Wann als Gast erlegtes Stück übernehmen?

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Und nein, ich habe nicht "den Arsch in der Hose", da jetzt hinterher zu rennen und die anscheinend vergessene Erziehung nachzuholen. Ich verbuche das unter Lehrgeld.

Weiss der Schinder, was den geritten hat. Aber nicht jeder, der mal totalen Blödsinn macht, ist gleich ein hoffnungsloser und zu verabscheuender Fall.

Wenn der schon öfter da war, sollte man ruhig Rückmeldung geben. Vielleicht fällt es ihm auf und die Sache ist erledigt. Vielleicht nicht, dann wars das eben.
 
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Weiss der Schinder, was den geritten hat. Aber nicht jeder, der mal totalen Blödsinn macht, ist gleich ein hoffnungsloser und zu verabscheuender Fall.

Wenn der schon öfter da war, sollte man ruhig Rückmeldung geben. Vielleicht fällt es ihm auf und die Sache ist erledigt. Vielleicht nicht, dann wars das eben.


Jetzt komm doch nicht noch mit so einer Theorie ums Eck.

Wir waren hier so schön in Fackel und Mistgabel Stimmung ....

Spielverderber :p

:biggrin::bye:
 
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7 Jan 2017
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Hab ich auch sofort gedacht aber wollte nicht Öl in das etwas unruhig lodernde Feuer der letzten Seiten hier gießen.
 
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Weiss der Schinder, was den geritten hat. Aber nicht jeder, der mal totalen Blödsinn macht, ist gleich ein hoffnungsloser und zu verabscheuender Fall.

Wenn der schon öfter da war, sollte man ruhig Rückmeldung geben. Vielleicht fällt es ihm auf und die Sache ist erledigt. Vielleicht nicht, dann wars das eben.

Wenn es ein Fehler wäre - ja!

Ist es aber nicht, das ist eine Charakterfrage!

Und schei.ß Charaktere zu ändern, dazu wäre mir meine Zeit zu schade. Nicht mehr einladen und gut....

Insofern kann ich Fex nur zu gut verstehen.
 
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Man muss das doch trennen: Zum einen ist er Jagdgast und soll böses Rehwild killen- hat er erfolgreich gemacht. Zum anderen ist er Wildpretkäufer, wer von Euch würde sich nicht über schlechte Qualität beschweren? Jetzt seid mal nicht so! :lol:

Das ist der Punkt. Wenn jemand nach entsprechender Ansage ein von ihm selbst zerschossenes Stück übernehmen muss und dann Abzüge geltend macht, ist das natürlich nicht in Ordnung. Aber wenn man nach abgeschlossener Jagd sein Wildbret an den Schützen verkauft, dann gilt für diesen Käufer doch dasselbe wie für jeden anderen Käufer. Ist halt doof, das er offensichtlich einige Zeit später erst den Kaufpreis mindert, ohne sich vorher abzusprechen. Grüße, Allons!
 
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Ganz einfach, der Herr hat beim Bezahlen des 15 kg Stückes auf dem Überweisungsträger vermerkt: abzgl. 3 kg wg. Schuss und hat den Betrag von 12x7 überwiesen.

Ist wirklich 'ne Sauerei vom Käufer aber in welcher Gegend bekommt man 7,--€/kg für Rehwild :what:, das wären bei uns Traumpreise.
 
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Ok, giessen wir mal Öl ins Feuer!:twisted:

Man KANN einen Abzug geltend machen.
ABER das macht man direkt wenn man das Stück übernimmt.
UND das kommt NICHT von dem der das Stück übernimmt sondern von dem, der das Stück verkauft!

Ich kenne das nur so, daß man das Stück wiegt (manchmal wird auch nur geschätzt, wobei man dann meist zu Gunsten des Käufers schätzt) und dann sagt der Beständer:
"15 kg Wildbret gewogen, Blätter beide zerschossen. Hmmmm, rechnen wir 11 kg mal X. Einverstanden?"
Dann folgt ein Nicken in der Runde, Handschlag und das Stück ist verkauft.

Wenn aber jemand NUR 3 Euro pro kg zahlt, dann wird da GAR NICHTS abgezogen.

Unterm Strich will ich sagen, daß der Verkäufer bestimmt und die Rechnung aufstellt.
Der Käufer kann vorsichtig nachfragen, aber nicht einfach selbst abziehen.
 
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Persönlich schätze ich es gar nicht wenn Leute hinter meinen Rücken über mich sprechen, mir aber keine Möglichkeit geben, dazu Stellung zu nehmen.

Folgedessen würde ich schon versuchen ihn anzusprechen und fragen was denn seine Beweggründe sind, für einen selbstabgegebenen Schuß Geld abzuziehen. Fände ich wirklich mal interessant dazu was zu hören!

Kommt dann nichts vernünftiges bekäme er die Ansage, "mit so einer Einstellung leider keine weitere gemeinsame Basis gegeben." Dann weiss er woran er ist und warum.
 
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Das sehe ich anders, als Jagdgast dürfte der Betreffende volljährig sein und wer nicht weiß, was sich gehört, muß dann mit den Konsequenzen leben. Es ist nicht die Aufgabe des Einladers seinen Gästen Anstand zu lehren. Ein Wesensmangel liegt ja schon vor, wenn jemand einfach etwas abzieht, anstatt vor Ort und Auge in Auge zu monieren.

Horrido
 
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Für mein Handeln habe ich einfach eine klare Richtung, was andere da hineindeuten ist erstmal uninteressant. Außerdem geht die Annahme, dass der Gast sich fehlverhalten hat ja schon fest davon aus, dass bei ihm der Fehler zu suchen ist.

Vielleicht, nö wahrscheinlich ist das wohl auch so. Trotzdem würde ich das für mich klären wollen. Ich möchte nicht das man hinter meinem Rücken schlecht über mich spricht, also gilt das andersherum auch.
 
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Kommt drauf an zu was man eingeladen wird....

Werde ich von Freunden zu einem gesellschaftlichen jagdereignis eingeladen unter Freunden und ich trage einem Stück die Kugel aus welchen Gründen auch immer so an dass die Entwertung für den einladenden nicht hinnehmbar ist und das legt er fest... Wenn er der Ansicht ist 200g entwertung sind zu viel dann ist das und ich bezahle im gerne den Preis den er haben will und nehme das Stück mit.
Da gibt es gar keine Diskussion drum .... zerschossene rücken weich geschossen usw. Sowas wird in diesem Fall garnicht drüber geredet dass nehm ich mit und Zahl was er haben will.

Werde ich zur reinen Reduktion eingeladen weill es den einladenden selber schwer fällt den Abschuss zu erfüllen und ich investiere viel Zeit und es ist effizientes jagen gefordert da eine möglichst große Strecke beliebt wird.

Dann bekommt der einladende von mir a) keinen Cent
B) ich übernehme kein Wild auch bei schlechtem Schüssen (welche in der Regel e nicht vorkommen)
C) ich sehe mich in dem Fall als dienstleister.....

Sind zwei völlig verschiedene vorrausserzungen...
 
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Kommt drauf an zu was man eingeladen wird...

Sind zwei völlig verschiedene vorrausserzungen...

Darauf komm es für mich nicht an.
Ich werde in beiden Fällen nur einen Schuss abgeben wenn sichergetellt ist, dass das Tier möglichst schnell und schmerzlos verendet und so wenig Wildpret als möglich zerstört wird.
Andernfalls bleibt der Finger gerade.
Ausnahme: Der Jagdherr weist ausdrücklich darauf hin, dass Wildpretentwertung nachrangig zur Reduktion steht. Dann übernehme ich aber auch kein (schlecht geschossenes) Wildpret.
 
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Darauf komm es für mich nicht an.
Ich werde in beiden Fällen nur einen Schuss abgeben wenn sichergetellt ist, dass das Tier möglichst schnell und schmerzlos verendet und so wenig Wildpret als möglich zerstört wird.
Andernfalls bleibt der Finger gerade.
Ausnahme: Der Jagdherr weist ausdrücklich darauf hin, dass Wildpretentwertung nachrangig zur Reduktion steht. Dann übernehme ich aber auch kein (schlecht geschossenes) Wildpret.
Wie will man der Öffentlichkeit verkaufen, dass es nur um Totschießen geht. Als der ÖJV auf den Plan kam, haben alle hier gezetert: Man sei doch kein Schädlingsbekämpfer!". Wie sich doch die Zeiten ändern.

Bei so einer Einladung zeigt sich der Charakter oder eben nicht!

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Darauf komm es für mich nicht an.
Ich werde in beiden Fällen nur einen Schuss abgeben wenn sichergetellt ist, dass das Tier möglichst schnell und schmerzlos verendet und so wenig Wildpret als möglich zerstört wird.
Andernfalls bleibt der Finger gerade.
Ausnahme: Der Jagdherr weist ausdrücklich darauf hin, dass Wildpretentwertung nachrangig zur Reduktion steht. Dann übernehme ich aber auch kein (schlecht geschossenes) Wildpret.


Hab ich irgend was anderes behauptet ?

Dass ich absichtlich Wild krank schieße?
Dass ich Wild absichtlich gegen die Vorgabe des einladenden unnötig zerstörre?

Wenn es um reine Reduktion geht grenznahe schwieriges Gelände usw.. und es um effiziente Jagd geht ohne unnötige Zeitverzögerung durch nachsuchen.. dann wird angestrebt das Stück für Schüsse ins zentrale nervensystem oder voll aufs blatt an den Platz zu binden in diesem Fall ist aber die Priorität auf Reduktion gelegt und es kommt nicht auf wenige 100gramm mehr verwertbares wildbrett an.

Bei derartigen Einladungen erlegen ich an einem Wochenende mit 5-6 ansitzen mal locker 5-10 Stck rehwild in der Ansitzjagd da ist effizient gefragt. Ich jage auch lieber an einem ruhigen Wochenende mit Freunden bei mir im Revier oder in den Reviere der Kumpels ohne Hektik und Stress da es aber auch im Bekanntenkreis Hausherren und eigenjagdbesitzer gibt welche aus verschiedensten Gründen ihre Abschüsse nicht schaffen mich gerne einladen um effizient zu reduzieŕen helfe ich auch denen gerne aus....

Wie gesagt da ist aber dann klar wo die Prioritäten liegen...

Und dass ein Stück immer so erlegt wird dass das Leiden bestmöglich vermieden wird sollte klar sein...
 
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Wie will man der Öffentlichkeit verkaufen, dass es nur um Totschießen geht. Als der ÖJV auf den Plan kam, haben alle hier gezetert: Man sei doch kein Schädlingsbekämpfer!". Wie sich doch die Zeiten ändern.

Bei so einer Einladung zeigt sich der Charakter oder eben nicht!

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Ganz ehrlich:
Ich habe in meinem Hegering/Jägerschaft/Landkreis noch niemals von solchen "Reduktionsabschusseinladungen" gehört, außer im Staatsforst (Nationalpark Harz) und dort jage ich aus verschiedenen Gründen nicht.
Insofern handelt es sich um eine rein hypothetische Betrachtung
 

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