Warum eigentlich ist die 7x64 bei uns out?

[Sirius]

Stand vor ein paar Jahren bei Frankonia in Bexbach (Saarland) für 980€ inkl. SEM und 36er Zeiss Diavari-D im gepflegten Zustand (Baujahr ´66).
Bin nicht schwach geworden, obwohl ich´s mir mehr als einmal überlegt hatte und schon mal in der Mun-Abteilung nachgesehen hatte, was da so an 7x64-Komponenten da war.

 

[Mohawk]

Wieso eigentlich umgerohrt? Die Hk 940 und 940k gab es doch serienmäßig in 7x64...

Ein Bekannter führte die 940er in 7x64. Die war mit ihrem Stummellauf länger als Vaters kalibergleicher 98er mit 65cm Lauf und deutlich schwerer.

 

[Sirius]

Waren bei denen die Hülsen nach dem Schießen auch Schrott, wie beim G3 und der Reservistenversion SL-7, oder hatte man da das Problem gelöst?

 

[AlbertanLuger]

Mannlicher 7X64 H Mantel , geht auch in Canada
Anhang anzeigen 137742

Kleine Geschichte dazu.
Ich hatte morgens angesessen. Region östlich vom Banff National Park. Den ganzen morgen nichts gesehen. Hatte mich dann entschieden mich umzusetzen. Auf dem Weg zum neuen Spot sah ich ein Stück in eine Sencke wechseln. Konnte mit dem Fernglas nichts erkennen als der Buck ca 50 Meter vor mir, zügig wechselnd auf mich zu kam. Ich riss schnell den Mannlicher von der Schulter, entsicherte und konnte den Buck kaum ins Glas bekommen so dicht war er schon. Er beachtete mich nicht da er auf der Suche nach einem Tier war. Der erste Schuss lag etwas zu weit hinten. Stoppte den Buck aber und ich schoss ein zweites mal . Treffer hinter dem Blatt ließ ihn sofort verenden.

Einem guten Bekannten, der gerade seinen Schein gemacht hatte und kein Erfolg hatte, konnte ich am letzten Tag der Season führen und die Erlegung einen sehr starken Bucks wenige Meter von der Stelle wo ich meinen schoss , ermöglichen . Das Gesicht und die Freude darüber war ein schöner Abschluss. Er schoss mit der 270 .

 

[Guillermo]

Waren bei denen die Hülsen nach dem Schießen auch Schrott, wie beim G3 und der Reservistenversion SL-7, oder hatte man da das Problem gelöst?

Ist dieselbe Technik. Folglich derselbe Hülsenschrott.

Guillermo

 

[Bodo_XJ]

Ist dieselbe Technik. Folglich derselbe Hülsenschrott. ...

YES

 

[Sirius]

Hätte man wenigstens für die Jagdmodelle ein normales Patronenlager schneiden können. Auf die Schußzahl der Truppe oder der Reservistenverbände sind die eh nicht gekommen, daß sich die 7x64, .30-06 oder .308 da an die Lagerwandungen "festgefressen" hätten.

 

[Kanzelhocker]

Hätte man wenigstens für die Jagdmodelle ein normales Patronenlager schneiden können. Auf die Schußzahl der Truppe oder der Reservistenverbände sind die eh nicht gekommen, daß sich die 7x64, .30-06 oder .308 da an die Lagerwandungen "festgefressen" hätten.

Das geht nicht, denn der übersetzte Masseverschluss des G3 und dessen Derivaten benötigt eine minimale Bewegung der Hülse im Patronenlager unter Gasdruck, um den Verschluss zu öffnen.

Nun genug davon, schließlich geht's hier um Brennekes 7x64.

 

[Gelöschtes Mitglied 25934]

Ich höre auch häufig von 8x57, .308, .3006...
Ich hatte nach dem Kurs ein älteren Repetierer in 7x64 erworben. Erste Überraschung am Stand: Was für ein Rückstoß!
Kannte nur .222 aus dem Kurs. Jetzt zum langsamen Ausklang meines ersten vollständigen Jagdjahres in einem Revier bin ich mit dem Kaliber zufrieden. Bisher nur Rehwild. Mit der Geco- Zero bum und um bis max. 25m. Vorteil ist die gestreckte Flugbahn, da ich meist im Wald, aber auch manchmal im Feldrevier jagen gehe.

Vielleicht wird die erste Neuwaffe ein anderes Kaliber haben, evtl. je nach Lauflänge+SD. Vieles ist ja aber auch wie häufig erwähnt der Mode unterworfen.

 

[H.PB]

Ich höre auch häufig von 8x57, .308, .3006...
Ich hatte nach dem Kurs ein älteren Repetierer in 7x64 erworben. Erste Überraschung am Stand: Was für ein Rückstoß!
Kannte nur .222 aus dem Kurs. Jetzt zum langsamen Ausklang meines ersten vollständigen Jagdjahres in einem Revier bin ich mit dem Kaliber zufrieden. Bisher nur Rehwild. Mit der Geco- Zero bum und um bis max. 25m. Vorteil ist die gestreckte Flugbahn, da ich meist im Wald, aber auch manchmal im Feldrevier jagen gehe.

Vielleicht wird die erste Neuwaffe ein anderes Kaliber haben, evtl. je nach Lauflänge+SD. Vieles ist ja aber auch wie häufig erwähnt der Mode unterworfen.

Ich schieße seit über zwanzig Jahren vom Ansitz einen MS GK in 7X64. Erst habe ich auch gedacht, irgendwann kaufe ich mir mal was anderes. Für die Drückjagd habe ich das auch. Aber ich glaube auf dem Ansitz behalte ich die Waffe, die ich habe. Über den Kaufrausch bin ich weg. Mein Repetierer funktioniert zu gut, und ich habe noch nicht festgestellt, dass ich ein anderes Kaliber oder eine andere Waffe bräuchte.

 

[schalala]

Ich hab mir für BF und Drückjagd was in dem Modekaliber 9,3 geholt. Im Ernst: Ich bin sehr zufrieden mit Pirschzeichen und Augenblickswirkung! Aber die S80 in 7x64 bleibt. Im eigenen Revier schieße ich kein bleifrei und da hab ich 5 oder 6 Rehe damit erlegen dürfen. Im Staat oder in fremden Revieren ist die 9,3 auch gemütlich unterwegs, so dass die Wildbretentwertung im Rahmen bleibt!

 

[Gelöschtes Mitglied 25934]

Ich schieße seit über zwanzig Jahren vom Ansitz einen MS GK in 7X64. Erst habe ich auch gedacht, irgendwann kaufe ich mir mal was anderes. Für die Drückjagd habe ich das auch. Aber ich glaube auf dem Ansitz behalte ich die Waffe, die ich habe. Über den Kaufrausch bin ich weg. Mein Repetierer funktioniert zu gut, und ich habe noch nicht festgestellt, dass ich ein anderes Kaliber oder eine andere Waffe bräuchte.

Die Frage ergibt sich erst bei Neuanschaffung (aktuell Linkshänder mit Rechtssystem). Dann mit Mündungsgewinde für SD. Dann kommen ja die Überlegungen Lauflänge zu Kaliber, Drall... Aber da gibt es ja hier im Forum einiges zu lesen. Generell aber sehe ich für ein Kaliberwechsel für die Jagdmöglichkeiten keine Notwendigkeit.

Schießen tut meiner gut, 200€ gebraucht, sehr gepflegt und 300€ für Umbau auf Picatinny

 

[Beowulf80]

Ich höre auch häufig von 8x57, .308, .3006...
Ich hatte nach dem Kurs ein älteren Repetierer in 7x64 erworben. Erste Überraschung am Stand: Was für ein Rückstoß!
Kannte nur .222 aus dem Kurs. Jetzt zum langsamen Ausklang meines ersten vollständigen Jagdjahres in einem Revier bin ich mit dem Kaliber zufrieden. Bisher nur Rehwild. Mit der Geco- Zero bum und um bis max. 25m. Vorteil ist die gestreckte Flugbahn, da ich meist im Wald, aber auch manchmal im Feldrevier jagen gehe.

Vielleicht wird die erste Neuwaffe ein anderes Kaliber haben, evtl. je nach Lauflänge+SD. Vieles ist ja aber auch wie häufig erwähnt der Mode unterworfen.

Ich glaube, vielen Menschen, die zuallererst im Jagdkurs mit Waffen in Berührung kommen, ist die Bedeutung der Zahl hinter dem x (die Hülsenlänge und damit der potentiell mit Pulver zu befüllende Raum ) nicht bewusst. .308 hat "nur" 51mm, schon .30-06 hat 63mm usw. Ausserdem ist Rückstoß immer subjektiv, ich bin ein Recoil-Weichei, gebe ich offen zu! Der Drilling in 7x65R (ich hoffe, ein verwandtes Kaliber ist OK) rumpelt ganz gut, aber durch das Gewicht der Waffe noch angenehm.

 

[Mitch]

(..)
Der Drilling in 7x65R (ich hoffe, ein verwandtes Kaliber ist OK) rumpelt ganz gut, aber durch das Gewicht der Waffe noch angenehm.

Schiesst sich mit bleifrei und 140grn Geschoss wie eine Hornet

 

[schalala]

Dann schiess mal ne 8x68
Das einschießen auf dem stand ist schon ich sag mal gewöhnungsbedürftig.
Im jagdbetrieb eher zu vernachlässigen