Wann als Gast erlegtes Stück übernehmen?

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Ganz ehrlich:
Ich habe in meinem Hegering/Jägerschaft/Landkreis noch niemals von solchen "Reduktionsabschusseinladungen" gehört, außer im Staatsforst (Nationalpark Harz) und dort jage ich aus verschiedenen Gründen nicht.
Insofern handelt es sich um eine rein hypothetische Betrachtung
War jetzt auch nicht explizit auf dich bezogen, kam ja im Vorfeld schon mal auf! [emoji6]

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Hab ich irgend was anderes behauptet ?

Dass ich absichtlich Wild krank schieße?
Dass ich Wild absichtlich gegen die Vorgabe des einladenden unnötig zerstörre?

...

Und dass ein Stück immer so erlegt wird dass das Leiden bestmöglich vermieden wird sollte klar sein...

Calm down!
War auch nicht so gemeint.
Vielleicht liegt es daran dass ich mich mit dem Begriff "Reduktionsjagd" (noch?) ncht wirklich anfreunden kann.
:)
 
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Calm down!
War auch nicht so gemeint.
Vielleicht liegt es daran dass ich mich mit dem Begriff "Reduktionsjagd" (noch?) ncht wirklich anfreunden kann.
:)

Warum an dem Begriff ist doch absolut nix böses.

Wild sollte auf einen dem Lebensraum angepassten Bestand gehalten werden. Ist zu viel da muss es reduziert werden. Ist zu wenig da muss der Abschuss ebenfalls angepasst werden um den Bestand zu erhöhen.

Reduktionsjagd heißt ja nur effizientes jagen entweder drückjagd oder eine andere jagdart sammelansitz usw. Um den Bestand mit möglichst wenig Aufwand zu verringern.
Der Schwerpunkt liegt in dem Fall eben auf Reduktion .

Wenn zum 1.mai gute Freunde oder Jungjäger zur bockjag d eingeladen werden kann der Schwerpunkt auf traditionspflege und geselschaflichem Rahmen liegen da geht es nur darum das Wild sauber zu erlegen wie immer ohne leid zu verursachen und jeder kann gemäß der Freigaben in diesen Fällen meist sehr großzügig in seinen Rahmen wie es ihm beliebt der Jagd nachgehen ....
 
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Ich finde der Grund der Einladung ist sekundär. Wenn ich als Gast zur Jagd geladen werde, verhalte ich mich defensiver als im eigenen Revier. Ich verzichte gern auf 2kg Fleisch, wenn das Stück ansonsten waidgerecht erlegt wurde.
Aber die Typen die nur ballern, egal wo der Schuß einschlägt sollen auch die Zeche zahlen.
 
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Doch, der Begriff ist Mist!

Jede Art von Jagd dient der Reduktion und es gibt auch keine 2 Maßstäbe, welche bei waidgerechter Jagdausübung anzulegen sind.

Horrido
 
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da geht es nur darum das Wild sauber zu erlegen wie immer ohne leid zu verursachen und jeder kann gemäß der Freigaben in diesen Fällen meist sehr großzügig in seinen Rahmen wie es ihm beliebt der Jagd nachgehen ....

Das kann und muss immer der Schwerpunkt sein.
Auf der letzten Drückjagd auf der ich war wurde teiweise diagonal durch Stücke geschossen und damit meine ich nicht ein bissen schräg stehende Stücke. Einem Überläufer wurde längs der Rücken aufgeschossen.
Das mag zwar quantitativ effektiv sein aber das darf nie der Schwerpunkt sein. Im Schwerpunkt liegt in meinen Augen immer der Tierschutz und das Vermeiden von unnötigem Tierleid.

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Warum an dem Begriff ist doch absolut nix böses.
...
Stimmt ja alles und im Grunde machen wir mit Erfüllung von Abschussplänen nichts anderes und es lässt sich öffentlich wahrscheinlich eher verkaufen als "Trophäen-" oder gar "Hobbyjagd".
Trotzdem hat es was von "Abballern der Verbeisser" :evil:
Wild sollte auf einen dem Lebensraum angepassten Bestand gehalten werden. Ist zu viel da muss es reduziert werden. Ist zu wenig da muss der Abschuss ebenfalls angepasst werden um den Bestand zu erhöhen.

Reduktionsjagd heißt ja nur effizientes jagen entweder drückjagd oder eine andere jagdart sammelansitz usw. Um den Bestand mit möglichst wenig Aufwand zu verringern.
Der Schwerpunkt liegt in dem Fall eben auf Reduktion.
:thumbup:

Ich glaube ich sehe das alles zu eng, vielleicht muß ich mal an meiner Sichtweise arbeiten.

Aber ÖJV - geht trotzdem nicht!
 
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Das kann und muss immer der Schwerpunkt sein.
Auf der letzten Drückjagd auf der ich war wurde teiweise diagonal durch Stücke geschossen und damit meine ich nicht ein bissen schräg stehende Stücke. Einem Überläufer wurde längs der Rücken aufgeschossen.
Das mag zwar quantitativ effektiv sein aber das darf nie der Schwerpunkt sein. Im Schwerpunkt liegt in meinen Augen immer der Tierschutz und das Vermeiden von unnötigem Tierleid.

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So schaut's aus darüber muss auch garnicht diskutiert werden da das immer gegeben sein sollte und oberste Priorität hat wer sich daran nicht hält ... Jagdschein weg...
Solche dreckschweine braucht man nicht ...
 
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Stimmt ja alles und im Grunde machen wir mit Erfüllung von Abschussplänen nichts anderes und es lässt sich öffentlich wahrscheinlich eher verkaufen als "Trophäen-" oder gar "Hobbyjagd".
Trotzdem hat es was von "Abballern der Verbeisser" :evil:

Ich glaube ich sehe das alles zu eng, vielleicht muß ich mal an meiner Sichtweise arbeiten.

Aber ÖJV - geht trotzdem nicht!


Ich sehe nicht das Problem am erlegen des wildes... Wild wird getötet das ist Jagd . .. es muss bzw sollte immer so erfolgen das Wild nicht unnötig leidet... das Problem was ich sehe istvder dann wenn die Herren jagdgenossen Grundbesitzer und im schlimmsten Fall der Jäger Probleme haben in dem Lebensraum angepassten wildbestandes richtig umzusetzten.

Das gesunde Mittelmaß ist da angesagt und das bekommt der Mensch meistens nicht hin !!! Die einen überhegen die ander schießen alles tot :-(

Effektiven jagen wo zb bei einem ansitz 5 Stck liegen darf nicht falsch verstanden werden was zählt ist die gesammtstrecke die auf das Revier fällt.


Und effizientes jagen heißt nur mehr Ruhe fürs wild..
 
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Ich finde der Grund der Einladung ist sekundär. Wenn ich als Gast zur Jagd geladen werde, verhalte ich mich defensiver als im eigenen Revier. Ich verzichte gern auf 2kg Fleisch, wenn das Stück ansonsten waidgerecht erlegt wurde.
Aber die Typen die nur ballern, egal wo der Schuß einschlägt sollen auch die Zeche zahlen.


Sollten normal überhaupt nicht jagen !!!

:bye:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Da es bei Jägern einen großen Plus-Minus Bereich gibt muss man prinzipiell mit Allem rechnen. Je nach dem was einem wichtig ist, muss dies vorher verbindlich ansprechen und klären. Von Freigabe bis Preis, von Ansitzzeit bis Ansitzeinrichtung oder von Wiegeverfahren bis Übernahmeprozedur. Ist freilich im Detail oft nicht so einfach.


Ich hatte mal einen Gast auf Empfehlung im Revier "Netter Typ, laß den doch mal ne Sau schießen, Wildpret übernimmt er" Alles besprochen, Nachtansitz, "Wenn ich etwas schieße nehme ich es gleich mit, musst nicht rauskommen." Alles klar, dann von ihm SMS: Überläufer 40kg. Hat 2 Tage später bezahlt. Wochen später treffe ich zufällig den Besitzer der Kühlkammer wo der Gast die Sau 4 Tage eingehängt hat. Nach belanglosem Plausch beglückwünscht er mich zu den starken Sauen im Revier. Bei ihm an der Waage hatte der Überläufer 50kg. :evil:

Der Typ saß natürlich nie wieder bei mir und ich bestehe immer auf persönliche Besichtigung erlegter Stücke bei Gästen. Da wir genug Sauen haben und der Preis gering ist, gings mir nicht um Geld. Aber die Unehrlichkeit hat mich schon mächtig verletzt.

Im.Laufe der Jahre trifft man halt viele Vollpfosten und irgendwann reift die Erkenntnis, daß man im Kreis altbekannter Jagdfreunde und Reviere am besten aufgestellt ist und keine Experimente, keine jagdlichen Eintagsfliegen und wilden Gast- oder Großjagden braucht. Als HF, Pächter und als Schütze!
 
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Manchmal frage ich mich bei den Beiträgen hier wirklich, wie man eigentlich so sein kann. Das ist schon ein trauriges Kapitel, wenn man jemanden, der einen zur Jagd einlädt und was schießen lässt, bei der abgesprochenen Wildbretübernahme so hinterfotzig bescheißen muss. Wie nötig muss man's haben... Da würd ich mich in Grund und Boden schämen.
 
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Unehrlichkeit geht garnicht, auch nicht wenn man mal Mist baut. Jeder macht Fehler, dazu stehen muss man halt!

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Schade ist, dass es auch Arsxxgeigen im privaten Umfeld und beim gemeinsamen Hobby gibt. Dass man im täglichen Broterwerb damit konfrontiert wird, ist so. Aber wenn man sich nach Feierabend und bei der Ausübung des liebsten Hobbys noch über solche ... ärgern soll, dann lieber mit wenigen, aber in Frieden jagen.

Horrido
 
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Schade ist, dass es auch Arsxxgeigen im privaten Umfeld und beim gemeinsamen Hobby gibt. Dass man im täglichen Broterwerb damit konfrontiert wird, ist so. Aber wenn man sich nach Feierabend und bei der Ausübung des liebsten Hobbys noch über solche ... ärgern soll, dann lieber mit wenigen, aber in Frieden jagen.

Horrido


Es gilt auf der Jagd wie auch überall im Leben:

Lieber eine Lücke wie ne Krücke!
 

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