Wandel in der Jagd

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So Beobachtungen hab ich am Stand auch schon gemacht.
Seit im Saarland ein Schießnachweis für Bewegungdjagden erforderlich ist, kann man diese Beobachtung hier - meist ab Herbst- auch ohne Technik machen.

Eine Technik, die das Trefferbild verschlechtert hat mE keine Daseinsberechtigung. Leider gibt es auch ohne Technik schon manche, denen ein paar zusätzliche Übungseinheiten gut zu Gesicht stünden.
 
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Mein Sauer 3000 tat es, deshalb musste er mich wieder verlassen.

Aha (D)ein Drilling hat´s getan und deshalb kann man diese beschränkte Erfahrung verallgemeinern?!

Weder mein Drilling noch meine Bockbüchsflinte tun es beim zweiten Schuss... und zu diversen Doubletten auf verschiedene Schalenwildarten hat´s auch nachladetechnisch bereits gereicht!

Und jetzt?!
 
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Um wie viel besser schießt (und trifft) man nach 100 Trainungsschüssen in einer Stunde??
Was Tripletten angeht, ist das im Erfolgsfall eine schöne Sache, viele tun sich schon mit einer "Einplette" schwer. Darauf abzielend würden es 3x 3 schnelle Schüsse auch tun, aber wenn sich die Fahrt zum Stand lohnen soll, werden eben noch 91 Patronen extra verschossen.
Realistisch ist folgendes Trainingsprogramm: Um 10.00 Uhr jeden Tag eine 10, mit dem ersten Schuß auf Entfernung X, sitzend aufgelegt, schießen. Das sollte eine Steigerung der Erstschußtrefferwahrscheinlichkeit bringen, wenn man das konsequent durchhält und absolut keine Wiederholung zulässt.
 
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Ein Insider und Kenner der Waffen-Szene erzählte mal, dass es russische Millionäre/Milliardäre gäbe, die eine 120.000€-Unikat-Waffe innerhalb eines Jahres fast ruinieren und sie über Weihnachten von der Firma aufgearbeitet haben möchten. Eine Ersatzwaffe bei längerer Reparaturzeit akzeptierten sie nur in gleicher Qualität! :oops: Das hat mein Bild von Nobelwaffenbesitzern doch etwas ins Negative verschoben.
Auch bei den Oligarchen ist der Bazillus Jagd durchaus verbreitet. Der Präsident der ISSF ist z.B. ein Oligarch, der auch jagd. Ob er dabei kostbare Waffen ruiniert glaube ich eher nicht. Sein langjähriger Vorgänger war ein sehr reicher Mexikaner, der auch jagd.
Was von einigen Insidern aus der Luxuswaffenlieferantenszene so erzählt wird ist, da nur selten nachprüfbar, mit sehr viel Vorsicht zu geniessen. Das ist manchmal auch Jägerlatein vom Feinsten.
 
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Auch bei den Oligarchen ist der Bazillus Jagd durchaus verbreitet. Der Präsident der ISSF ist z.B. ein Oligarch, der auch jagd. Ob er dabei kostbare Waffen ruiniert glaube ich eher nicht. Sein langjähriger Vorgänger war ein sehr reicher Mexikaner, der auch jagd.
Was von einigen Insidern aus der Luxuswaffenlieferantenszene so erzählt wird ist, da nur selten nachprüfbar, mit sehr viel Vorsicht zu geniessen. Das ist manchmal auch Jägerlatein vom Feinsten.

Ein regelmäßiger Einsatz einer Waffe unter härteren Bedingungen , egal wo auf dieser Welt , hinterlässt deutliche Spuren. So was kommt dann auch vor wenn man eine Luxuswaffe für solche Zwecke einsetzt. Das stört nicht jeder , und mich eigentlich auch nicht. Heißt aber nicht das man die Waffe dadurch ruiniert.

Es ist halt oft so das wenn man sich eine gute Waffe bauen lassen will bei einem bekannten Büchsenmacher der dieses Geschäft gut beherrscht , ab einer gewissen Kaliberklasse , ob man will oder nicht , und auch wenn man gewarnt hat das diese Waffe das Gelände sehen wird , man eine Luxuswaffe bekommt. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung.

Angeblich sollen aber zwei Drittel der Luxuswaffen nie zu einem richtigen Einsatz kommen , laut Insider Aussage. So was bleibt aber schwer zu überprüfen und ist vielleicht auch nur Latein. Bekannt ist aber das manche ihre Waffe in einem rohen Zustand einsetzen und nach der erfolgreichen Safari die endgültige Luxuswaffe fertig stellen lassen.
 
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Trotz allem kann man immer noch über Kimm und Korn schießen und sogar Wild erlegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Meine menschliche Imperfektion ist mir bewusst und daher bin ich froh für den Bock, dass die Technik und mein Umgang mit ihr, es ausbügeln konnte.
Ich bin aber froh für jeden der, dass nicht braucht ;)
Wichtig ist was man aus solchen Erfahrungen lernt und welche Schlüsse man zieht.

Der eine denkt sich: Nächstes mal warte ich bis es breit steht, warte ich bis es verhofft, halte ich nicht so weit raus, such mir einen Baum zum anstreichen etc. wie auch immer die Situation war.

Schlecht ist wenn man daraus den Schluß zieht: Ha, ich bin eh blitzschnell beim Repetieren und beim 2. Schuß passts dann schon.
 
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Servus,

Bevor man sich über das Klettern einer fest verlöteten Jagdwaffe, anscheinend nicht passend eingeschossenen Nachtsichtgeräten und ähnlichen den Kopf zerbricht sollte man lieber seine eigene Schussleistung verbessern. Da nehme ich mich nicht heraus, denn ohne Übung geht rein gar nix. Und seien wir mal ehrlich wenn wir alle Jäger zusammennehmen ist die Schützenstreuung wohl größer als die ihrer Waffen.
Hierbei sehe ich den Wandel der Jagd. Früher übte man mit einfacheren Verhältnissen (Kimme und Korn, einfache ZF, andere ballistische Voraussetzungen, andere Waffen) um möglichst gute Ergebnisse zu erzielen, heute heißts die Technik (Lochschaft, ZF mit 20 facher Vergrößerung, Super Magnums, etc.) wirds schon richten.:unsure:


VG. Kipplauf_Fan:cool:
 

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