Was Deutschland bewegt: Der Streit um den Wolf

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Die wissen wo meine Hütte steht, den Aufbruch entsorgen wir meist am nächsten Tag. Also kommen sie nachts und wenn ich mal raus muss schaue ich immer mit ner einfachen WBK in die Runde. Mehr Geld auszugeben hielt ich nicht für angebracht, also keine Photos. Es tut mir leid. Den Aufbruch habe ich heute morgen vergraben, ist ja klar, dass man den nicht in die „Walachei“ wirft. Gruss, DKDK.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Gaaanz schlechtes Beispiel. Wer schreit denn als erster, wenn man so jagen möchte, daß Kulturen jedweder Art eben keines Zaunschutzes bedürfen?

Ich kann Dich übrigens beruhigen, zumindest im Süden der Republik werden Felder allenfalls mit etwas Strom gegen Rüsseltiere gesichert.

Och, täusch Dich da mal nicht... ;-) in der Hallertau werden die Hopfenacker gegen Rehwild gezäunt. Die Wahl der Mittel reicht über einfachen Litzen-Stromzaun über Netzzaun und Knotengeflecht bis zu Heuballen-Netz...

Von (anderen) SoKus ganz zu schweigen...
 

z/7

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;-) in der Hallertau werden die Hopfenacker gegen Rehwild gezäunt.
Hopfen ist doch keine Sonderkultur in der Holledau. :cool: Ich hör die dortigen Jäger nur immer jammern, daß sie den Böcken hinterher sein müssen. Und wenn, dann ist der Zaun auch meist nur zeitweise installiert. Was hingegen im Norden an Festungen rumsteht, macht einen als Südländer schon sprachlos. Obendrauf noch wolfssichere Zäune, und die Landschaft ist komplett zugegittert. Also ich weiß net....
 
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Der Wolf kommt ins Jagdrecht, dauert nicht mehr lange und das ist das einzig Richtige!

Wer das nicht glaubt, sollte versuchen sich an die Prozentrechnung zu erinnern.
Zuwachs +30 %/Jahr. Wo sollen die in 5 Jahren alle rumlaufen.


P.S.: Das Thema Wolf ist ein exemplarisches Beispiel für die Unfähigkeit unserer Politiker auf allen Ebenen. Da muss man sich doch nicht wundern, dass die in anderen Bereichen auch nicht viel gebacken kriegen. Alles nur Lippenbekenntnisse!

Und von unseren Verbandsvorsitzenden (Bund und Länder) hört man auch fast nichts.
Ich frage mich, warum die überhaupt für so einen Posten kandidieren?

TH

So eine Population wächst natürlich nicht Jahr für Jahr linear um 30 %.

A bisserl Populationsdynamik sollt schon sein.

Das Wachstum wird sich abflachen und auf dem Niveau stabilisieren das der Biotop hergibt.

Da wir davon ausgehen dürfen, dass dann das Schalenwild größten teils eliminiert ist, und die Wolfspopulation sich im wesentlichen von den Beutetieren ernährt, die unsere Landwirte nachliefern, hängt die Höhe der Wolfspopulation dann davon ab, in wie weit unsere verehrten Landwirte bereit sind, die Wolfspopulation durch Bereitstellung weiterer Beutetiere zu unterstützen.

Gruß

HWL
 
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Das ist falsch. Solche Effekte müssten in den Kerngebieten der Wolfsvorkommen schon auftreten, aber da sind die Strecken immer noch ziemlich hoch und die Anzahl der Übergriffe je Rudel im Schnitt pro Jahr an den Fingern einer Hand abzuzählen ...

Wie viele Finger hast du an der Hand oder zählt jeder Finger für eine Zehn? :unsure:
 
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Die offizielle Statistik zeigt an Übergriffen pro Rudel und Jahr in Sachsen z.B. maximal 4,X im Laufe der Zeit. Es wird oft vergessen, dass es Rudel gibt, die diesbezüglich garnicht auffallen. Das zieht den Mittelwert dann auch mal nach unten.
 

z/7

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Die offizielle Statistik zeigt an Übergriffen pro Rudel und Jahr in Sachsen z.B. maximal 4,X gewesen im Laufe der Zeit. Es wird oft vergessen, dass es Rudel gibt, die diesbezüglich garnicht auffallen. Das zieht den Mittelwert dann auch mal nach unten.

Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Risse wird wie hoch geschätzt?
 
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Wer nicht meldet ist selber Schuld, sorry. Und dann müsste man die Risse der Durchzieher und die der "unentdeckten Rudel" (auch da gibt es ja angeblich SOOOOO eine Dunkelziffer) auch abziehen / neu zuordnen und landet dann doch wieder bei etwas, das sehr deutlich unter Zehn liegen dürfte und nicht nahe den 50 die @Achter suggeriert. ;).
 
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Warum wird denn nur von „Übergriffen“, was ist das überhaupt für eine Wortwahl im Zusammenhang mit Totbeissen, also warum redet man von Übergriffen seitens einiger Rudel? Es wird doch inzwischen auch dem wolfswohlwollenstem Mitmenschen bewusst sein, dass auch einzelne Wölfe sich auf dem Feld des Totbeissens von Nutz- und anderen Tieren mächtig ins Zeug legen.
Ganz hilfreich ist es, wenn man den Link zu einer offiziellen Statistik mit angibt, das vereinfacht die Suche, danke.
Gruss, DKDK.
Nachtrag: Die Redakteurin der Zeitschrift Jäger, war doch Jäger oder, hatte Landesstatistiken ausgewertet, soweit es Angaben gab, und hatte im Herbst 2018 übrigens diese Zahl von tausend Wölfen ermittelt, durch Addition. Konnte man sogar selber nachrechnen, weil die Tabellen auch angegeben waren.
 
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Die Zuordnung der Risse zu Rudelterritorien ist in der offiziellen Statistik nicht enthalten, nur nach Kommune. Das Territorium kann von Jahr zu Jahr anders sein und das muss man "von Hand" ergänzen.

Bezieht man die Zahl der Übergriffe auf die Gesamtzahl aller Wölfe nach Rechnung dieses Jägermagazins, dann kommt da 0,2 oder sowas, also gerundet NULL, raus. Danke für den Vorschlag. :p (scnr, nicht persönlich nehmen bitte)
 
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Das ist falsch. Solche Effekte müssten in den Kerngebieten der Wolfsvorkommen schon auftreten, aber da sind die Strecken immer noch ziemlich hoch und die Anzahl der Übergriffe je Rudel im Schnitt pro Jahr an den Fingern einer Hand abzuzählen ...

Du brauchst es nicht zu relativieren, denn du weißt, dass es grundsätzlich richtig ist.

Seit der erste Wolf deutschen Boden wieder betreten hat, wurden wir belogen und betrogen und mit Halbwahrheiten gefüttert.

Alles mit dem einzigen Ziel, die Wahrheit zu verschleiern.

Längst sind die Lügner, Betrüger und Halbwahrheitenverbreiter als solche entlarvt und keine akzeptablen Gesprächspartner mehr.

Sorry....aber so siehts aus.


Gruß

HWL
 
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Falls also die Anzahl der Risse insgesamt so gering ist, aber in einzelnen Fällen richtig hoch, dann sollte es doch überhaupt kein Problem sein, die einzelnen Spezialisten ziemlich schnell aus dem Verkehr zu ziehen. Da werden doch dann sicher alle dafür sein, oder gibt es daran Zweifel?
Ich schlage vor, einen nach 5 Rissen zum entnehmbaren Spezialisten zu erklären. Bei Einzelvertretern ist die Lösung also trivial.
Bei Rudeln nicht ganz, man müsste halt beobachten und denjenigen identifizieren, der die anderen taktisch anleitet.
Wenn das juristisch abgesichert wird und man sich darauf einigt, dann wird sich die kontroverse Diskussion schnell erübrigen und alle sollten einigermassen zufrieden sein. Ist dann auch der Artenvielfalt zuträglich. Gruss, DKDK.
 
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Falls also die Anzahl der Risse insgesamt so gering ist, aber in einzelnen Fällen richtig hoch, dann sollte es doch überhaupt kein Problem sein, die einzelnen Spezialisten ziemlich schnell aus dem Verkehr zu ziehen. Da werden doch dann sicher alle dafür sein, oder gibt es daran Zweifel?
Ich schlage vor, einen nach 5 Rissen zum entnehmbaren Spezialisten zu erklären. Bei Einzelvertretern ist die Lösung also trivial.
Bei Rudeln nicht ganz, man müsste halt beobachten und denjenigen identifizieren, der die anderen taktisch anleitet.
Wenn das juristisch abgesichert wird und man sich darauf einigt, dann wird sich die kontroverse Diskussion schnell erübrigen und alle sollten einigermassen zufrieden sein. Ist dann auch der Artenvielfalt zuträglich. Gruss, DKDK.

Hier haben wir ein Musterbeispiel, wie sich Schreibtischstrategen eine Problemlösung ausdenken, die so haarsträubend ist, dass man als Praktiker einfach nur noch fassungslos davor stehen kann.

Ich überlege mir ernsthaft dir die Frage zu stellen, ob du in deinem Leben überhaupt schon mal Waldboden betreten hast....


Gruß

HWL
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Du brauchst es nicht zu relativieren, denn du weißt, dass es grundsätzlich richtig ist.

Seit der erste Wolf deutschen Boden wieder betreten hat, wurden wir belogen und betrogen und mit Halbwahrheiten gefüttert.

Alles mit dem einzigen Ziel, die Wahrheit zu verschleiern.

Längst sind die Lügner, Betrüger und Halbwahrheitenverbreiter als solche entlarvt und keine akzeptablen Gesprächspartner mehr.

Sorry....aber so siehts aus.


Gruß

HWL

Warum diskutierst du dann noch mit? "Deine" Wahrheit steht für Dich eh fest, und alles andere ist unglaubwürdig. Somit jegliche weitere Diskussion sinnlos.
Welche anderen Erfahrungen hast du den gemacht? Wenn Meldungen der Medien unglaubwürdig sind, dann kannst Du ja nur dir selbst vertrauen..., oder? ;)
 

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