Wand trockenlegen

Registriert
23 Nov 2016
Beiträge
289
...Man kann ein Gebäude nicht unabhängig von der Art der Benutzung sehen. Die alten Gebäude werden heute durch moderne Wohngewohnheiten auch einfach kaputtgewohnt. Thema Lüften und heizen...
so sieht das aus!
Bei mir in der Nähe ist ein Weltkulturerbe, ich war am Anfang an der Sanierungsplanung beteiligt.
Der Turm saß auf Eichenbalken oberhalb vom Chor.
500 Jahre war das keinerlei Problem, die Mönche haben immer im Kalten gesungen und gebetet.
Dann haben die Schäflein angefangen zu frieren wärend dem Gottesdienst, die Kirche wurde beheizt, innerhalb von 35 Jahren waren die Eichenbalken hinüber und mußten durch eine aufwendige (da unsichtbare) Stahlkonstruktion ersetzt werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
so sieht das aus!
Bei mir in der Nähe ist ein Weltkulturerbe, ich war am Anfang an der Sanierungsplanung beteiligt.
Der Turm saß auf Eichenbalken oberhalb vom Chor.
500 Jahre war das keinerlei Problem, die Mönche haben immer im Kalten gesungen und gebetet.
Dann haben die Schäflein angefangen zu frieren wärend dem Gottesdienst, die Kirche wurde beheizt, innerhalb von 35 Jahren waren die Eichenbalken hinüber und mußten durch eine aufwendige (da unsichtbare) Stahlkonstruktion ersetzt werden.

Welches Weltkulturerbe war das, wenn ich fragen darf ? Trierer Dom ?
Du redest von Pfahlgründung die durch Beheizung beschädigt wurde ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.621
Naja, die Wand ist feucht (wobei wir darauf nur wegen der Ausblühungen schließen, wenn ich das richtig sehe -> Feuchtigkeit messen!!). Das kann jetzt nicht so wahnsinnig viele Ursachen haben. Entweder die Feuchtigkeit steigt kapillar von unten auf (fehlender Abschluss), oder sie dringt durch Umgebungsdruck von außen ein (fehlende Dichtung), oder es handelt sich um einen Transportschaden (Rohrbruch), oder sie entsteht durch Kondensation direkt in der Wand.
Arg viel mehr geht ja nicht.

Wenn Feuchtigkeit aufsteigen würde, wäre das Problem auch schon vor der Installation der "Wandheizung" aufgetreten. Einen Rohrbruch hätte man auch bemerkt. Der Umgebungsdruck hätte auch nicht erst 200 Jahre nach Bau angefangen.

Sherlock Holmes sagt: "Wenn alles Falsche ausgeschlossen werden konnte, muss das, was übrigbleibt - so unwahrscheinlich es sein mag - die Lösung sein."

Es kann natürlich auch eine krude Mischung sein, Heizung erwärmt Umgebung, Material und Fugen dehnen sich und verursachen so ein Eindringen. Oder die Heizung verursacht einen Kapillareffekt. Wie auch immer, ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sie ein großer Teil des Problems ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
Wirkliche Fachleute aus dem Baubereich werden das Fraunhofer Institut für Bauphysik kennen.

Das stimmt! Wirkliche Fachleute kennen dieses "Institut". Sie wissen dann auch wie die Finanzierung dort aussieht und welcher Forschungsergebnisse erwartet werden koennen.
Ich empfehle unter anderen "Christian Keiss, Gekaufte Wissenschaft, tredition"
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Das stimmt! Wirkliche Fachleute kennen dieses "Institut". Sie wissen dann auch wie die Finanzierung dort aussieht und welcher Forschungsergebnisse erwartet werden koennen.
Ich empfehle unter anderen "Christian Keiss, Gekaufte Wissenschaft, tredition"

Ich empfehle Dir dringend mehr Ahnung und weniger Verschwörung.
 
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
Ich empfehle Dir dringend mehr Ahnung und weniger Verschwörung.
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Es gibt sowohl bei uns, in Osterreich und Deutschland Normen, die Ziegelmauern und deren Ausfuehrung beschreiben. Wer "Ahnung" hat kennt sich damit vielleicht nicht aus, diejenigen mit einer bautechnischen Ausbildung schon.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Es gibt sowohl bei uns, in Osterreich und Deutschland Normen, die Ziegelmauern und deren Ausfuehrung beschreiben. Wer "Ahnung" hat kennt sich damit vielleicht nicht aus, diejenigen mit einer bautechnischen Ausbildung schon.

Du verstehst leider mal wieder nichts.
Aber dann mal konkret. Welche Norm greift denn jetzt bei einem 200jährigen Haus aus
Vollziegeln mit dem geschilderten Problem ?
Und welche Norm galt bei Errichtung des Gebäudes ?


Du kennst Dich doch so gut aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Mein Hinweis auf die Norm bezieht sich auf deine falsche Aussage, fett markiert.

Nach welcher Norm wurden denn der Luftkalkmörtel hergestellt der zum Vermauern im beschriebenen Objekt verwendet wurde ?
Und nach welcher Norm der Handformziegel ?
Und bitte mal physikalisch den Übergang zwischen "kleiner" Kapillare auf "große" Kapillare beschreiben.
Du hast ja eine bautechnische Ausbildung.
 
Registriert
26 Jul 2005
Beiträge
2.985
Eine horizontale Abdichtung fehlt in der Wand? Dann steigt Feuchtigkeit sehr wohl auch über die Lagerfuge auf.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
111
Zurzeit aktive Gäste
682
Besucher gesamt
793
Oben