Warum werden Drillinge

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Vor allem sind die Stücke die er schießt (soweit ich das bis dato gesehen habe) immer sauber erlegt. Wesentlich sauberer wie so mancher der nen HA oder nen Repetierer verwendet.
Woran das wohl liegen mag?:unsure:

Das liegt an Wilhelm Tells Armbrustpfeil:

"Und entränn` er itzo meinen Händen,
ich hätte keinen zweiten zu versenden."
 
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Ich kenne insgesamt Vier die einen Drillig führen, wobei einer ausschließlich den Drilling führt.
Der schießt sogar auf der DJ damit.
Und ist sehr erfolgreich damit.
Vor allem sind die Stücke die er schießt (soweit ich das bis dato gesehen habe) immer sauber erlegt. Wesentlich sauberer wie so mancher der nen HA oder nen Repetierer verwendet.
Woran das wohl liegen mag?:unsure:
Das dürfte das "Kipplaufbüchsen"-Dilemma sein, mit solchen Waffen muss die Ersttrefferquote deutlich höher sein als bei Repetierern oder gar HA.
 
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Stimmt, nichts desto trotz werden sie sie hier teilweise als überholt und untauglich dargestellt.
Mit dem Kaliber 7x65R kann man weit raus langen, hat eine schnelle Patrone und mein Fortuna-Drilling trifft auch noch exzellent. Sogar mit Absehen 1 :)

"Untauglich" ist die KK-Büchse bei der Drückjagd!
 
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Das dürfte das "Kipplaufbüchsen"-Dilemma sein, mit solchen Waffen muss die Ersttrefferquote deutlich höher sein als bei Repetierern oder gar HA.

Stimmt!
Aber mir persönlich ist sauber gestrecktes Wild lieber, wie komplett zerschossenes.
Und ich ziehen jedes Mal den Hut vor diesem Schützen, wenn ich ihn nach der DJ abhole und das erlegte Wild auflade.
 
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Drilling ist ein Stück Lebensqualität.....er wird nicht gebraucht von den

- Drückjagdnomaden

- Pirschbezirksknechten

- Kirrdödeln

- Grenzhockern

- Schaukelstuhlballisikern und

- Forenjunkies

Wer sich das ursprüngliche an der Jagd, nämlich das Rausgehen und Beute machen, die Beute, die das Revier geben kann, noch erhalten hat - der braucht einen Drilling.


Gruß

HWL
 
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...mein Fortuna-Drilling trifft auch noch exzellent. Sogar mit Absehen 1 :)

vielleicht trifft er (oder besser du) auch gerade wegen der nadelscharfen Spitze des 1er-Absehens. ;)

Jedenfalls eher, als wenn da ein strahlend roter Punkt in der Größe eines Klodeckels auf 100m "vorm Ziel hängt". :sneaky:
 
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Stimmt!
Aber mir persönlich ist sauber gestrecktes Wild lieber, wie komplett zerschossenes.
Und ich ziehen jedes Mal den Hut vor diesem Schützen, wenn ich ihn nach der DJ abhole und das erlegte Wild auflade.
Das sollte ja auch nicht heissen, daß man mit der RepBüchse oder dem HA schludriger sein darf, aber das Wild wird dann unter Umständen auch in "bewegteren" Zuständen beschossen, man hat ja Reserven. Ich war kürzlich erstmals mit der BBF auf DJ, Schwarzwild wurde nicht erwartet. 6x ZF ist halt schon doof, auch mittellangsam ziehendes Rehwild ist fix wieder aus dem Fokus.
 
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Man muß es aber mal von der anderen Seite betrachten:

Bei der immer unattraktiver werdenden NW-Jagd, sei es durch Bestandesrückgänge oder reinem Desinteresse der Jägerschaft, welche Berechtung hat da die reine Flinte überhaupt heutzutage noch?
Wer hat noch solchen NW-Besatz, daß er (und seine Mittjäger), sagen wir mal pro Schütze mind. 500 Schuß Schrot/Jahr machen kann?
SW und Rehwild-Bestände so hoch wie nie und v.a. der des SW soll ja immer weiter aufgebläht werden. Rotwild bekommt in den großen Staatswaldungen seit 30 Jahren unerbittlich auf die Ohren, pardon,... Lauscher, wandert in angrenzende, ehem. rotwildfreie Jagden ab.
Es ist doch so, daß heute einem auf der Schalenwildjagd eher mal ein Stück NW (Hase, Taube, Krähe, Schnepfe,...) begegnet, als daß rein nur NW gesehen wird.
Wozu also noch ´ne "pure" Flinte. Jeder Drilling, ja selbst die BBF ist da sinnvoller.

Tontaubenschießen: Naja, ich seh´s bei uns. Da platzen die Stände aus allen Nähten. Selbst für die Kreismeisterschaft bekommt man in manchen Jahren keine zwei Rotten zusammen (bei über 300 JJ-Inhaber im LK). :rolleyes:
Und die, die Trap sportl. schießen, haben auch spezielle Flinten dafür, die jagdl. nur eingeschränkt brauchbar sind, womit wir wieder beim für die Jagd angebl. "(zu) schweren" Drilling wären.
wenn du die Niederjagd rückläufig nennst und fragst wozu eigentlich noch eine Flinte bist du in meinen Augen auch nur Jagdscheininhaber . Gott sei Dank lobst du in deinen weiteren Zeilen den Drilling. Ich kann dir von unserer letzten Niederjagd berichten 1 Jagdtag 93 Hasen 3 Schnepfen u. 21 Fasane damit nicht genug 2 tag 177 Hasen 1 Schnepfe 7 Hähne.
Beim Tontaubenschießen gebe ich dir uneingeschränkt recht ,Kreisjägerschaft 1500 Mitglieder gerade mal 90 Schützen.
 
R

Rübezahl

Guest
Was kann denn ein Repetierer besser als ein Drilling?
Ernsthafte Frage, bei genauerem Nachdenken wirds da nämlich dünn.
Andersherum kann ein Drilling eine Menge Dinge zu denen der beste Repetierer nicht fähig ist.
 
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1 Jun 2017
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Nirgends, aber so ein Faden muss schließlich gefüllt werden :LOL:

Das kommt auf das Einsatzgebiet an, eine Drilling wäre nicht meine erste Wahl für weite Schüsse im Feld, für die Bewegungsjagd oder auch für den Berg. Sitzt man hingegeben wie die meisten von uns eher auf dem Hochsitz und erlegt sein Wild zwischen 30m und 80m, ist es meiner Meinung nach herzlich egal was für eine Schalenwildtaugliche Waffe zum Einsatz kommt.
 
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