Was darf man erwarten?

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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Realitischerweise für die Präzision von .375 H&H Magnum aufwärts?
Frage, weil ich vor kurzem mit so was geschossen habe und es nicht zufriedenstellend fand.
Irgendwo um 6-8 cm waren es auf 100 mw mit Winchester X-Tip? Munition (300 gr).
Dann auch noch mal eine .338 Win Magnum geschossen und da auch nicht wirklich doll. Ich bin da selbst von einer ehemaligen 9,3x74 R weitaus besseres gewöhnt.
 
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Zur 338 WinMag weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Präzision von Waffe zu Waffe schwankend ist. Soll mit der Form des Übergangs zu tun haben. Manche Waffen sind out of the box präzise, andere lassen sich nur mit sehr viel Mühe zu einigermaßen akzeptablen Streukreisen bringen.
Zur 375 H&H fehlen mir die Erfahrungen.
 
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Gelöschtes Mitglied 4128

Guest
Die Präzision JEDER Waffe hängt vom Zusammenspiel von Geschoß und verwendetem TLP ab, nichts weiter.
Bevor ich eine größere Charge baue mache ich vorab 4x 5 Testpatronen; selbe Hülse, selber Zünder, selbes Geschoß, selbe L6, aber 4 unterschiedliche TLP, und zwar Vihtavuori, Rottweil, Norma und RS-Pulver, und EINE Labo haut auf jeden Fall hin!
Schönen Sonntag.
 
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Markiest du die einzelnen Labos dam mit Filzstift rot grün und blau:p:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
ich hoffe dein Urlaub war gut;)
 
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Die .338 WM hat einen eigenen Ruf, da der Übergang unterschiedlich ausgeführt wird/wurde. Mayerl bietet aber eine .338 WM an, deren Präzisionsversprechen ich glauben schenke.

Eine .375 H&H kann 3cm Streukreis auf 100m umschlossen bringen. Abhängig von Laborierung und Schütze. Meine 9,5x66SE schafft das, erster Laborierungsversuch und nicht weiter optimiert.

Größere Kaliber als die .375 H&H stehen nicht unbedingt in dem Ruf unpräzise zu sein, nur werden sie selten auf weitere Distanzen eingesetzt und lange Serien schießt auch kaum einer...
 
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Die .338 WM hat einen eigenen Ruf, da der Übergang unterschiedlich ausgeführt wird/wurde. Mayerl bietet aber eine .338 WM an, deren Präzisionsversprechen ich glauben schenke.

Eine .375 H&H kann 3cm Streukreis auf 100m umschlossen bringen. Abhängig von Laborierung und Schütze. Meine 9,5x66SE schafft das, erster Laborierungsversuch und nicht weiter optimiert.

Größere Kaliber als die .375 H&H stehen nicht unbedingt in dem Ruf unpräzise zu sein, nur werden sie selten auf weitere Distanzen eingesetzt und lange Serien schießt auch kaum einer...

z.B. .50 bmg;)
 
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Die 50BMG sollte wenn möglich nicht für jagdliche Zwecken eingesetzt werden !:)

Die große Kaliber schießen so präzise wie alle Patronen und einige könnten auf Grund ihrer Ballistik problemlos für den Weitschuss eingesetzt werden. Ich denke insbesondere an die Patrone 378 Weatherby Magnum und auch an die Patronen 416 Rigby und 460 Weatherby Magnum. Man muss aber in der Lage sein diese Patronen sitzend oder halb liegend zu schießen.
 
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Gelöschtes Mitglied 17007

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Die 50BMG sollte wenn möglich nicht für jagdliche Zwecken eingesetzt werden !:)

Die große Kaliber schießen so präzise wie alle Patronen und einige könnten auf Grund ihrer Ballistik problemlos für den Weitschuss eingesetzt werden. Ich denke insbesondere an die Patrone 378 Weatherby Magnum und auch an die Patronen 416 Rigby und 460 Weatherby Magnum. Man muss aber in der Lage sein diese Patronen sitzend oder halb liegend zu schießen.

Stimmt.
Gerade bei der 378 Weatherby würde das was werden. 350grs SMK 28" Lauflänge und NORMA MRP...…….gäbe dann knapp 3000Joule auf 1000 Meter....

Gruß 2RECON

378-1000.jpg
 
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Die 50BMG sollte wenn möglich nicht für jagdliche Zwecken eingesetzt werden !:)

Die große Kaliber schießen so präzise wie alle Patronen und einige könnten auf Grund ihrer Ballistik problemlos für den Weitschuss eingesetzt werden. Ich denke insbesondere an die Patrone 378 Weatherby Magnum und auch an die Patronen 416 Rigby und 460 Weatherby Magnum. Man muss aber in der Lage sein diese Patronen sitzend oder halb liegend zu schießen.

Die Mark V .460 von onkel Roy war meine erste eigene Langwaffe;) Die Streukreise waren immer gut (30-35mm), allerdings wurde die Schäftung für mich angepasst, leider habe ich sie vor einigen Jahren verkauft:rolleyes: mit entsprechenden Geschoßen sollte ein Wiederlader durchaus in der Lage sein eine Distanzlabo aus den rund 10 000J zu bauen:)
 
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Die Patrone 378 Weatherby Magnum hat mit den schweren Geschosse eine hervorragende Ballistik. Das einzige Problem ist die Größe und das Gewicht der Waffe was sie nicht zu einem idealen "Mountain Rifle" prädestiniert.

Meine Büchse 460WM bekommt gerade ihren dritten Schaft. Bis jetzt hat sie auch sehr präzise geschossen mit Streukreise unter 5cm auf 100m.
 
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Hallo,

also meine mit der .375H&H vergleichbare 9,3x64 schießt, je nach Tagesform, Streukreise von 10-20mm/100m mit 4 Schuß (= eine Magazinfüllung) 14,3g Brenneke TUG-nature oder 16,7g RWS H-Mantel (die HMK rd. 30-35mm höher). Waffe: Steyr Mannlicher S (Bj.1974) mit Steyr-SM und Diavari-Z 3-12x56T*/Diav.-Abs.
Sind allerdings beides Handladungen (mit Rottweil R903 und CCI-250 Zündern). Wie die Waffe mit Fabrikmuni schießt, weiß ich nicht.
Ist wohl mit ein Grund, weshalb viele Großkaliber >8mm als "unpräzise" gelten, da die Laboauswahl am Markt viel geringer ist, als bei den 6,5-8mm Mittelkalibern oder den .22ern.
Wenn nur 3-5 Labos (ohne Mühe) erhältlich sind, dann meist noch mit demselben Geschoßgewicht, muß man sich halt mit dem besten, schlechtesten Streukreis zufriedengeben.
Der Wiederlader hat natürl. die Möglichkeit aus Patronen wie z.B. .375H&H oder 9,3x64 eine Unmenge von verschiedenen Labos, mit allen am Markt zur Verfügung stehenden Geschoßgewichte, zu erarbeiten, die dann noch üppiger sind als die Anzahl der Fabriklabos div. "Allerweltspatronen" wie 7x64, .308Win., .30-06 oder 8x57JS auf dem Markt, und die am besten passende zu seiner Waffe raussuchen.

Grüße
Sirius
 
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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Mit 375H&H halte ich 30-35 mm/100m. Hat also mit dem Kaliber nix zu tun:unsure:
Die Fähigkeit des Schützen in Kombination mit der passende Patrone zur Waffe ergibt den Streukreis;)

Ich kenne meine "Streuung" inzwischen recht genau, nach irgendwo knapp an oder knapp über 10 000 Schuß kann ich das nicht perfekt einschätzen aber statistisch schon. Deswegen habe ich angegeben was ungefähr bei der H&H heraus kam und bin mir sicher das war nicht was ich kannte. Ich kann nur sagen 8 cm sind für mich absolut nicht "beruhigend". 30-40 wären es gewesen, da war ich weit von weg. Nicht nur einmal sondern auch bei Wiederholung. Daher eben meine Frage was man "realistischerweise" erwarten darf... Wenn ich mir die Antworten so anschaue, sollte man mit 30-40 mm / 100 m dabei sein. Das ist zumindest eine Hausnummer mit der ich etwas anfangen kann. Danke
 

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