Warme (!) Winterjacke für Nachtansitz/DJ? Rusky silent / Rascher / Browning od Carintia od?

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Habt Ihr Empfehlungen für eine warme, nicht zu dick auftragende Jacke für Sauen-/Nachtansitze und für die Drückjagd?

Darunter trage ich noch 1-2 dünnere Carintia Gloft-Isojacken; so kann ich variieren.
Darüber eine Warnweste. Orange/ Orangeblaze braucht es also nicht.
Die Jacke muss auf jeden Fall warm und winddicht sein. Wasserabweisend/wasserdicht von Vorteil.

Ich interessiere mich für die folgenden Modelle:
Deerhunter Rusky silent - kurz oder lang? Tendiere zu lang :)
Rascher
Browning XPO
Carintia MILG/ILG??
Härkila Norfell

Habt Ihr Empfehlungen/Erfahrungswerte mit diesen Jacken?
Habe ich was übersehen?

Merci für Feedback und WMH!
WuW
 
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Ich würde die Carintia nehmen, die Browning ist gut aber laut.
 
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Das Problem ist, dass Du bei langem Sitzen und Muskelinaktivität einfach viel zu wenig Wärme aktiv produzierst. Da der Mensch im Gegensatz zu vielen Tieren allenfalls eine unwesendliche, zitterfreie Wäremproduktion hat (https://de.wikipedia.org/wiki/Braunes_Fettgewebe), hilft Dir neben der Isolierung nur eine aktive Wärmequelle.

Taschenofen, Wärmepads, Heizweste....
 
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Horrido,

mit einer dünneren Jacke wird es wahrscheinlich mit der Zeit etwas kalt werden, wenn du dich nicht bewegst.
Für den Sauenansitz im Winter bei äußerst kalten Temperaturen trage ich z.B. Funktionsunterwäsche und darüber einen dicken Pullover. Als äußerer Abschluss dient eine Jacke und Hose von Alp Jagd und diese haben ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt. Die sind zwar etwas schwer und dick, dennoch ist eine gute Bewegungsfreiheit gegeben und bei den jetzigen Drückjagden habe ich mich mit denen in keinster Weise eingeschränkt gefühlt, genauso auf Ansitz usw.
Wenn dir jedoch mit deiner Methode auch nicht kalt sein sollte, dann kannst du meinen Kommentar gern ignorieren, denn zu deiner Auswahl kann ich dir keinerlei Erfahrung mitteilen. ;)

Gruß
Bock
 
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Rascher und Karinthia sind gut, habe ich auch. Trotzdem glaube ich, wirklich warm macht nur auf Dauer nur Echtpelz.

also Dittrich oder Icefox.

ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Lodenkotze mit Pelzen von Fellwechsel füttern zu lassen.
 
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Ich bin eigentlich keine Frostbeule, aber wirklich warm hat mich bei längeren Ansitzen erst der Carinthia Ansitzmantel mit Fußteil gehalten.
Nachteil: man pennt darin ein und wacht nicht schon nach 30 Min zitternd wieder auf...
Und den Punkt "nicht dick auftragend" erfüllt er auch nicht.
 
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Es gibt keine Jacke die bei stundenlangem Ansitz weit unter Null warm hält und bei DJ nicht aufträgt.
Ansitz ist einfach. Carinthia Ansitzmantel mit Fußteil.

DJ ist komplizierter, weil im November /Dezember/Januar, je nach Region alles zwischen plus 10Grad oder mehr bei Sonne, über strömenden Regen bei 5 Grad, bis minus Grade im Schnee dabei sein kann.
Um da richtig angezogen zu sein bedarf es eines großen Kleiderschranks.

Was ich so einsetze, Goretex Hose, Lodenhose, leichte Überhose,
Diverse lange Unterwäsche zwischen leicht und dick.
Zur Auswahl diverse Jacken, zwischen dick gefüttert und wasserdicht bis hin zu leicht und winddicht, dazu diverse unterschiedliche Zwischenschichten, seit gestern eine Heizweste, dazu reichlich verschiedene Socken, Handschuhe Mützen/Kappen oder Hut und die Auswahl zwischen 3 verschiedenen geeigneten Stiefeln.
Muss man nicht, macht den Tag aber angenehmer, egal welches Wetter.

Somit verlangst du mit einer sehr warmen Ansitzjacke, die nicht zu sehr aufträgt und sich deswegen auch für DJ eignet die eierlegende Wolllmilchsau.
Die gibts aber nicht, du wirst Kompromisse eingehen müssen, oder du kaufst den großen Kleiderschrank.
 
S

scaver

Guest
Loden Friedel Ansitzmantel, Walinka am Fuß auf der Kanzel, das Ganze im Fusssack aus Schweizer Armedecke genäht, in den Sack kommen 2 Semptec Benzin Wärmer, demnächst zum Test dito von Zippo.
Und diesen Winter als high tech eine Sitzheizungsmatte fürs Auto auf den Ansitzstuhl, mit dicker LKW Batterie. Das könnte den Friedl Ansitzmantel auf einen leichteren Jaktjacka Sibirien + Jaktbyxa Sibirien von Engelsons downgraden.
Der Fußsack mit Wärmflasche ist aber Pflicht, die Walinka bequem, der Anmarsch kann dann barfuß erfolgen, weil danach, ich meine das Ernst, bei Schnee, die Füße sauber und das Sitzen sau warm ist. Machbar je nach Anmarschzeit, ich wohne im Revier.
sca
 
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Problem ist, je mehr Schichten, desto weniger kannst du dich bewegen. Solange es nicht regnet, kann ich dir die Loden Dauenjacke von Carinthia empfehlen. Die hält super warum UND du kannst dich sogar gut darin bewegen. Die Rusky zB ist viel zu steif.
Ansonsten setz lieber auf Taschenöfen -die gut verteilt, halten über Stunden warm.
 
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Wer mit aktiver Wärme arbeitet, braucht weniger Brimmborium.
Da ich nicht friere, ist mir das aber recht egal.
Wer eine solide Kältegewöhnung hat, kommt auch mit einer ordentlichen trockenhaltenden Jacke und Merinounterwäsche aus. Andere nehmen einfach eine Heizweste und ihre bisherigen Standardklamotten.
Meine viel größere Sorge ist immer noch ein ordentlicher dünner Handschutz, der Nässe und Wind abhält.
 
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Ich kann dir einen Overall empfehlen. Die ziehe ich im Winter immer an und konnte noch nichts wärmeres finden.
 

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