Warum werden Drillinge

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...
Aus dem angeführten Zitat geht deine Annahme bestimmt nicht hervor.
Abgesehen von geschickt versteckten Beleidigungen, auf die ich nicht weiter eingehen werde, das wäre Sache der Forumsleitung.

Was wolltest Du uns denn wirklich sagen?
"ERST die Kugel" - Was soll das dann heißen?
Wolltest Du "NUR die Kugel" vermitteln und hast es sprachlich einfach nicht so hingekriegt?:unsure:
 
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Abgesehen von geschickt versteckten Beleidigungen, auf die ich nicht weiter eingehen werde, das wäre Sache der Forumsleitung.

Was wolltest Du uns denn wirklich sagen?
"ERST die Kugel" - Was soll das dann heißen?
Wolltest Du "NUR die Kugel" vermitteln und hast es sprachlich einfach nicht so hingekriegt?:unsure:

sprachlich nicht hinkriegen will ich mal nicht als "versteckte Beleidigung" bewerten.
Die Forumsleitung bemühen zu wollen, halte ich für überzogen.
Sprachlich etwas erfassen oder nicht ist auch wieder ein Unterschied.
Was ist denn bei #351 unklar?? Müsste sich doch beantworten lassen.
 
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Der gemeine "Reviermalocher" hegt in erster Linie mit Bauhund, Fallenjagd und Flinte und Revolver 22LR (abfangen im Fangkorb). Da schleppt hier keiner seinen schönen und zu dem schweren Drilling mit.

Gewicht Selbstspannerdrilling Kal.16 mit den üblichen 60-63,5cm Läufen: 3,2-3,4kg
Gewicht moderne BDF Kal.12 mit 70-73cm Lauflänge: 3,3-3,5kg (Trapflinten noch mehr)

Wo siehst du da beim Drilling zuviel Gewicht? Oder war´s dort üblich, am Bau den ausfahrenden Fuchs mit dem 3-12x56 auf dem Drilling zu schießen? :unsure:
 
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Du schießt also mit der Kugel und hältst Dir das FLG für einen Nachschuss bereit?
Weil das Wild nach Deiner Erfahrung nach einem Schuss auf Dich zuläuft und das FLG dann immer noch geht?
Ihr müsst ja tolles Wild haben! Wenns zu weit weg ist einfach mal einen Hebeschuss, dann kommts interessiert näher. :rolleyes:

Löffelmann deine Theorien sind einfach köstlich zu lesen.

Nehmen wir doch mal 2 Varianten......

Variante 1: Ich nehme meinen Drilling und schieße das ZFR zur großen Kugel ein um dem Wild einen sauberen und Waidgerechten Schuß anbringen zu können. Anschließend versuche ich ein FLG zu finden das zum Treffpunkt der großen Kugel passt und erfreue mich der Dinge sobald mir dies gelungen ist. Sollte sich kein FLG auftreiben lassen beschränke ich mich für den linken Schrotlauf welcher sowieso nicht eingestochen werden kann darauf diesen zukünftig nur noch mit Schrot zu laden. Die meisten Drillinge haben in der heutigen Zeit rechts nen Einstecklauf......

Variante 2: Ich nehme eine Packung FLG und schieße mein ZFR zur Treffpunktlage dieser ein. Alles andere wäre für deinen hochgepriesenen ersten Schuß auf das Stück eine blanke Sauerei wie wir alle wissen.
Im Anschluss versuche ich nun krampfhaft ein Geschoß für den Kugellauf zu finden dass ich nachdem ich alle Munitionshersteller sowie die Häflte der vorhandenen Wiederlader abgeklappert habe auch gefunden habe. Sämtliche soziale Kontakte bis auf dem zu der Schießstandsaufsicht sind in der Zwischenzeit abgerissen da du dich in den letzten Monaten nur noch dort aufgehalten hast um DEIN Projekt Drilling Treffpunkttechnisch auf einen Nenner zu bringen.

Kreuze an was am plausibelsten und einfachsten wäre.

Schönes Wochenende und wmh
 
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Nachdem auf nahezu allen jagdlichen und sportlichen Ständen FLG nicht zugelassen sind (Sonderbedingungen mal außen vor gelassen) bleibt nur noch das Revier offen.
Mir persönlich ist kein Revier bekannt, wo von einem speziellen (Erd-)sitz aus Gewehre eingeschossen werden (könnten).
Üblicherweise wird bei vermuteten Waffenproblemen allenfalls ein "Probeschuss" gemacht, damit sich der Nachbar nicht "was denkt". Wird der Büma wird bemüht, dann sagt der, um seinen Kunden nicht zu verkrätzen: "Es musste etwas nachgestellt werden", wenngleich es nicht am Gewehr lag.
Aufgelegt ein FLG einzuschießen ist alles andere als komfortabel und ohne entsprechende Erfahrung kaum möglich.
Als ich eine BBF führte, habe ich in den kaum geschossenen Schrotlauf einen kalibergleichen Kugellauf einbauen lassen , was zu "einer Doppelbüchse aus zweiter Hand" wurde. Die 20er -FLG brachten zwar einen kleinen Streukreis, aber keine passende TPL zur Kugel.
In einer DF ist ein FLG fast noch besser anzuwenden, als einem Gewehr, das (auch) einen Kugellauf hat. Jagdliche Ergebnisse mit FLG im jagdlichen Alltag sind eher selten als gut oder sehr gut und weit mehr als mäßig bis schlecht zu bewerten. Jäger aus dem vormaligen A+B-S wissen ein Lied davon zu singen.
 
R

Rübezahl

Guest
Ich denke hier kann man geteilter Ansicht sein. Mein Pächter führt einen Krieghoff Drilling, dessen linker Lauf auf 50m Fleck mit Kugel zusammenschießt. Er schießt auf Entfernungen unter 40m bzw. Kirrungsentfernung grundsätzlich zuerst das FLG, um die Kugel für weitere Entfernungen bzw. Nachschuss zu haben. Da er auch mein Lehrprinz war habe ich das so übernommen, aber aus meinem eigenen Drilling noch nicht realisiert. So lange hab ich mein Schätzchen (Simson Franklin 1929) noch nicht. Der schießt aber auch auf getestete und mehrfach überprüfte 40m mit dem linken Lauf Kugelgleich. Bei wem das waffentechnisch nicht gegeben ist, der kann das halt nicht machen. Im übrigen werden die Drillinge bei uns klassisch geführt. In den Schrotläufen Schrot, ZF ab und erst auf dem Hochsitz oder wenn notwendig aufgeschoben.
 
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Konsequente Niederwildhege heißt bei uns in erster Linie Lebensraumverbesserung, Fütterung und intensive Fallen- und Krähenjagd. Alles vor genannte ohne Drilling.

Der Drilling war hier früher in der Niederwildrevierregion , die Försterwaffe. Und Status für den Ansitzjäger.

Der gemeine "Reviermalocher" hegt in erster Linie mit Bauhund, Fallenjagd und Flinte und Revolver 22LR (abfangen im Fangkorb). Da schleppt hier keiner seinen schönen und zu dem schweren Drilling mit. Selbst die Förster nicht mehr. Aaaber Ausnahmen wirds geben und wo es anders läuft, läuft es auch bestimmt anders. Kann nur vom Niederwildrevieralltag hier berichten. Der Drilling wird hier eigentlich überwiegend , sagen wir mal, im Sinne der "Brauchtumspflege" geführt. Aber eher selten.
Auch noch mal extra für dich, Raubwildbejagung wird nur dann richtig erfolgreich, wenn man Fallenjagd, Baujagd und Ansitzjagd betreibt. Gerade beim Ansitz im Niederwildrevier ist der Drilling eine hervorragende Sache, da man dann für alle Fälle gerüstet ist!
 
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Wo siehst du da beim Drilling zuviel Gewicht? Oder war´s dort üblich, am Bau den ausfahrenden Fuchs mit dem 3-12x56 auf dem Drilling zu schießen?
Ich habe nicht geschrieben die Baujagd mit dem Drilling durchzuführen. Wie kommst du darauf?
 
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Ein Drilling kann alles.
Aber nichts richtig.
Ist halt eine Universalwaffe.
Wer damit leben kann soll sich einen zulegen.
Aber bitte nicht den Drilling als das Maß aller Schusswaffen darstellen.

Selten so einen Schmarn über den Drilling gelesen.
Wenn der Steuermann nicht trifft oder die Technik nicht bedienen kann, ist doch der
Drilling nicht dran schuld.

Gruß aus der Eifel von einem Drillingfan ....
 
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Löffelmann deine Theorien sind einfach köstlich zu lesen.

Kreuze an was am plausibelsten und einfachsten wäre.
Deine Theorien sind schon auch mit einem gewissen Unterhaltungswert gesegnet! (y):LOL:
Ist das ein Tatsachenbericht oder Fiktion?

Ich nehme mal die erste Variante als wahrscheinlicher, Dir ist es scheinbar einfach so ergangen.
Wenn es Dir nicht gelingt eine passende Munition für den Schrotlauf zu finden musst Du Dir keine Gedanken darüber machen was man ZUERST nimmt - so einfach ist das. Was gibt es da zu reden wenn man eine Waffe hat die nicht "will"? :rolleyes: Außer Wiederladen oder den Wechsel auf eine modernere Waffe mit verstellbaren Läufen bzw. dem neu Garnieren der alten Läufe gibt es keine Lösung

Was haben Probleme - die es im Einzelfall schon geben kann - beim Einschießen damit zu tun was man macht wenn man über diese "Hürde" längst (erfolgreich) drüber ist?

Und wieso ist jeder gezwungen im rechten Lauf einen Einstecklauf zu führen? Gleich im nächsten Posting nach Deinem steht zu lesen dass es nicht so ist. (Und ich machs auch nicht.)

Zudem dürfen die Herren Experten auch mal ein wenig drüber sinnieren was es ballistisch für Unterschiede gibt zwischen einem Schrotlauf (klassisch direkt unter dem ZF) und einem wesentlich tiefer angebrachten Kugellauf. Stichwort: Tiefschuss auf Kurzdistanz + Wundkanal-Verlauf im Wild.

Leute, wenn Euch das FLG nicht geheuer ist: Dann lasst es doch einfach weg! :sneaky:(y)
Aber dann könnt ihr Euch die Diskussion darüber sparen was man (mit dem Hintergedanken eines Nachschusses) ZUERST nehmen sollte.
Mimimi übers Einschießen ist schon ein klasse Argument.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Wie überall gibt es keine allgemeingültige Regel was man zuerst abfeuert. Ich konnte zweimal eine Douplette auf Rotwild machen indem ich am Wechsel gewartet habe und dem Kalb auf knapp 40m das FLG angetragen habe und das Tier dann auf rund 120m beim Queren einer Freifläche mit der Kugel erlegen konnte. Möglicherweise hätte ich aber zumindest in einer der beiden Situationen auch schnell genug die Kugel nachgeladen.
 
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Selten so einen Schmarn über den Drilling gelesen.
Wenn der Steuermann nicht trifft oder die Technik nicht bedienen kann, ist doch der
Drilling nicht dran schuld.

Gruß aus der Eifel von einem Drillingfan ....

Wenn das so toll ist, warum schießt man im Schießkino oder auf den laufenden nicht mit dem Drilling??????
Mir sind in "den paar Jahren Jagd" auch schon Dinge passiert, die zum Glück gut ausgegangen sind, aber nicht als Standard der jagdpraktischen Schießerei gelten können.
Wenn ich mal nachdenken oder nachschaue, sind Beispiele wie in #371 zahlenmäßig zu vergessen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Wenn das so toll ist, warum schießt man im Schießkino oder auf den laufenden nicht mit dem Drilling??????
Mir sind in "den paar Jahren Jagd" auch schon Dinge passiert, die zum Glück gut ausgegangen sind, aber nicht als Standard der jagdpraktischen Schießerei gelten können.
Wenn ich mal nachdenken oder nachschaue, sind Beispiele wie in #371 zahlenmäßig zu vergessen.
Warum sollte man? Muss man jeden Schmarren nutzen der gerade modern ist? Generationen von Jägern konnten waidgerecht jagen bevor es Schiesskinos gab. Das ein solcher Drilling nicht dafür gebaut ist in einer halben Stunde 50 Schuss durchzujagen wirst ja hoffentlich selbst wissen Am laufenden sieht man oft Leute mit Drillingen
 
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Auf unserem Stand sieht man generell wenige am Laufenden Keiler. Daher kann ich nicht sagen, ob da viele oder wenige mit dem Drilling üben.
Auf dem 100m Stand sieht man aber Drilling und BBF regelmäßig.
 

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