Was soll das erste Kaliber sein ?

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Die Ärztegeschichte ist doch "gequirlte Faeces".

Die Zeiten, in denen die jungen Kollegen Probleme hatte eine Weiterbildungsstelle zu finden sind doch längst vorbei. 2 Jahre nach dem Studium Taxi fahren ist lächerlich, genauso die Idee eines "Jagdclubs des Krankenhauses". WTF
Um noch was on topic zu sagen: Kaliber muss die rechtlichen Anforderungen bzgl. Diameter und E100 erfüllen und zu den jagdlichen Möglichkeiten passen. Entscheidend ist, das der Schütze damit zurecht kommt (und dann auch noch geeignete Geschosse verwendet).
 
A

anonym

Guest
Der JJ schwieg darauf. Was hätte er denn antworten sollen ?
Natürlich etwas Schlagfertiges, mit Witz und Charme, das dem anderen den Wind aus den Segeln nimmt, ohne ihn zu verletzen.

Z.B. hätte er sagen können, ach so? Ich dachte, das wäre das Kaliber, mit dem litauische Partisanen die Waffen-SS bekämpft haben.

Ob daran irgendetwas Wahres gewesen wäre, hätte in dem Moment kein Rolle gespielt. ;-)

(Davon ab frage ich mich auch, wieviel Wahres an Deiner Story ist...
Aber falls Du sie Dir nur ausgedacht hast, hast Du Dir wenigstens Mühe gegeben.)
 
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Früher war der junge Arzt ein "Gott in Weiß"

Heute ist er arbeitslos, bekommt aber keine Unterstützung weil er kein langjähriges Arbeitsverhältnis vorweisen kann. Direkt von der Uni zum Taxistandplatz . . . und wartet verzweifelt auf einen Ausbildungsplatz in einem Krankenhaus . . . auf 1 offene Stelle 3 Bewerber . . . Frauen werden heute gesetzlich vorgezogen . . . dann findet er endlich einen Ausbildungsplatz . . . dann muß er dort die offizielle und auch die inoffizielle Hierarchie akzeptieren . . . aber lassen wir das, das ist hier OT

Diese Zeiten sind lange vorbei. Wer nach einem Medizinstud. heute noch arbeitslos wird hat was grundlegend falsch gemacht.
Was für'n Bockmist. Da zeigt jemand, dass er so gar nicht drin steckt.
Der Rest des Themenstarts ist nicht wesentlich besser...
 
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Absoluter Unsinn. Wenn der junge Mann etwas KANN, dann wird er auch etwas.

Wer zugunsten seiner Karriere von Überzeugungen abrückt, kann meistens auch nichts.

Viele Grüße,
Schnepfenschreck.

Eigentlich wollte ich mich wortreich dazu äussern, von wegen Stolz und Rückgrat etc. pp., aber Du hast in 3 Sätzen alles gesagt.

Dazu fällt mir nur noch dieses nette kleine Lied, intoniert von den Comedian Harmonists, ein ;-).

Einmal schafft's jeder, jeder vom Land, wenn er wirklich was kann...
 
B

BayernFlo

Guest
Das erste Kaliber sollte sein: .308 !!

Warum: Ich führe es nicht! Bestimmt eine gute Patrone!

Passend zur Sinnhaftigkeit dieses Threads, fällt mir dazu nix besseres ein :biggrin:


"Patronenvorurteile" aus der Auflistung am Anfang:
Wer solche Argumente als Kaufentscheidung für oder gegen eine so-oder-so-geformte, mit Pulver gefüllte Messinghülse an deren Front ein Geschoss sitzt heranzieht, der sollte ganz dringend mal auf die Couch und blos schnellstens wieder den Jagdschein abgeben!!!!
 
A

anonym

Guest
Ja um Gottes Willen...klar...seine Kollegen kann man sich nicht aussuchen...ich hatte da auch schon mehr als riesengrosse Rindviehcher...

aber bei den Jagdkollegen sieht das anders aus...

Zumindest ich hätte soviel Charakter, dass ich mich auf dem Absatz umgedreht und diese Drückjagd verlassen hätte.

Mit so einer Person gemeinsam zu jagen, die mich wegen der Verwendung eines jagdpraktisch hervorragenden Kalibers quasi mit dem 3. Reich gleichstellt, lehne ich aus sicher nachvollziehbaren Gründen kategorisch ab.

Auf den Elitejagdclub des Krankenhauses könnte und würde ich ebenso dankend verzichten.

Das sehe ich analog zu der Aussage...Wo mein Hund nicht willkommen ist, bin ich auch nicht willkommen. Ergo. Wer mit meiner Kugel/Waffe die ICH sauber zu schiessen weiss ein Problem hat, bekommt jederzeit von mir eine Einladung zur Autogrammstunde des Hr. Götz von Berlichingen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Bei mir war das erste Büchsenkaliber 308 WIN. Warum? Weil ich keine Ahnung davon hatte, wie ich eine gebrauchte Waffe prüfen und bewerten sollte. Ich kannte auch niemanden, der mir dabei hätte helfen können/wollen.
Es wurde dann eine NEUE Büchse als erste. Ich wollte ein herausnehmendes Magazin und eine offene Visierung und eine 3-Stellungssicherung, die zumindest teilgesichert ge- und entladen werden kann. Die Büchse sollte nicht die Welt kosten und ganz klar zum Einsteigen, zum Schießen und Jagen lernen da sein. Es sollte mir auch nicht leid tun, wenn Schrammen oder Dellen am Holz, Kratzer oder Rost am Metall gesammelt werden. Es wurde eine CZ 550 Lux. Es hätte auch was anderes werden können.
Ich bin mit der Waffe sowas von zufrieden und jage damit im Feldrevier auf bis zu knapp 250m Schussentfernung, wie hier schon geschrieben.

Gut finde ich, dass es für die 308 WIN sehr viel unterschiedliche fertige Munition zu sehr günstigen Preisen gibt.
Auch lässt sich die 308 aus meiner Waffe (600mm Lauflänge) sehr angenehm schießen. Das empfinde ich als gute Grundlage für konzentriertes und stressfreies Üben. Günstig bleibt es dazu.

Hätte es die CZ in der Ausstattung als 30-06 gegeben, hätte ich jetzt wohl eine 30-06. Günstige Preise wären ebenfalls drin. Allerdings schießt sich die 30-06 etwas knackiger, sodass gerade ein Anfänger länger braucht, um so zu treffen, wie er mit 308 treffen würde... rein tendenziell. Zum Repetierer in 308 kaufte ich mir dann eine SLB in 9,3x62mm. Und bei der empfinde ich auch keinerlei Schießstress. Es kommt eben auf den jeweiligen Menschen an.

Nachteil der 308 ist, dass man hin und wieder belächelt wird mit "typisch Jungjäger-Kal.", "was machst Du, wenn Du mal in Afrika jagen willst?", "Der Mitjäger hat aber 7x64. Dann musst Du mit Deiner 308 leider daheim bleiben, wenn wir auf Hirsch gehen." (Die 7x64 von Sellerie & Blaukraut war aber nach meiner Recherche ählich wie meine 308 von Federal.)... Und, wenn ich dann mit älteren und erfahrenen Jägern spreche, kommt oft hinter vorgehaltener Hand wieder die 308, aber bitte nicht weiter sagen,... wegen der anderen. Kurzum... der allergrößte Nachteil der 308 ist, dass sie fast immer unterschäzt wird.

Und, wenn ich jetzt soviel von der 308 geschrieben habe, meine ich damit auch alle Kal. die ähnlich oft unterschätzt werden, wie z.b. viele mit 6,5mm, die 7x57(R) und bummelliges, wie 8x57R. Die einen sind zu klein, die anderen zu langsam, und Magnum ist eh besser - wegen der Reserven. Was aber die 308 hat, die überüppige Verfügbarkeit in D, haben die anderen in der Form nicht. Die 30-06 hätte es, ist aber - eine gewisse Schussempfindlichkeit vorausgesetzt - weniger angenehm zu schießen.
Daher meine ich, dass ein Jungjäger mit einer 308 grundsätzlich gut bedient wäre.

Ganz anders sieht die Betrachtung aus, wenn man eine konkrete Büchse gebraucht oder in einem Superangebot angeboten bekommt. Dann sollte man nur abwägen, ob das Kal. grundsätzlich zu einem und seiner Jagd passt und kann entscheiden.

Und noch eine besondere Situation bestünde, wenn man der Meinung ist, dass man DIE EINE und EINZIGE Büchse für das ganze Jägerleben sucht, also für Ansitz, Pirsch, DJ, "Weitschuss", Nachsuche, Erntejagd, Schießkino, 100m, 200m, 300m sportlich, etc.
 
A

anonym

Guest
Ich habe mir nach 14 Jahren Jagdschein erst einen .308 Wechsellauf für meine R93 zugelegt...

1. Büchse war eine BBf 7x65 R / 20/76
2. Büchse war R93 in 9,3x62
3. Büchse neben diversen kleinkalibrigen Geschenken aus nachlässen: Sauer 303xt in 9,3x62, weil ich sehr zufrieden mit dem kaliber war.

4. Wechsellauf R93 in .308...was soll ich sagen...ich vermisse nichts, das ein anderes Kaliber besser macht und der Lauf ist mit nem Swaro 2.5-10x56 meine Standardwaffe geworden...(das Glas war vorher auf dem 9,3 er Lauf montiert...dort ist jetzt ein Zeiss 2,5-10x48 montiert). In der Kombi super als Leihwaffe für DJ...

Ich selbst nehm für DJ nur noch die 303 (Meopta 3-12x56)

und die BBF mit 7x65 R führe ich nur noch gelegentlich zum Bockansitz im Sommer aus...
 
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Nachdem der Threat ja Trollmäßig mit den ganzen politischen Verwicklungen div. Kaliber als Ausschlußgrund begann, wollt ich auch meinen Senf dazugeben und plädiere für 6,5x55, 7,5x55 oder 10,3x60R. :cool: Alle drei politisch total okay weil Neutralitätsmurmeln :lol: .... und 10,3x60R sicherlich elitär genug um auch noch bei den hochnäsigsten Kollegen für ein neidisches Zucken in den Mundwinkeln zu sorgen :thumbup: und sowas von Hochgebirgshochwildtauglich besser geht's nimmer ....
Wär haht's erfuhnden? Häh?:bye:
 
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Der Vorteil bei der 10,3 x 60 R ist:
Du brauchst keinen Entfernungsmesser.
Probespucken reicht.
 
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Mit dieser Annahme dürftest ziemlich daneben liegen. Die alte Patrone kann schon ein wenig was. Und die Graubündner wissen das auch.

Viele Grüße,
Schnepfenschreck.

Seh ich genauso ... Kann mir nicht vorstellen dass man an Buendner Huersche, Gemsen und Steiboeck naeher rankommt als an die bundesdeutschen ... Koennen halt Schiesen die Schwizer und das auch oft noch ohne Qualitaetsoptiken aus Duetschland oder Ostriech :) ...

Gesendet von meinem GT-S6102 mit Tapatalk 2
 
A

anonym

Guest
Beitrag # 67
Merkwürdig das am Kaliber gemäkelt wird aber an der Waffe nicht? Bei der ss wurde übrigens auch deutsch gesprochen...


Beitrag # 73
Z.B. hätte er sagen können, ach so? Ich dachte, das wäre das Kaliber, mit dem litauische Partisanen die Waffen-SS bekämpft haben.


Idee !
Jetzt ist mir Die Idee gekommen !!!
Durch dieses Brainstorming hier habe ich plötzlich eine interessante Idee, wie man den verfahrenen Karren wieder hinkriegen kann, und zwar so, daß der Stänkerer der Blamierte ist.

Es geistern ja immer wieder einzelne alte Militär 98k im Kaliber 8x57 IS aus ISRAEL auf dem amerikanischen Gebrauchtwaffenmarkt herum. Gar nicht teuer, der Militärschrott, so was ist um $ 200 bis 300 zu haben.

Was hat es damit auf sich ?
Als 1948 der Staat Israel gegründet wurde, waren keine Waffen vorhanden. Israel bekam als Starthilfe 100.000 Stück 98k (Beutewaffen des Weltkriegs) in 8x57 IS und 25 Stück Messerschmitt Bf 109 Jagdflugzeuge (Beuteflugzeuge, die sich die Tschechoslowakische Republik unter den Nagel gerissen hatte, die aber aufgrund des Umstiegs auf Düsenflieger im Sowjetbereich 1948 obsolet geworden waren). Die Tschechoslowaken hatten einfach den Roten Stern übers Hakenkreuz gemalt, drei Jahre später wurde der Blaue Stern darüber gemalt. Die 98k erhielten israelische Truppenstempel samt Davidsstern eingeschlagen/
eingeprägt.

Nach einigen Jahren stieg Israel auf modernere Waffensysteme um (Selbtladegewehre und Düsenjets). Die 100.000 Stück 98k landeten auf dem internationalen Gebrauchtwaffenmarkt und wurden dort verkauft, viele in den USA. Immer wieder versterben Besitzer und solche 98k im Kaliber 8x57 IS landen wieder auf dem Gebrauchtwaffenmarkt. Allerdings mit dem eingeprägten Davidsstern und der Bezeichnung des Truppenkörpers in hebräischer Schrift !

Wißt Ihr was ? Leisten wir uns einen Riesenspaß. Legen wir zusammen (jeder 30 Euro) und kaufen wir so einen israelischen 98er, der Import durch Henke kann nicht die Welt kosten, und schenken wir dem JJ den Repetierer. Und einen alten jagdlichen Holzschaft gleich dazu.

Er soll dann wieder zum Ärzte-Jagdclub gehen und sich frech neben den frechen Mediziner stellen. Warten, bis der wieder zu stänkern beginnt. Dann laut zurückreden, daß alle zuhören.

Und dann soll er genüßlich sagen "Aber Herr Kollege . . . Sie haben keine Ahnung . . . was reden Sie denn . . . das ist doch ein israelisches Gewehr . . . "

Das wär doch was – so ein Scherz :lol: :lol: :lol:
 
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