Wann habt ihr Eure erste neue Büchse gekauft?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Wieviele R8er und Härkila-Jagdkombis an Hose und Jacke bekommt man für den hart erarbeiteten €-Betrag einer Cosmi? :LOL:
Einfache, grüne Klamotte (durchaus aus zweckmäßigem Stoff, also meist Loden, Wolle, Leinen) und eine techn. Top-Jagdwaffe (bei mir der Collath, die Haenel M88 oder seit neuestem der Mannlicher Schönauer Stutzen), die nicht "blitzt und blinkt wie ´ne Bordelltür", so mach ich´s schon seit über 20 Jahren.
Von 0,5% kommt ein dummer Kommentar, 95% beachten es nicht und das stille Lächeln der restl. 4,5% (die wissen warum ich diese Klamotten anhabe und was ich da über der Schulter hängen habe) sind die Bestätigung für mich, daß ich in der Beziehung alles richtig gemacht habe. :D

Wenn dir diese Bestätigung wichtig ist, ist es doch schön, dass Du die offensichtlich erhältst und dich dann besser fühlst.

So, wie Du dich offensichtlich mit deiner Altmetall-Sammlung und in Opis Wickelgamaschen wohlfühlst und offensichtlich erwartest, dass andere das akzeptieren, könntest Du ja auch akzeptieren, wenn andere eine Bordelltür und Kunststoffgamaschen schöner/ erstrebenswerter finden.


Grosso
 
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Hallo,
bei mir ca. 6 Monate nach meinem Jagdschein. Ich war schon immer jagdafin, habe aber erst den Jagdschein gemacht, als mein Vater (er war schon immer Jäger) verstorben ist. Da hatte ich zwei Waffen geerbt. Einmal Sako LR 61 Finbear und eine Bockflinte von Mauser. Mit der Sako ging ich anfänglich zur Jagd, bemerkte aber schnell, dass ihr damaliger tadeloser Zustand recht schnell sich ändert, da ich sie oft irgendwo angeschlagen habe. Dies meist in Dunkelheit beim auf-/abbaumen usw.
Wollte diese Waffe in Ihrem Zustand in Ehren halten und hab mir dann eine Revierschl*** gekauft. Bei der ist es mir egal, ob die einen Macken abkriegt oder nicht
WMH
Carma
 
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Wenn dir diese Bestätigung wichtig ist, ist es doch schön, dass Du die offensichtlich erhältst und dich dann besser fühlst.

So, wie Du dich offensichtlich mit deiner Altmetall-Sammlung und in Opis Wickelgamaschen wohlfühlst und offensichtlich erwartest, dass andere das akzeptieren, könntest Du ja auch akzeptieren, wenn andere eine Bordelltür und Kunststoffgamaschen schöner/ erstrebenswerter finden.

Nee, eben nicht. Deshalb laufe ich auch mit "Opis grünen Wickelgamaschen" (die übrigens neu gekauft waren und nie einem meiner beiden Großväter gehört haben) und ´ner alten Flinte über der Schulter rum, eben weil ich "Understatement" liebe und lebe und nicht die "blinkende Bordelltür" oder Klamotten mit Label dick vorne und hinten drauf zur Selbstbestätigung brauche.
Wer´s braucht von mir aus...:sneaky:

Um mal bei einer an Cast angelehnte Metapher zu bleiben:

Der Herr Cosmi in grün gekleidet, begegnet bei einer Gesallschaftsjagd dem Herrn Sjögren in grün gekleidet. Beide verstehen sich schon auf Blickkontakt.
Dann kommt in Voll-Lable gehüllt der Herr Mossberg angestapft und weil er zum Thema konstruktiv nix sagen kann, motzt er von "Altmetall" und "Herrenjäger" rum und hält sich für den Schlauesten weit und breit.:rolleyes:
Einfach mal: "Was ist das für ´ne Flinte? Aha, interessant!" iss bei einigen eben nicht.

Nicht nur bei der Jagd, auch in unzähligen anderen Alltagssituationen begegnet einem Vergleichbares. :cautious:
 
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Erste neue Waffe, hach... War ein Luftgewehr mit dem Konfirmationsgeld, 1984! Meiomei, was habe ich mit dem Ding angestellt!!

Ca. 4 Jahre später dann eine EIGENE und sogar neue richtige Waffe: Einlauf-Hahnflinte Kal.16, Marke Boito (damals noch in Brasilien), mit der ich intensivst Enten gejagt habe. Sie passte vom Schaft her deutlich besser als die geliehene Flinte vom Vater und ich liess daher 4 Jahre später für selbst erarbeitetes Geld eine Boito 12er Bockflinte mit denselben Schaftmassen und Wechsellauf anfertigen - ein *wenig* billiger als bei Purdey oder Boss:LOL:

Die war vom Material her grottenschlecht und saugrob verarbeitet, aber der Schaft passte und ich TRAF! Sowohl Enten wie auch Tontauben!

Dazu kam dann noch ein ebenfalls neuer KK-Repetierer Marke IMBEL.

Dann kam der Umzug nach DE und die obligatorische Jägerprüfung. Und ein Gebrauchtwaffenmarkt, der deutlich mehr hergab als der brasilianische, so dass weiterhin fast nur noch Gebrauchtwaffen ins Haus kamen. Die einzige Neue war eine ZBK in 5,6x50R, die kurz vor dem Umzug nach Schweden an einen Freund weitergegeben wurde. Von den 4 Waffen, die ich mir neu gekauft habe steht nur noch der KK im Schrank. Alle anderen Waffen wurden zwischen 1894 und 1980 hergestellt und erfüllen ihre Funktion zur vollsten Zufriedenheit:cool:
 
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Erste Büchse im Herbst 1979, ca. 6 Monate nach bestandener Prüfung gekauft / schenken lassen (parallel zur Jägerpfüung fiel dann noch ein Diplomzeugnis an, da haben sich die Eltern, obwohl selbst keine Jäger, nicht lumpen lassen).
Voere Titan II, .30-06; Zeiss 2,5-10*52 auf SEM.

Einen nenneswerten Gebrauchtwaffenmarkt analog egun oder auctronica gabs nicht und der Lehrherr warnte vor Beschiss durch Händler und der fraglichen Seriösität von Kleinanzeigen.

Die Waffe ist immer noch - jetzt mit neuem Glas und Leuchtpunkt - im Einsatz, wird allerdings von dere besten aller Ehefrauen seit 18 Jahren geführt.

WMH
T.
 
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Im dritten JJ wurde ich von meinem Vater zum Studienabschluss beschenkt.
 
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Erster Kauf (aber gebraucht) war 2011 direkt nach dem JS eine HW66. Mit der hab ich einige 100 Schuss gemacht auf dem Stand. Danach gingen mir aber die ausschließlich Kipplaufwaffen im Familienbestand auf die Nerven, also kam 2012 eine T3 Varmint mit langem Lauf und 50er DDOptics.

Die Waffe blieb, das ZF war mir aber nicht gut genug. Also kam Ferienjob sei dank ein 50iger Z6i drauf. Die Varmint verließ mich nach zwei Jahren wieder aus Gründen, dann kam eine Stainless CTR, die verließ mich auch wieder. Jetzt steht 2x eine stark umgebaute T3x Lite im Schrank mit ausschließlich Swaro Optiken und SD. Damit hab ich jetzt ziemlich den Sweetsport erreicht, zumindest was die Waffen angeht. Bei den Optiken fliegt dieses Jahr aber definitiv noch mein 56iger Z6i raus - brauch ich dank Gesetzesänderung nicht mehr.
 
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Ich weiß jetzt zumindest was ich jagdlich nicht brauche :p

Aber ansonsten wird bei mir noch viel kommen und wieder gehen. Dafür hab ich zu viel Freude an neuem Zeug und probiere gerne aus.
 
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Nee, eben nicht. Deshalb laufe ich auch mit "Opis grünen Wickelgamaschen" (die übrigens neu gekauft waren und nie einem meiner beiden Großväter gehört haben) und ´ner alten Flinte über der Schulter rum, eben weil ich "Understatement" liebe und lebe und nicht die "blinkende Bordelltür" oder Klamotten mit Label dick vorne und hinten drauf zur Selbstbestätigung brauche.
Wer´s braucht von mir aus...:sneaky:

Um mal bei einer an Cast angelehnte Metapher zu bleiben:

Der Herr Cosmi in grün gekleidet, begegnet bei einer Gesallschaftsjagd dem Herrn Sjögren in grün gekleidet. Beide verstehen sich schon auf Blickkontakt.
Dann kommt in Voll-Lable gehüllt der Herr Mossberg angestapft und weil er zum Thema konstruktiv nix sagen kann, motzt er von "Altmetall" und "Herrenjäger" rum und hält sich für den Schlauesten weit und breit.:rolleyes:
Einfach mal: "Was ist das für ´ne Flinte? Aha, interessant!" iss bei einigen eben nicht.

Nicht nur bei der Jagd, auch in unzähligen anderen Alltagssituationen begegnet einem Vergleichbares. :cautious:

Einem Guide in den Seealpen

und mir ist sogar schon mal ein traditionsbewußter Jäger & Alteisensammler und -Fetischist untergekommen, der sein Stück Ferlacher Barock im Lodenfutteral den Berg hinaufschleppte und meinte, Gams schießen zu wollen. Wozu er dann leider nicht kam, weil die Gemsen in dem offenen Gelände einfach nicht darauf warten wollten, dass er seine Büchse aus dem Futteral holte und sich zur Schußabgabe fertig machte.

Deshalb waren gegen Abend noch 3 bracelets übrig, die ich zum damals günstigen Preis auf Jährlinge (so um die 80 DM) gleichentags umsetzen konnte, mit meiner R 93 mit Plasteschaft. Die Jährlinge sind gegessen, die Waffe steht nach wie vor in erstklassigem Zustand im Tresor.

Gruß,

Mbogo
 
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Aber ansonsten wird bei mir noch viel kommen und wieder gehen. Dafür hab ich zu viel Freude an neuem Zeug und probiere gerne aus.

Ist bei mir genau anders herum. Ich brauche ziemlich lange bis ich mich entschieden habe, aber dann bleibt das gute Stück auch.
 
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Na, bei ´nem W123-Kofferraum voll, sollte nach der Zeit doch selbst auch noch was von der Munition übrig sein...:LOL:

Schrot vielleicht noch einzwei Packungen, weil ich seit dem Schein den tonigen Tauben nicht mehr nachgestellt habe und dem kippenden Hasen nur gelegentlich.
Von der .222 dürften auch noch Restbestände übrig sein, ich glaube das war Munition von IMI, die präzise war, aber leider zündete jede 20. Patrone nicht. Auf dem Stand egal, auf der Jagd blöd. Neulich hatte ich die Anschütz mal wieder auf dem Stand vorbei und fragte mich, ohne Stecher schießend, wie damals damit überhaupt treffen konnte...
 
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Einem Guide in den Seealpen

und mir ist sogar schon mal ein traditionsbewußter Jäger & Alteisensammler und -Fetischist untergekommen, der sein Stück Ferlacher Barock im Lodenfutteral den Berg hinaufschleppte und meinte, Gams schießen zu wollen. Wozu er dann leider nicht kam, weil die Gemsen in dem offenen Gelände einfach nicht darauf warten wollten, dass er seine Büchse aus dem Futteral holte und sich zur Schußabgabe fertig machte.

Deshalb waren gegen Abend noch 3 bracelets übrig, die ich zum damals günstigen Preis auf Jährlinge (so um die 80 DM) gleichentags umsetzen konnte, mit meiner R 93 mit Plasteschaft. Die Jährlinge sind gegessen, die Waffe steht nach wie vor in erstklassigem Zustand im Tresor.

Gruß,

Mbogo

Aha, ergo sind also gerade ferlacher Waffen gänzlich zur Gebirgsjagd ungeeignet. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 

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