Wozu gibt es einen Jungjäger-Thread, wenn man Angst haben muss, bei seiner Frage "gebombt" zu werden. Irgendwann hat ein jeder mal klein angefangen, bei manchen schon etwas länger her, bei manchen eben erst ganz kurz.
Es spielen ja viele Faktoren mit rein.
Prinzipiell:
Umso näher die Sau, desto:
+geringer das Vorhaltemaß
+geringer die Streuung des Schützen und der Waffe
+"sicherer" der Auftreffwinkel des Geschosses im Kugelfang
-kleiner das Sehfeld durchs Zielfernrohr
-schneller muss mitgeschwungen werden (siehe #23)
-desto aufgeregter, gerade als Jungjäger, weil irgendwie muss die Sau ja 6m rangekommen sein
Umso weiter weg, desto gegenteiliger.
Als Jungjäger saß ich mal an der Feldkante mit Blick geradeaus auf einen 300m entfernten Wald.
Auf einmal kamen drei Frischlinge und kamen flüchtig auf mich zu. War eine der ersten Drückjagden, auf denen ich eingeladen war. Als sie noch weit weg waren, alles gut, als sie dann auf 50m da waren, war schon vorm Schuss das Zittern immens, da man die Sauen so lange beobachten konnte, wie sie auf einen zukamen. Mein Gott, passiert halt.
Mir wäre eine Sau auf 30m auch wesentlich lieber, da sauberer mitgeschwungen werden kann, man auf diese Situation vorbereiteter ist (lfd. Keiler, Kipphase, Schießkino), das Vorhaltemaß auch noch unabhängig der Geschwindigkeit zumutbar ist und das Sehfeld auch ein ganz anderes ist.
Bis man auf 6m die Sau drinnen hat und dann reflexartig nicht zu weit vorne anhält, da wie geschrieben das Vorhaltemaß sehr gering ist. Mit einer fixen Vergrößerung (4x32 oder 6x42) hast da eigentlich schon verloren, und ein 3-12x56 machts zwar besser, aber trotzdem schwierig.
Egal ob auf 6m oder 30m, wir alle haben schonmal gefehlt. Deshalb gehen wir ja auf den Schießstand und ins Schießkino, um es möglichst einzudämmen.
Also üben, üben, dann wirds auch. Und nicht unterkriegen lassen!
waidmannsheil und Grüße
Es spielen ja viele Faktoren mit rein.
Prinzipiell:
Umso näher die Sau, desto:
+geringer das Vorhaltemaß
+geringer die Streuung des Schützen und der Waffe
+"sicherer" der Auftreffwinkel des Geschosses im Kugelfang
-kleiner das Sehfeld durchs Zielfernrohr
-schneller muss mitgeschwungen werden (siehe #23)
-desto aufgeregter, gerade als Jungjäger, weil irgendwie muss die Sau ja 6m rangekommen sein
Umso weiter weg, desto gegenteiliger.
Als Jungjäger saß ich mal an der Feldkante mit Blick geradeaus auf einen 300m entfernten Wald.
Auf einmal kamen drei Frischlinge und kamen flüchtig auf mich zu. War eine der ersten Drückjagden, auf denen ich eingeladen war. Als sie noch weit weg waren, alles gut, als sie dann auf 50m da waren, war schon vorm Schuss das Zittern immens, da man die Sauen so lange beobachten konnte, wie sie auf einen zukamen. Mein Gott, passiert halt.
Mir wäre eine Sau auf 30m auch wesentlich lieber, da sauberer mitgeschwungen werden kann, man auf diese Situation vorbereiteter ist (lfd. Keiler, Kipphase, Schießkino), das Vorhaltemaß auch noch unabhängig der Geschwindigkeit zumutbar ist und das Sehfeld auch ein ganz anderes ist.
Bis man auf 6m die Sau drinnen hat und dann reflexartig nicht zu weit vorne anhält, da wie geschrieben das Vorhaltemaß sehr gering ist. Mit einer fixen Vergrößerung (4x32 oder 6x42) hast da eigentlich schon verloren, und ein 3-12x56 machts zwar besser, aber trotzdem schwierig.
Egal ob auf 6m oder 30m, wir alle haben schonmal gefehlt. Deshalb gehen wir ja auf den Schießstand und ins Schießkino, um es möglichst einzudämmen.
Also üben, üben, dann wirds auch. Und nicht unterkriegen lassen!
waidmannsheil und Grüße
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