Was Neues von Beretta!

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Eben, es ist nicht mehr intuitiv und somit fün Popo.
Ich war auch mal aufm Lochschafttrip, hat sich aber gegeben, fürn Stand OK, jagdlich für mich nicht ideal.
Schlechter Abzug ist aber NOGO.
Mein Maßstab liegt da mit Reckangel in den 98ern recht hoch.....
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Einen Geradezugrepetierer ab Werk mit komplettem Rechts/Links-Umbau, mit 3-Stellungssicherung und Wechsellaufoption für sagenhafte 1.599,- erwerben und dann gleich in einen Atzl-Abzug investieren, den Standardlauf zusätzlich kürzen, neues und vor allem anderes Mündungsgewinde, alles mit Ilaflon oder Ceracote beschichten, womöglich einen „wertigeren“ Holzschaft anfertigen lassen oder besser einen trendigen Lochschaft mit Längenverstellung und Springbacke... Super, auf diese intelligente aber etwas exzentrische Weise kommt man schließlich doch in Preiskategorien a la Blaser&Co und kann fröhlich sagen: You get, what you pay… und hat am Ende einen tatsächlich völlig überteuerten aber customisierten Geradezugrepetierer. Der hat dann mit dem Beretta Modell und seiner Grundidee nicht mehr viel zu tun. Aber Hauptsache nix von der Stange im heimischen Tresor und „auf dem Weg durch die deutsche Kulturlandschaft bis zum überdachten Hochsitz“... Also für das Geld und ein bisserl darauf (wer hat der hat und was kostet die Welt) würde ich mir beim Bixn Andy lieber gleich eine komplette Büchse machen lassen. Das Ergebnis ist dann wirklich seinen Preis wert, kein fauler Kompromiss und tatsächlich „you get, what you pay“ (das meine ich hier absolut positiv!). Alles eine Frage des persönlichen Anspruchs und eigener Kompromissfähigkeit. Darunter gibt es am Markt viele Optionen und Möglichkeiten einer optimalen Jagdwaffe und es muss jeder selber wissen, das für die eigenen Zwecke und Ansprüche geeignete zu finden. Mir reicht wahrscheinlich, wenn sie gut schiesst, zur Jagd eine schnöde Beretta - und zwar so, wie sie ab Werk konzipiert wurde und nicht mit irgendwelchem Schnickschnack gepimpt.
 
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Wann man den Abzug in den Griff bekommt, dann ist die Beretta wohl WEIT vorn.
Wenn man sich an den Verschluß gewöhnt hat, nimmt man auch nich mehr den Kopf weg.
Man kann halt nur zuwarten.
Verschlimmbesserungen werden sicher auch noch kommen.
Halt nix für Leute, die die Kompaktheit der R8 wollen.
Aber einen Tot muß man halt immer sterben.
Beretta ist eben auch international eine Nummer.
Das könnte auch gut helfen.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Bei der SR30 kommt angeblich auch der Verschluss weit heraus, beim Repetieren an der Backe. Auch daran gewöhnt man sich. Jedenfalls ist mir noch niemand begegnet, der deshalb seine SR30 nicht mehr gewollt hätte. Im Gegenteil waren alle, die eine haben mehr als sehr zufrieden. Natürlich muss man auch sehen, dass die aktuellen „progressiven“ Direktvertriebsaktionen von Heym dazu führen, dass auch hier der Beretta echte Konkurrenz erwächst, eben auch im Preis. Was einem dann am Ende optisch besser gefällt, ist eine komplett andere, geschmackliche Frage. In Qualität und Leistung sehe ich beide Produkte und Anbieter auf gleichem Niveau. Eine Heym wäre mir bisher prinzipiell lieber gewesen, aber gerade die neue Beretta mit ihren Features gefällt mir optisch und technisch besser als dieses SR21/30 Sondermodell in Schichtholz. Und Handspannungen werden m.E. deutlich überbewertet. Ausserdem gibt es das Heym Sonderangebot nur von der Stange und deshalb nicht für Linksschützen. You get, what you pay, oder? 🤐
 
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Natürlich muss man auch sehen, dass die aktuellen „agressiven“ Direktvertriebsaktionen von Heym dazu führen, dass auch hier der Beretta echte Konkurrenz erwächst, eben auch im Preis.
Der direkte Vergleich hinkt, weil halt genau wie bei Haenel die links Schützen außen vor gelassen werden.
Was die Bedingung der Linkskundschaft angeht sind die deutschen Hersteller Meilen weit von einem modernen Standard entfernt. Es muss keine 500€ + mehr kosten.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Ich finde, wie bereits gesagt, dass am ehesten mit der neuen Beretta die Savage Impulse vergleichbar ist. Natürlich kenne ich beide Waffen nicht näher und hatte sie weder “befummelt“ noch geschossen. Beide Waffen haben aber die pfiffige, naheliegende Lösung einer beidhändigen Nutzung. Mit einem Handgriff schnell und ohne Werkzeug von rechts auf links umrüstbar. Das gefällt mir einfach!👍
 
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Heym hat zum richtigen Zeitpunkt, sprich: vor Verfügbarkeit von Savage, Haenel und Beretta den deutschen Markt bedient. Das war wohl ein kluger Schachzug, wird aber gerade Beretta und Savage wohl kaum weh tun.
Finde die Beretta sehr gelungen (nach Katalogwissen) bspw für den Hundeführer, der sonst bspw R93 oder R8 führt (diese nicht durch den Busch schlörren will) und unterm Strich die gleiche Handhabung bei der Durchgehwaffe zum fairen Preis haben kann. Gerade in Stresssituation plötzlich sein Arbeitsgerät anders handhaben zu müssen als gewohnt kann fatal enden…
Für die Savage gilt quasi das gleiche.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Heym hat zum richtigen Zeitpunkt, sprich: vor Verfügbarkeit von Savage, Haenel und Beretta den deutschen Markt bedient. Das war wohl ein kluger Schachzug, wird aber gerade Beretta und Savage wohl kaum weh tun.
Finde die Beretta sehr gelungen (nach Katalogwissen) bspw für den Hundeführer, der sonst bspw R93 oder R8 führt (diese nicht durch den Busch schlörren will) und unterm Strich die gleiche Handhabung bei der Durchgehwaffe zum fairen Preis haben kann. Gerade in Stresssituation plötzlich sein Arbeitsgerät anders handhaben zu müssen als gewohnt kann fatal enden…
Für die Savage gilt quasi das gleiche.
Ich will meiner o.g. Aussage bezüglich überbewerteten Handspannern ungern widersprechen, aber gerade für den Hundeführer, der seine Waffe durch den Busch „schlörren“ will, wäre eine echte Handspannung gegenüber einer Dreistellungssicherung, lediglich mit der Anmutung eines R8 Spannschiebers, schon ein deutlicher Vorteil.
 
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Wenn ich das Video anschaue, macht es handhabungstechnisch keinen Unterschied. Und da es sich um eine Schlabo-Sicherung handelt, ist es auch sicherheitstechnisch in meinen Augen ebenbürtig. Sonst wird's halt die Savage.
Wenn man sich anschaut, dass sonst immer der 98er als das Nonplusultra für den durchgehenden Hundeführer/Nachsucheführer gepriesen wird...
 
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Der professionelle Hundeführer/Nachsuchenführer führt seinen 98er unterladen, gespannt und gesichert, damit er im "Tiefgang" das Schloss nicht verliert. Und ja der 98er ist immer noch das Nonplusultra, weil man sich auf das Teil verlassen kann.
 
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Eine Abzugssicherung ist es sicher nicht, sonst wäre die Sicherung im Abzug.
Sie sitzt aber im Verschluß.
 

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