"Warum es immer weniger Feldhasen gibt"

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Interessanter Artikel zu einer Pilotstudie
 
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Was dabei herauskommt ist doch jetzt schon klar.
Aber warten wir mal in Ruhe ab.
Auf Pilotstudien folgen intensivere.
Ist wie mit Wahltrends, die Richtung ist klar, die Hochrechnungen sind genauer.
 
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Ws für ein Schmarren - "... es gibt keinen Feldhasen mehr, der einen normalgeformten Kot hat ..."
Österreich liegt gleich nebenan und bei uns haben die Hasen immer noch ganz normal geformten Kot.

Aber mit den Phrasen "Mikroplastik" und "Chemikalien" sind sie ja schon auf dem besten Weg zu einer üppigen weiteren Förderung des "Projektes".
Fehlt nur noch das Stichwort "Klimawandel", wobei der sich als Grund für einen Hasenrückgang als eher sperrig begründbar erweisen könnte.
 
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Biologen suchen nach Lösungen, Berufsjäger würden es lösen. Warum gibt es so unterschiedliche Hasendichten? In keinen guten Hasenrevier fallen sie vom Himmel. Die höchsten Hasendichten haben wir in Bayern in den vollkommen deckungslosen großen Feldern in Niederbayern oder bei Würzburg. Der Lebensraum ist dort absolut beutegreiferfeindlich. Keine Anwarten und die wenigen Fuchsverstecke sind bekannt und es wird scharf gejagt. Die Hasen müssen für ihre ach so wichtige Hasenapotheke bis hintern Horizont laufen. Sie ernähren sich von Zuckerrüben, Mais, Raps und Getreide, vielleicht noch von Zwischenfrüchten.
Seit 1995 zähle ich unsere Hasen. Wo sitzen sie? Nicht auf den mageren Trockenrasenflächen mit einer sehr artenreichen Pflanzengesellschaft.
Die Häsin braucht eiweißreiche Pflanzen und die findet sie nur dort wo auch gedüngt wird.
 
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...

Interessanter Artikel zu einer Pilotstudie
Naja... von den 6 erwähnten Hasen waren wie viele aus Deutschland und wie lässt sich das dann auf Österreich übertragen?
Ich habe mich vorhin schon geärgert, als das Thema im Mittagsjournal angerissen wurde.

Dass die massiv verschlechterten Umweltbedingungen, zerstörte Lebensräume, maßgebend sind, dürfte nichts Neues sein...

Es schließt sich für mich ein Kreis: " Der Fuchs ist nicht an Allem schuld! "
 
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Ist aber das einfachste bei der Ursachenforschung, der kann sich nicht wehren.
 
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Biologen suchen nach Lösungen, Berufsjäger würden es lösen. Warum gibt es so unterschiedliche Hasendichten? In keinen guten Hasenrevier fallen sie vom Himmel. Die höchsten Hasendichten haben wir in Bayern in den vollkommen deckungslosen großen Feldern in Niederbayern oder bei Würzburg. Der Lebensraum ist dort absolut beutegreiferfeindlich. Keine Anwarten und die wenigen Fuchsverstecke sind bekannt und es wird scharf gejagt. Die Hasen müssen für ihre ach so wichtige Hasenapotheke bis hintern Horizont laufen. Sie ernähren sich von Zuckerrüben, Mais, Raps und Getreide, vielleicht noch von Zwischenfrüchten.
Seit 1995 zähle ich unsere Hasen. Wo sitzen sie? Nicht auf den mageren Trockenrasenflächen mit einer sehr artenreichen Pflanzengesellschaft.
Die Häsin braucht eiweißreiche Pflanzen und die findet sie nur dort wo auch gedüngt wird.
Ganz meine Meinung, hab den Artikel ja auch mehr oder weniger unkommentiert gelassen. Viele vergessen dass der Feldhase ja ursprünglich ein Kulturfolger war und dementsprechend in weiter Ackerflur sehr gut zurecht kommt, allerdings auch nur wenn nicht an jeder Ecke ein hungriges Maul auf ihn wartet.
 
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Biologen suchen nach Lösungen, Berufsjäger würden es lösen. Warum gibt es so unterschiedliche Hasendichten? In keinen guten Hasenrevier fallen sie vom Himmel. Die höchsten Hasendichten haben wir in Bayern in den vollkommen deckungslosen großen Feldern in Niederbayern oder bei Würzburg. Der Lebensraum ist dort absolut beutegreiferfeindlich. Keine Anwarten und die wenigen Fuchsverstecke sind bekannt und es wird scharf gejagt. Die Hasen müssen für ihre ach so wichtige Hasenapotheke bis hintern Horizont laufen. Sie ernähren sich von Zuckerrüben, Mais, Raps und Getreide, vielleicht noch von Zwischenfrüchten.
Seit 1995 zähle ich unsere Hasen. Wo sitzen sie? Nicht auf den mageren Trockenrasenflächen mit einer sehr artenreichen Pflanzengesellschaft.
Die Häsin braucht eiweißreiche Pflanzen und die findet sie nur dort wo auch gedüngt wird.

Kann es sein das in diesen von dir besagten Gegenden es nicht so viele Krähenvögel gibt?
Wir haben zwar hier am Niederrhein in meinem Revier einen guten Hasenbesatz. Aber wenn ich sehe/beobachte wie ein Krähenpärchen mal eben binnen einer halben Stunde 4 Junghasen von einer Häsin "klauen", ist dies für mich schon ein weiteres Indiez was für den Hasenbesatz nicht gerade förderlich ist!
 
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Es hängt alles mit den Anwarten zusammen. Der Bussard sitzt auch auf dem Boden, aber da ist der Überblick halt begrenzt. Im Winter sind die Anwarten nicht so das Problem. Die Bussard blocken "offen" auf. Der winterkahle Auwald mit Bodendeckung ist auch ein gutes Fasanenüberwinterungsgebiet. Aber für Gelege und Junghasen spielen die Anwarten eine negative Rolle.
 
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@colchicus , die Greife allein können es nicht sein. Bei uns sind viele Feldfluren völlig ausgeräumt, die besten Hasenreviere waren, bis Mitte der 70er-Jahre, die Reviere entlang der Zonengrenze, während der Saison war jede Woche mindestens 1 große Treibjagd in irgendeinem Dorf, die Jagdtage waren unter den Pächtern abgesprochen, bis Mitte Dezember. Es waren Jagden mit bis zu 60/70 Schützen, es wurden 3-4 Kessel getrieben und es gab Dörfer, da konnte man mit 30 Hasen kein Jagdkönig werden. Im letzten Jagdjahr hatten wir, im Hegering, 12 Hasen, die meisten Strassenopfer.
 

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