerschaft auf Grundlage der Leistungsverzeichnisse, die der Fachplaner erstellt hat. Und die Leistungsverzeichnisse werden auf Grundlage der Fachplanung erstellt. Die Fachplanung ist wiederum auf Basis der Abstimmungen mit dem Auftraggeber entstanden. Die Fachplanung hat auch alle technischen Berechnungen, wie Heizlast, Rohrnetz, Heizflächen, etc.. Dies alles geschah wiederum auf Grundlage der unabhängigen Beratung des Fachplaners an den Kunden einschließlich der laufenden Entscheidungsvorlagen inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.

Und, weil man sowas widerrechtlich gerne einspart, gibt es dann Chaos auf Baustellen und ein Herumgeschwafel ohne Ende, weil ein jeder sich nur heraus reden will. Dieses Chaos ist Vermeidbar. Daher braucht es aber andere Einstellungen oder besser - andere Leute mit der richtigen Einstellung.
 
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bla bla blubb

Und abschließend für diesen Text noch einmal für Dich: Deine Hydraulikschaltung kannst Du ins Museum hängen oder an ein Portal senden, in dem Baumurks veröffentlich wird, sofern Du tatsächlich sowas ausführst.

Sollte der TS sich nun um Angebote von Handwerkern vor Ort bemühen, empfehle ich ihm, diese Angebote wiederum von einem unabhängigen und kundenorientierten Fachplaner prüfen zu lassen. Aber eigentlich kommen ja Angebote der Handwerkerschaft auf Grundlage der Leistungsverzeichnisse, die der Fachplaner erstellt hat. Und die Leistungsverzeichnisse werden auf Grundlage der Fachplanung erstellt. Die Fachplanung ist wiederum auf Basis der Abstimmungen mit dem Auftraggeber entstanden. Die Fachplanung hat auch alle technischen Berechnungen, wie Heizlast, Rohrnetz, Heizflächen, etc.. Dies alles geschah wiederum auf Grundlage der unabhängigen Beratung des Fachplaners an den Kunden einschließlich der laufenden Entscheidungsvorlagen inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.

Und, weil man sowas widerrechtlich gerne einspart, gibt es dann Chaos auf Baustellen und ein Herumgeschwafel ohne Ende, weil ein jeder sich nur heraus reden will. Dieses Chaos ist Vermeidbar. Daher braucht es aber andere Einstellungen oder besser - andere Leute mit der richtigen Einstellung.
Das von Cubegun erwähnte Festwertregelset hat in bestimmten Fällen durchaus seine Berechtigung, da alle anderen Lösungen technisch nicht möglich oder viel zu teuer sind, wenn der Kunde eine FBH nachgerüstet haben will. Die angebliche Unwirtschaftlichkeit ist im gesamten ohnehin monetär kaum messbar. Und hör endlich mit deinem ständigen/armseligen Handwerkerbashing auf. Ich habe schon genug wieder rausgerissen, was ach so unfehlbare Fachplaner schöngerechnet haben. Die Krönung waren mal ein 30 kW Pelletkessel mit 500 Liter WW Speicher für 9 WE mit rund 900 qm Wohnfläche. Der F(l)achplaner schwörte Stein und Bein, dass das dicke reichen wird, weil die Bude mit 300 mm VWS eingetuppert wurde und der ausführende Handwerker hat sich da natürlich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das das nicht passen kann, war so was von offensichtlich, aber er hat sich wohl von dem Dipl. Ing. vor dem Namen blenden lassen, dass passiert mir nicht. Die entsprechenden Berechnungen hatte der Theoretiker natürlich auch zur Hand. Ich kam leider erst ins Spiel, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war und die meisten Mieter im Winter ins Hotel gezogen waren. Das Ende vom Lied. Pellet raus, 70 kW Gasbrennwert rein und alle wieder glücklich. Und das war nicht der einzige Fall, wo sich die Kunden von sogenannten Fachplanern gut beraten wähnten und bei der ersten Heizperiode ihr blaues (kaltes) Wunder erlebten. Trotzdem würde ich Planer nie pauschal als unfähig bezeichnen, die unfähigen sind, wie auch bei den Handwerkern, immer noch die absolute Minderheit.
 
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Das von Cubegun erwähnte Festwertregelset hat in bestimmten Fällen durchaus seine Berechtigung, da alle anderen Lösungen technisch nicht möglich oder viel zu teuer sind, wenn der Kunde eine FBH nachgerüstet haben will. Die angebliche Unwirtschaftlichkeit ist im gesamten ohnehin monetär kaum messbar. Und hör endlich mit deinem ständigen/armseligen Handwerkerbashing auf. Ich habe schon genug wieder rausgerissen, was ach so unfehlbare Fachplaner schöngerechnet haben. Die Krönung waren mal ein 30 kW Pelletkessel mit 500 Liter WW Speicher für 9 WE mit rund 900 qm Wohnfläche. Der F(l)achplaner schwörte Stein und Bein, dass das dicke reichen wird, weil die Bude mit 300 mm VWS eingetuppert wurde und der ausführende Handwerker hat sich da natürlich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das das nicht passen kann, war so was von offensichtlich, aber er hat sich wohl von dem Dipl. Ing. vor dem Namen blenden lassen, dass passiert mir nicht. Die entsprechenden Berechnungen hatte der Theoretiker natürlich auch zur Hand. Ich kam leider erst ins Spiel, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war und die meisten Mieter im Winter ins Hotel gezogen waren. Das Ende vom Lied. Pellet raus, 70 kW Gasbrennwert rein und alle wieder glücklich. Und das war nicht der einzige Fall, wo sich die Kunden von sogenannten Fachplanern gut beraten wähnten und bei der ersten Heizperiode ihr blaues (kaltes) Wunder erlebten. Trotzdem würde ich Planer nie pauschal als unfähig bezeichnen, die unfähigen sind, wie auch bei den Handwerkern, immer noch die absolute Minderheit.
So nun, lieber prohunter,...
das sog. Festwertregelset ist nicht pauschal schlecht oder pauschal gut. Aber pauschal für den hier vorliegenden Fall unbrauchbar. Möge man sich solche Dinge für solche Fälle aufheben, wo sie sinn machen. Für hier ist es pauschal mangelhaft. Und das ist nicht nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit ("...hat in bestimmten Fällen... seine Berechtigung,..." - aber hier nicht und niemals!). Und was machst Du, wenn Dein Angebot eigentlich viel zu teuer ist, und das Dir klar ist, aber der Kunde einfach nur strohdumm und sehr solvent? Aha, der Geschäftserlös wird gespendet oder was? Oder darfs hier noch ein kleiner Nachtrag und dort noch eine Reparatur sein, deren Bedarf man selbst herbei geführt hat? So läufts doch.

Das von Dir als solches verstandene Handwerkerbashing musstest Du weder auf Dich noch auf andere Handwerkskollegen beziehen. Aber, dass ich einfach fehlende Sachkunde und notorische Kurzsichtigkeit anprangere, ist Dir entgangen? By the way... wieviele Neubauten wickelst Du ohne fLachplaner ab und verstößt allein schon damit gegen einschlägige Vorschriften, die dafür bis zu 500.000,- EUR Bußgeld vorsehen? Ok, ein anderes Thema und total OT.

Wenn Du also soviel raus reissen musst, warum holst Du Deine Kollegen, Kunden, Bauherren, Bauträger, Architekten nicht vorher ab und bietest ihnen eine wie auch immer geartete Projektsteuerung TGA oder gar fundierte Fachplanung? Du kannst es ja.

Und, wenn wir nun von Krönungen bei der Murksabstellung schreiben, sollten wir uns wo anders austoben. Wahrscheinlich hat schon jeder Flachplaner und jeder Handwerker irgendwelchen Murks beseitigt und sieht das als eine persönliche Krönung. Daher meinte und meine ich keineswegs, dass Handwerker nichts taugen, sondern immer manche Individuen, ob Handwerker, Planer, Architekten, Bauherren, etc.

Und zu Deiner Krönung... was wurde aus dem Lüftungskonzept? Wurde eine kontrollierte Wohnungslüftung eingebaut? Warum wurden 500 Liter WWB installiert? Als bivalenter Kombispeicher? Baust Du auch solche Dinger ein? Und, weißt Du eigentlich, was sich so als Dipl. Ing. ausgibt und sich an der TGA vergreift, obwohl er zu wenig davon versteht? Das möge auch der Grund sei, weshalb viele Flachplaner dringend eine Gehirnwäsche brauchen.

Und nochmal zu Deinem Krönungsprojekt: Sicher hast Du dann eine ordentliche Werkplanung hingelegt und sämtliche Berechnungen des missglückten Flachplaners korrekt wiederholt sowie es Dir auch entlohnen lassen. Was wurde eigentlich aus dem Gebäudeenergieausweis für zu errichtende Gebäude, wenn ein ganz anderer Wärmeerzeuger kam? Oder war es eine Sanierung, bei der es eh wurscht ist?

Aber, wenn Du meinst, dass bei Fachplaner und Handwerkern die unfähigen in der absoluten Minderheit sind, dann muss ich Dich enttäuschen. Das Problem ist einfach, dass sich kaum einer darum kümmert, was sein Leistungssoll ist, sondern mit geringst möglichem Aufwand den größtmöglichen Ertrag erzielen möchte. Und da sind Fachplaner wie Handwerker im selben Interessenkonflikt. Wenn man aber etablierte Prozesse bei beiden kollegialen Gruppen betrachtet, erkennt man, dass, je mehr man als Gewohneitstier agiert, umso mehr man morgens nicht in den Spielgel schauen sollte. Und mit Verlaub: Würde ich über Handwerker schimpfen, täte ich es damit auch über mich.

Daher scheibe ich von fehlender Sachkunde und fragwürdiger Erfahrung, mangelnder Loyalität und Unabhängigkeit, nicht vorhandener Kundenorientiertheit und plumpe Gewinnmaximierung. Und, weil das alles gar so verbreitet ist - bei Fachplanern und Handwerkern - daher meinte ich, dass es neue Einstellung braucht oder neue Köpfe mit der richtigen Einstellung - in beiden Lagern.

Übrigens kenne ich große und größte Fachplaner mit hunderten von Ingenieuren, die tagtäglich, wegen ihrer Unternehmensgröße, großen und riesigen Murks veranstalten. Diese Ingenieure sind dann aber auch selten vom Fach, oft kommen sie von allen möglichen Studiengängen und rutschen irgendwie in die TGA... auch ohne spezifische Lehre. Was dabei raus kommt und in großem Maßstab, das kannst Du Dir denken. Da würdest Du mit dem Rausreissen nie aufhören.

Und nun zurück zur TS-Frage. Was hilft dem TS nun unsere Diskusion um des Kaisers Bart? Was hilfts ihm, wenn wir über technische Lösungen diskutieren, die er nicht braucht oder über Passivhaustechnologie, die bei ihm wahrscheinlich nicht gehen? Ach ja, und hör bitte auf mit Deinem Dipl.-Ing.- und Fachplaner-Bashing. Danke.
 

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