Warum werden Drillinge

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Bestimmt gibt es noch Gegenden mit gesundem Niederwildbesatz. Da ist ein Drilling die passende Waffe. Aber in den meisten Revieren ist das anders.
Da haben andere Waffen mehr Vorteile.
Auch das Thema der Niederwildhege mit dem Drilling doch eher Wunschdenken.
Was soll der Jäger hegen, wenn der Lebensraum für das Niederwild fehlt.
Wer pachte ein paar Hecktar um den Lebensraum wieder herzustellen ?
Und da reicht kein Blühwtreifen und Schütte.
Die Landwirtschaft kann nicht anders wirtschaften wie der Verbraucher das vorgibt.
Zum Thema Hege..... Für die Jäger die sich hier so in die Brust werfen.
Wie sieht es eigentlich da mit der Hege für anderes Wild aus ?
Wer verbessert Lebensräume für Wolf, Luchs und Wildkatze ?
Genau diese Einstellung ist der Tod des Niederwildes. Wenn jeder etwas machen würde, dann könnte man viel erreichen, aber das wollen die meisten Jagdscheininhaber doch gar nicht! Die wollen ein wenig Schalenwild bejagen und das war es!
 
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Leider ist der Ausgangspost bereits editiert, aber ich habe gelernt, in FLG-Entfernung zuerst mit dem FLG zu schiessen und dann mit der Kugel nachzuschiessen, falls das Wild wieder hochkommt und ggfs. wegzieht.
"Gelernt" ??? von wem gelernt???

Andersrum wird es, je nach Entfernung dann knifflig mit dem indirekten Richten.
Das wäre dann eine Verschlimmbesserung
 
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Also die berühmte Hege mit der Büchse wird immer genannt, aber das mal jemand eine größere Fläche pachtet oder kauft um eine Biotopverbesserung zu erreichen , bleibt eine Fehlanzeige.
Keine Ahnung, wo du so jagst, aber in meinem Umfeld ist das keine Fehlanzeige.

Jede einzelne Maßnahmen für sich genommen, leistet einen kleinen Anteil zur Niederwildhege. Mehre Maßnahmen zusammengenommen ergänzen sich und wirken sich um so positiver aus.
Sichtbare Wirkung zeigt das nach einiger Zeit dann schon.
Bei uns braucht es keine Kombinierte mehr.
Statt hier rumzulamentieren, könntest du ja mit dir möglichen Maßnahmen anfangen.

Nur meine bescheidene Meinung
Ratatoskr
 
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Das wäre dann eine Verschlimmbesserung
Ich kann nicht folgen...es wurde mir so beigebracht. Ich fände es eher ungeschickt, erst die Longrange-Kugel zu verwenden und dann mit dem FLG auf 100m (falls Nachladen des Kugellaufs nicht möglich ist). Erst FLG und dann mit Kugel nachschießen klingt für mich plausibler.
 
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Wenn ich mit einer kombinierten Waffe auf Schalenwild jage, dann kommt in jedem Fall erst die Kugel zum Einsatz.
Selbst wenn der Schrot- und Kugellauf auf 35 - 50m die gleiche TPL haben sollten, wäre für den Erstschuss mit dem FLG eher ein Nachschuss zu erwarten, als bei einem Kugelschuss.
Was wenn die Schussweite jenseits der 50m liegt, kommt dann auch das FLG vor der Kugel dran??
Was issn ne Longrange-Kugel? Im Vergleich zur Ballistik eines FLG sicher schon die 7x57R.
Wer wem was lernt, sollte es selber können. Wurde dir das schon mal auf dem Schießstand gezeigt?
Wer auf der Jagd so etwas nicht selbst gesehen hat, sollte dem kritisch gegenüber stehen.
Am Stammtisch wird viel erzählt.
 
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Naja, bei meiner Jagdprüfung wurde das Szenario mit dem Drilling auch durchexerziert.
Reh 120 m, einstechen, dann Fuchs,.......

Später kam die Frage:
"Ihr Drilling ist mit Schrot, Brenneke und der Kugel geladen. In welchen Lauf kommt die Brenneke?
Welches Geschoß / welchen Lauf schießen Sie zuerst ab, wenn eine Sau auf Kirrungsentfernung vor Ihnen auftaucht?"

Die Antwort: " Den Büchsenlauf!" wollte der Prüfer nicht hören.
Seiner Meinung nach wäre es geschickter die Brenneke zuerst zu verwenden.
Ich habe dann nur genickt und mir gedacht: "Macht Ihr das wie ihr meint, andere können das ja anders machen."
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Genau diese Einstellung ist der Tod des Niederwildes. Wenn jeder etwas machen würde, dann könnte man viel erreichen, aber das wollen die meisten Jagdscheininhaber doch gar nicht! Die wollen ein wenig Schalenwild bejagen und das war es!

Und was hast "du" dagegen gemacht ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Keine Ahnung, wo du so jagst, aber in meinem Umfeld ist das keine Fehlanzeige.

Jede einzelne Maßnahmen für sich genommen, leistet einen kleinen Anteil zur Niederwildhege. Mehre Maßnahmen zusammengenommen ergänzen sich und wirken sich um so positiver aus.
Sichtbare Wirkung zeigt das nach einiger Zeit dann schon.

Statt hier rumzulamentieren, könntest du ja mit dir möglichen Maßnahmen anfangen.

Nur meine bescheidene Meinung
Ratatoskr

Und welche Maßnahmen hast du da gemacht ?
 
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Wenn ich mit einer kombinierten Waffe auf Schalenwild jage, dann kommt in jedem Fall erst die Kugel zum Einsatz.
Selbst wenn der Schrot- und Kugellauf auf 35 - 50m die gleiche TPL haben sollten, wäre für den Erstschuss mit dem FLG eher ein Nachschuss zu erwarten, als bei einem Kugelschuss.
Du schießt also mit der Kugel und hältst Dir das FLG für einen Nachschuss bereit?
Weil das Wild nach Deiner Erfahrung nach einem Schuss auf Dich zuläuft und das FLG dann immer noch geht?
Ihr müsst ja tolles Wild haben! Wenns zu weit weg ist einfach mal einen Hebeschuss, dann kommts interessiert näher. :rolleyes:
 
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Du schießt also mit der Kugel und hältst Dir das FLG für einen Nachschuss bereit?
Weil das Wild nach Deiner Erfahrung nach einem Schuss auf Dich zuläuft und das FLG dann immer noch geht?
Ihr müsst ja tolles Wild haben! Wenns zu weit weg ist einfach mal einen Hebeschuss, dann kommts interessiert näher. :rolleyes:

Es ist doch immer wieder nett, dich zu lesen.
Aus dem angeführten Zitat geht deine Annahme bestimmt nicht hervor.
Passt gut zu "Löffelmann".
Aus nicht nur diesem Post lässt sich darauf schließen, dass es mit Jagd und Schießen Defizite gibt.
Bis zu welcher Schussweite hast du überhaupt schon mal das FLG auf Wild verschossen????
Hast du deinen Drilling für evtl. Nach- oder Erstschüsse immer mit FLG geladen?
Einfach köstlich, aber zumindest fängt der Tag gut an.
Gruß und Waidheil
S.H.
 
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Genau diese Einstellung ist der Tod des Niederwildes. Wenn jeder etwas machen würde, dann könnte man viel erreichen,

Konsequente Niederwildhege heißt bei uns in erster Linie Lebensraumverbesserung, Fütterung und intensive Fallen- und Krähenjagd. Alles vor genannte ohne Drilling.

Der Drilling war hier früher in der Niederwildrevierregion , die Försterwaffe. Und Status für den Ansitzjäger.

Der gemeine "Reviermalocher" hegt in erster Linie mit Bauhund, Fallenjagd und Flinte und Revolver 22LR (abfangen im Fangkorb). Da schleppt hier keiner seinen schönen und zu dem schweren Drilling mit. Selbst die Förster nicht mehr. Aaaber Ausnahmen wirds geben und wo es anders läuft, läuft es auch bestimmt anders. Kann nur vom Niederwildrevieralltag hier berichten. Der Drilling wird hier eigentlich überwiegend , sagen wir mal, im Sinne der "Brauchtumspflege" geführt. Aber eher selten.
 
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