Wandel in der Jagd

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@martl : hier gehen user wie ico irgendwas ab wie zäpfchen weil ich sie ab und zu geradeaus von ihrer phantasiewelt die sie im forum ausleben in die reale welt zurück hole , das ist alles ...

und jetzt von mir aus zurück zum thema ...
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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@martl : hier gehen user wie ico irgendwas ab wie zäpfchen weil ich sie ab und zu geradeaus von ihrer phantasiewelt die sie im forum ausleben in die reale welt zurück hole , das ist alles ...
Nö wegen dir nicht, der Sirius bringt sie regelmäßig auf 300 Blutdruck :ROFLMAO:
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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@martl : hier gehen user wie ico irgendwas ab wie zäpfchen weil ich sie ab und zu geradeaus von ihrer phantasiewelt die sie im forum ausleben in die reale welt zurück hole , das ist alles ...

und jetzt von mir aus zurück zum thema ...

Du musst mich verwechseln....eigentlich bist du mir noch nicht aufgefallen :unsure:
Wie kommst Du eigentlich darauf dass ich dich gemeint haben könnte? Mit deinen letzten themenbezogenen Posts stimme ich dir absolut zu. Seltsam....
 
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Vielleicht darf ich als Begründer des Fadens nochmal daran erinnern, was ich eigentlich wollte.
Ganz bestimmt nicht, Streit unter Jägern hervorzurufen! Es ging mir darum, dass nach meiner Beobachtung die Jagd immer technischer wird. Etwas überspitzt formuliert ist man am Tag unterwegs um mit der Drohne zu sehen, ob Sauen im Mais sind und nachts werden die Schweine dann mittels Nachtsichttechnik weggeputzt. Und auch wenn ich mich jetzt wiederhole, über das Vorsatzgerät auf eine errechnete weiße Silhouette zu schießen, hat für mich mehr mit Computerspiel zu tun als damit, als Jäger Teil der Natur zu sein. Auch damit wiederhole ich micht jetzt: Jeder kann jagen, wie er will! Es muss doch möglich sein, ohne ausfällig zu werden, Meinungen und Ansichten zu einem Thema auszutauschen.
 
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..... und nachts werden die Schweine dann mittels Nachtsichttechnik weggeputzt. ..... Es muss doch möglich sein, ohne ausfällig zu werden, Meinungen und Ansichten zu einem Thema auszutauschen.

Ja, aber das wird schwieriger, wenn die Wortwahl bewusst Gefühle aufstachelt. ;)

Für mich stellt sich das so dar, dass technischer Fortschritt bei der Jagd von konservativen Jägern schon immer scharf kritisiert wurde und sich letztlich immer durchgesetzt hat. Das ist auch logisch, denn es gehört zur Jagd, dass der Jäger sich Gedanken (auch) um sein Werkzeug macht, wie er erfolgreicher sein könnte und das Wild daraus immer wieder (erstaunlich schnell) lernt, was der Jäger alles kann und wie es sich dem am besten entzieht. Das ist der Grund dafür, dass wir aktuell trotz dollster Technik so hohe Schalenwildbestände haben.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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wenn dem wirklich so ist dann sorry ! klang so weil das nach meinem posting kam...

Nope, das war die Position meines Posts dann unglücklich. Ebenfalls sorry.
Ich wollte eigentlich nur erreichen dass wir beim interessanten Thema bleiben ohne wieder ne Kanrrendiskusion draus zu machen. Daran warst Du gar nicht beteiligt. Wirklich, ich kann es nicht mehr lesen....
 
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......Die sind auch heute noch die unereichte Spitze in ihrer Branche und eine Ruger M77, R8, Roedale-Custom kann man auch in der absoluten Success-Super-Royal-Stradivari-Luxusedition oder Benchrest-Longrange-Performance-Police-Version nicht mit einem Purdey- oder H&W-98er in deren "Standardversion" vergleichen.

Was kann denn ein Rigby oder Hartmann&Weiß 98er jagdlich oder sportlich besser als ein DWM !908 98er oder sogar besser als eine R8 oder Roedale Custom? Außer mit schönem Äußeren und hohem Preis zu kokettieren?
 
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#311:
Idealerweise mit jemandem der einem etwas zeigt. Dann geht das mit der Erfahrung schneller.

Bei dem das Kleine 1x1 nicht sitzt, der braucht sich auch nicht über QB, AP, Drall, V°, PA oder GEE groß verbreiten.
Es liegt an der Ausbildung, mit der die JJ auf Wild losgelassen werden.
Bei 4 aufgelegten Schuss 4x die Acht zu treffen, ist das Minimalziel, wenn auf diesen zu über 80 % geschossenen Anschlag Bezug genommen wird.
je besser die Ausbildung, umso leicht lässt sich darauf aufbauen.

Jagd=Handwerk und Waffen=Handwerkszeug wäre, wenn es handwerklich ausgelegt wird, nach der Prüfung ein Jägergeselle. Ein Handwerker-Stift wird nicht "leicht" sondern fachlich geprüft, denn sein Beruf, wurscht welcher, stellt vom ersten Tag an hohe Anforderungen.

Diese stellen sich zwar auch an den JJ, aber seine Ausbildung, was das Schießen angeht, entspricht dem nicht. Nach 10, max gecoachten Schüssen, schießt jeder aufgelegt min. 10x die Neun. Schafft er das nicht, liegt es zu einem (sehr) hohen Anteil am Ausbilder. Ich habe schon Kurse gesehen, wo die Schüler sich selbst überlassen waren, wo 2 angestrichene Schüsse über bestehen oder durchfallen entscheiden können.

Noch krasser wird es, wenn behauptet wird, auf der Jagd besser zu schießen als auf dem Stand.
Wer sich über einen guten Anschlag, oder Grundlagen wie Armauflagen noch lustig macht, ist genau das flasche Signal, an dem sich nicht nur JJ, sondern auch die Rauschebärte orientieren.

Eine richtige Ausbildung kostet keine Patrone mehr als eine schlechte, eher sogar weniger.
Man macht sich was vor, wenn in einer Stunde 100 Schuss verballert werden, um besser zu treffen. Wenn die kleinen Ortsgruppen, KJS und KG ihr Jahresschießen abhalten und gerade mal 10 oder wenns hoch kommt 20% der Mitglieder teilnehmen, dann ist ein Schießstand gebucht und vorhanden, wird aber nicht genutzt. Dazu wird oft auch kein Standgeld erhoben.

Wer bildet die Ausbilder aus??, gibt es überhaupt derlei Ausbilder?? Die Anforderungen an der Prüfung sind so gering, dass schon JJ ausbilden. "Grünes Abitur" - Lachkrampf.
Die einzige Disziplin, die sich real an Ergebnissen bewerten lässt, ist das Schießen und genau das verkommt zu einer Farce. Leichte Schießprüfung???
Jagen ohne gut schießen zu können, ist wie ein Skelett ohne Knochen.
 
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.... nachtsicht hilft , macht die nächtliche jagd aber nicht zu einem simplen computerspiel
...

Ja, ich denke, da liegt wohl ganz viel Wahrheit drin versteckt.
Ich hatte in meiner Kindheit keinen Gefallen an Computerspielen gefunden, noch heute geht mir das Interesse völlig ab.
Ungeachtet dessen, es gibt ja auch sympatische Zeitgenossen, die damit viel Zeit verbringen. Wenn wir solche dann für die Jagd begeistern können, dann haben wir doch etwas erreicht. Darüber sollten wir uns freuen (und uns von denen im Gegenzug eine nützliche App zeigen lassen?).
Natürlich können wir von denen nicht erwarten, dass sie die Lodenhose unserer Grossväter genau so toll finden, wie wir. Müssen sie doch auch nicht. Sie kommen aus einer anderen "Zeit", in der ein Austausch eben auch über Facebook und Co "wert" hat.
Na, und wenn die halt ein Gewehr brauchen und F&M sie im Laden haben will, dann muss der Katalog halt anders aussehen als in den 80ern.
Ist doch auch nicht schlimm, wir haben ja schon alle Schiessprügel, die wir brauchen (haben wollen erst knapp die Hälfte ...). Und wenn wir etwas auserlesenes haben wollen, kennen wir ja schon die Adressen.

Natürlich sehe ich auch die heutigen Neulinge bei der Jagd mit Verwunderung. Farblich abgestimmte Kombi? Die wurden in meiner Zeit sehr schräg angeschaut. Eigentliche Jagdkleider hat sich niemand geleistet. Die Jacke Hose war immer auch im Stall, auf dem Berg, im Holz,...
Aber ja, die Zeiten ändern sich, das sollte man erkennen.
Auch unser Direktor meinte mal zu einer Mitarbeiterin, als er heraus fand, dass sie einen BMW fuhr: "weisst Du, wie alt ich war, als ich meinen ersten BMW fuhr?"

Ja, damals waren Autos DEUTLICH teurer als heute. War mit Waffen auch so.
Mittlerweile ist jedes normale Auto erschwinglich, ist mit Waffen kaum anders. Hier kann sich ein Jungspund eine Kombination leisten, von der wir damals nicht einmal ansatzweise geträumt haben.

Aber ich bedauere keinesfalls in den 80ern aufgewachsen zu sein. Dass sich die gesellschaftliche Einstellung zur Jagd ändert ist halt auch ein Fakt. Und besonders hier brauchen wir die neuen Jäger, die die Jagd wieder als etwas völlig normales empfinden (in ihrer Definition von normal).

Bei uns steht die Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes an. Ich hoffe mal, dass hier die Bevölkerung zustimmt, mit den Jungen ist die Schwelle niedriger!
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wisst ihr was ich n bisschen komisch finde?

Und das meine ich ernst. Heute wird die Schießerei viel zu wichtig genommen.
Bitte nicht falsch verstehen. Sie ist wichtig, quasi das finale Rädchen und mir macht sie auch eine riesen Freude. Zudem halte ich es für unverzichtbar sie aus dem FF zu beherrschen, aberdas interessanteste und erfüllendste an der Jagd ist ist imho sicher nicht.

Ich habe den Eindruck, dass seitdem es mehr Jäger ohne Revier (also Jagdscheininhaber) gibt, desto mehr wird die Jagd aufs Schießen reduziert.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich habe ab morgen 1,5Wochen Urlaub genommen.

Man was freue ich mich darauf mit Freunden n paar Leitern zusammen zu kloppen, n bisschen Klarschiff zu machen, n paar Pilsetten zu zischen und SW-Leber mit Zwiebeln und/oder echtes Rehfilet nach einer erfolgreichen Jagd am Abend zu verköstigen.
 
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16 Jan 2003
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#326:
Ich habe den Eindruck, dass seitdem es mehr Jäger ohne Revier (also Jagdscheininhaber) gibt, desto mehr wird die Jagd aufs Schießen reduziert.

Ja wenn sie das nur machen würden, wurscht wie.
Viele "Beständer" klagen andererseits, dass auf den roten Bock genug Anwärter da sind oder eingeladen werden müssen, die dann hoffentlich den einen Schuss halbwegs "antragen", aber für die Revierarbeit weder willens noch tauglich sind.
An sich ist Schießen sowohl leicht als auch schwer. Wer es richtig gelernt hat braucht keine 100 Schuss um seine erworbene gute Schießfertigkeit zu überprüfen, da reichen 10 voll aus.
Aber der "firme Jäger" ist von sich so überzeugt, dass er einen "Probeschuss" nicht durch einen zweiten Schuss bestätigen muss, braucht oder sollte. Solche "Scharfschützen" schießen nur am Biertisch wie Gift, am stand sieht man sie nicht, aber auch nicht die Beständer, die von ihren Mitläufern eine gute Schussleistung erwarten und verlangen.
 

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