Warum die Australier auf Kangaroo Island nach den Bränden nun für mehr Feuer kämpfen (WOL Artikel)

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Tja, war wohl schon wieder nichts mit der Klimakatastrophe ...

Kangaroo-Island-Begins-Recovery-Process-Following-Devastating-Bushfire-Seaso-2.jpg


https://www.welt.de/reise/Fern/arti...bt-es-noch-Kaengurus-auf-Kangaroo-Island.html

Was wohl die Klima-Claquere unter den drittmittelsaturierten "Wissenschaftlern" und die bunte Aktivist*innen Truppe dazu sagen...so sie denn im bequemeren Postfaktischen solche banalen Erkenntnisse überhaupt noch als relevant wahrnehmen ?

Vermutlich, um es mit Doc Emmett Brown von "Zurück in die Zukunft" zu sagen:

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"Pfeif drauf !"
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Herrlich undifferenzierter Artikel. Dem Kern der Aussage kann ich zustimmen. Mit kontrollierten Feuern (oder einer sinnvollen Nutzung) kann man arbeiten und das (abgeschlossene) System erhalten und pflegen.

Das "Drumrum" ist aber wieder oberfaul. Die Natives haben es schon geschafft den Wald- und Buschbestand in Australien seit ihrer Ankunft deutlich zu vermindern, durch gelegte Feuer.

Den Rest haben die Neubewohner weiter drastisch reduziert, um Weideflächen zu schaffen für ihr Vieh, auch mit Feuer.

Die Schlußfolgerung von einem äußerst begrenzten Ökosystem (Insel) auf einen ganzen Kontinent finde ich problematisch.


CdB
 
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Fakt ist, daß in südlichen Ländern Waldbrände dazu gehören und - bei kontrollierter Bewirtschaftung - auch Katastrophen verhindern. Gerade der Eukalyptus benötigt Brände um sich zu verjüngen.
Verbietet man (wie in Australien, Kalifornien) nun den Holzeinschlag, das Sammeln von Holz, Entbuschung und kontrollierte Feuer, so hat man am Ende des Tages eine große Masse an leicht entflammbarem Material, welches zu großflächiger Zerstörung führt.
Aber nachhaltige Bewirtschaftung ist für linksgrüne Tagträumer zu anstrengend...
 
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Fakt ist, daß in südlichen Ländern Waldbrände dazu gehören und - bei kontrollierter Bewirtschaftung - auch Katastrophen verhindern. Gerade der Eukalyptus benötigt Brände um sich zu verjüngen.
Verbietet man (wie in Australien, Kalifornien) nun den Holzeinschlag, das Sammeln von Holz, Entbuschung und kontrollierte Feuer, so hat man am Ende des Tages eine große Masse an leicht entflammbarem Material, welches zu großflächiger Zerstörung führt.
Aber nachhaltige Bewirtschaftung ist für linksgrüne Tagträumer zu anstrengend...

So ist es - und diese Technik zur, man könnte es als "Förderung der Naturverjüngung" bezeichnen, ist auch beim gezielten Abbrennen von Heideflächen auf der Nordhalbkugel bekannt. Der positive Effekt solch eines Flächenmanagements auf die Biodiversisität ist bekannt.

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https://www.heathertrust.co.uk/heather-management
 
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Die Buschfeuer

sind das eine, die Siedlungspolitik das andere Problem. Ohne menschliche Siedlungen ist ein Waldbrand erst mal keine Katastrophe, sondern ein natürliches Ereignis, das periodisch auftritt. Wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche oder Überschwemmungen.

Wenn niemand da etwas verliert, d.h. wenn dort nicht gebaut / gesiedelt wurde, ist es schon keine Katastrophe mehr. Die lässt sich natürlich steigern, wenn man den Wald nicht fegt und dann im Garten mit Funkenflug grillt oder aus dem Auto die Kippe wegwirft oder ...

Ein Bewusstsein, was heute offensichtlich vielen fehlt. Ich war dabei, als die Lava des Niyragongo Goma flutete, im Schrittempo sich ihren Weg durch die Millionenstadt bahnte. Die Ortsansässigen, mich eingeschlossen, standen in erträglicher Entfernung daneben und guckten zu, einige plünderten, was ohnehin nicht zu retten war. Einige leider auch eine Tankstelle, als die Lava die erreichte, starben 12 Menschen, als die Tanks hochgingen. Einen Tag später war es eine Katastrophe geworden und die internationale Hilfe rollte an, leider stark gehindert dadurch, dass die Lava aus einer Spalte quoll, die sich auf dem Flughafen geöffnet hatte und die Maschinen wieder abdrehen mussten.

Die Lava nahm den Weg, den sie bei vorherigen Ausbrüchen auch genommen hatte. Man hatte ihn halt wieder zugebaut.

Bei uns verkauft man Überflutungsflächen entlang der Flüsse als Bauland.

Alles Katastrophen, wenn die Natur macht, was sie halt immer macht.

Gruß,

Mbogo
 
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Fakt ist, daß in südlichen Ländern Waldbrände dazu gehören und - bei kontrollierter Bewirtschaftung - auch Katastrophen verhindern. Gerade der Eukalyptus benötigt Brände um sich zu verjüngen.
Verbietet man (wie in Australien, Kalifornien) nun den Holzeinschlag, das Sammeln von Holz, Entbuschung und kontrollierte Feuer, so hat man am Ende des Tages eine große Masse an leicht entflammbarem Material, welches zu großflächiger Zerstörung führt.
Aber nachhaltige Bewirtschaftung ist für linksgrüne Tagträumer zu anstrengend...

Nachhaltig und "Grün" sind Antonyme.

Ich hatte hier einmal vor Jahren einen Artikel über Nachhaltigkeit öffentlich gestellt, vielleicht findet der sich wieder. Ich weiß leider nicht mehr ob ich das unter meinem Nick Ithaqua oder unter dem Nick "suhlender Keiler" geschrieben habe. In dem Artikel damals waren auch eine sehr umfangreiche Quellenangabe wissenschaftlicher Schriften vorhanden, die diese Behauptung auch anhand Ideologie und wissenschaftlichem Fakt untermauerten.

Dem was Mbogo schrieb ist nichts weiter hinzuzufügen.
 
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So ist es - und diese Technik zur, man könnte es als "Förderung der Naturverjüngung" bezeichnen, ist auch beim gezielten Abbrennen von Heideflächen auf der Nordhalbkugel bekannt. Der positive Effekt solch eines Flächenmanagements auf die Biodiversisität ist bekannt.

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Das wird in vielen Laendern so gemacht.
Lyngbrenning er viktig skjøtsel
I tillegg til beiting er lyngbrenning den viktigste skjøtselen av kystlynghei. Dette er en 5000 år gammel tradisjon som nesten var glemt og som nå tas opp igjen mange steder i Norge. Brenningen må foregå trygt samtidig som den skal gi et godt resultat med god fornying av beitene.

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GMV

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Tja. Dass Feuer auch positiv auf Pflanzen / Bewuchs wirken können und dass manche sich sogar günstiger fortpflanzen nach Feuer oder geradezu angepasst sind (Pyrophyten), ist interessierten Menschen zum Glück bekannt - Leider sitzen sie nicht immer in politischen Entscheidungsgremien. Ich hoffe ja, dass (ähnlich wie bei anderen Umwelt/Ökothemen) wir irgendwann von der Macht des Faktischen eingeholt werden, damit sich das ändert...und dass es dann nicht zu spät ist.
 

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