Was spricht gegen einen Dackel als "Ersthund"?

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So, so, Borngräber wird in allen jagdlichen Lagern sehr geschätzt?
Dann solltest Du bitte mal dort nachfragen, wo er „gewirkt“ hat.....
 
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So, so, Borngräber wird in allen jagdlichen Lagern sehr geschätzt?
Dann solltest Du bitte mal dort nachfragen, wo er „gewirkt“ hat.....

Gut, das kann ich nicht beurteilen, aber weißt, wenn der König tot ist, dann lässt sich hervorragend ablästern. Es gibt aber noch den einen Spruch, der selbstverständlich unter Deinesgleichen ebenso gültig ist. "Neid muss man sich erarbeiten; Mitleid bekommst du gratis".

Abgesehen davon gehört Hr. Borngräber noch einer Generation an, bei der Begrifflichkeiten wie "Autorität" etc. anders definiert wurden, wie heute. Deshalb könnte ich mir schon gut vorstellen, dass dieser Mann eine Reihe von Leuten etwas unsanft vor den Kopf gestoßen haben könnte. ;)

Umgekehrt wirds wohl auch so gewesen sein. Nicht umsonst erwähnst Du ja bei jeder sich Dir bietenden Gelegenheit den "Zorngräber". :cool: Das Problem mit Euch Hundsleuten auf den oberen Etagen ist nun einmal in cumolo, dass die "Eitelkeiten" im ein oder anderen Falle gerne noch größer sind, als Euer Können und das hat dann zur Folge, dass man sich kräftig fetzt. :D
 
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Schade um das Thema!

mein erster eigener Hund war auch ein Dackel der uns leider viel zu früh verlassen hat.
Ich denke nicht das die Rasse das entscheidende ist. Zeit brauchst du für jeden Hund.
Für mich passt der Dackel perfekt.

Ich wünsch dir viel Erfolg bei deiner Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Schwarzwald
Benny
 
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Hier wird mal wieder teilweise viel Unsinn geschrieben was den Teckel angeht. Ich hoffe sehr das der Verfasser der Frage um einen Teckel/Dackel als Anfängerhund nur nicht meint ein Teckelchen ist einfacher zu halten und handeln als ein großer Hund.
 
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Liebe alle.
Schon mal ganz herzlichen Dank für all Eure Rückmeldungen.
Wie schon erwähnt, eigene Erfahrungen mit einem Hund habe ich keine. Bei uns ist die reine Jagdzeit sehr kurz, dh. Hochjagd (Gams und Hirsch) knapp 3 Wochen und Niederjagd (Reh) während weniger als 2 Monaten an jeweils 3 Wochentagen.
Daraus folgt, dass der Hund neben seinen jagdlichen Fähigkeiten auch über Familientauglichkeit verfügen sollte. Hier habe ich schon Labradors erlebt, welche diese Spanne gut abdecken (aber deren Nachfolger das weniger machen, ist also nicht selbstverständlich, halt vom Charakter abhängig).
Weil aber ein Dackel "handlicher" als ein Labrador ist, unter anderem auch wenn eines der Kinder am anderen Ende der Leine hängt, evaluiere ich eben erst mal die Auswirkungen vom einem Dackel.
Jagdlich sollte der halt Nachsuchen machen können, primär auf Rehe.
Das in aller Kürze für den Wochenstart.
 
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Liebe alle.
Schon mal ganz herzlichen Dank für all Eure Rückmeldungen.
Wie schon erwähnt, eigene Erfahrungen mit einem Hund habe ich keine. Bei uns ist die reine Jagdzeit sehr kurz, dh. Hochjagd (Gams und Hirsch) knapp 3 Wochen und Niederjagd (Reh) während weniger als 2 Monaten an jeweils 3 Wochentagen.
Daraus folgt, dass der Hund neben seinen jagdlichen Fähigkeiten auch über Familientauglichkeit verfügen sollte. Hier habe ich schon Labradors erlebt, welche diese Spanne gut abdecken (aber deren Nachfolger das weniger machen, ist also nicht selbstverständlich, halt vom Charakter abhängig).
Weil aber ein Dackel "handlicher" als ein Labrador ist, unter anderem auch wenn eines der Kinder am anderen Ende der Leine hängt, evaluiere ich eben erst mal die Auswirkungen vom einem Dackel.
Jagdlich sollte der halt Nachsuchen machen können, primär auf Rehe.
Das in aller Kürze für den Wochenstart.
Der Teckel paßt perfekt!
 
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Auch ein Teckel kann kritisch werden - gerade auch in Bezug auf Kinder. Wir züchten auch Teckel und haben da schon die schlimmsten Dinge erlebt. Ganz wichtig - und das unterschätzen Viele - ist der konsequente Umgang. Ein Teckel ist ein Hund der sich am liebsten entweder im Rudel einordnet oder Chef ist. Das ist aber ein Vorgang den man eigentlich sehr leicht regeln kann. Es sind auch Wesenszüge. Er muss zB immer und zu jeder Zeit seinen Fressnapf an deine Kinder abgegeben können. Er muss gerade auch bei Kindern eine Zone haben wo sie ihn in Ruhe lassen. Er bestimmt nicht wer - wenn gewünscht- auf dem Sofa sitzen darf. Wenn diese Position geklärt ist ( die man auch immer wieder mal checken muss) sind das tolle Hunde die einen unglaublichen Mut haben. Einsetzbar auf fast Alles. Außer großes Wild runterziehen; Schneetauglichkeit eingeschränkt. Schweiss topp. Wobei es aber auch dort Hunde gibt die keinen Bock auf Schweiss haben - trotz Mega Ahnentafel. Darauf achten das erbliche Erkrankungen geklärt sind. Bei den Elternhunden und auch per Stammbaum / Ahnentafel über mehrere Generationen. Wenn ein Züchter sagt er habe noch nie bei einem Wurf Fehler gehabt - gleich umdrehen und gehen. Übrigens: Laufleistung schafft ein Teckel immer mindestens das - was sein Führer auch schafft. Warum weiter oben jemand schreibt er würde seinen Teckel immer hochheben müssen verstehe ich nicht. Unsere werden eigentlich nur beim Reinheben in den Pickup hochgekommen oder auf der Leiter die Kanzel hoch.
 
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Lieber Florian,
vielen Dank für Deine Info's. Sobald ich wirklich kurz vor dem (Adoptions-)Entscheid stehe, melde ich mich gerne nochmals.
Herzlichen Dank für all die Info.
LG
 
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Gern - wobei das keine Verkaufsinfo von mir bzw unserem Zwinger sein sollte.
 
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Das ist eine Frage der Perspektive. Wenn es einem nix ausmacht, den Hund bei jeder Gelegenheit heben oder tragen zu müssen. Hatte grade nen Monat lang das Vergnügen, den Hund jede Treppe zu tragen, bin froh, daß das rum ist.

In der Größenklasse gibts ne Menge Alternativen, die erheblich seltener Tragebedarf haben. Was ich damit sagen will: Nur aus diesem Grund nen Dackel zu nehmen, das sollte man sich nochmal überlegen.
Gibt es spezielle Probleme beim Dackel, dass man den die Treppen hoch und runter tragen muss/soll? Kann mich nur an den laanghaar Dackel ( Sofahund) von unseren Bekannten vor vielen Jahren erinnern, der lief Treppen hoch und runter und sprang aufs Sofa und wieder runter ohne gesundheitliche Probleme.
 
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.... Ganz wichtig - und das unterschätzen Viele - ist der konsequente Umgang. Ein Teckel ist ein Hund der sich am liebsten entweder im Rudel einordnet oder Chef ist. Das ist aber ein Vorgang den man eigentlich sehr leicht regeln kann. Es sind auch Wesenszüge. Er muss zB immer und zu jeder Zeit seinen Fressnapf an deine Kinder abgegeben können. Er muss gerade auch bei Kindern eine Zone haben wo sie ihn in Ruhe lassen. Er bestimmt nicht wer - wenn gewünscht- auf dem Sofa sitzen darf. Wenn diese Position geklärt ist ( die man auch immer wieder mal checken muss) .....

(y)(y)

Den von mir unterstrichenen Satz in deinem Beitrag, wollte ich nochmal hervorheben. Der Kardinalsfehler beim Umgang von Kleinkindern mit dem Hund ist es, dem Hund keinen unverhandelbaren Rückzugsort in der Wohnung zuzugestehen. Leider sehr oft zu beobachten, gerade bei Erstlingsführern :(. Wenn's dann wegen Haltungsfehlern Probleme gibt, ist hinterher natürlich immer der Hund schuld, bzw. der Züchter. Gruss W.
 
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(y)(y)

Den von mir unterstrichenen Satz in deinem Beitrag, wollte ich nochmal hervorheben. Der Kardinalsfehler beim Umgang von Kleinkindern mit dem Hund ist es, dem Hund keinen unverhandelbaren Rückzugsort in der Wohnung zuzugestehen. Leider sehr oft zu beobachten, gerade bei Erstlingsführern :(. Wenn's dann wegen Haltungsfehlern Probleme gibt, ist hinterher natürlich immer der Hund schuld, bzw. der Züchter. Gruss W.
Richtig!
Ich muss als Führer dafür Sorge tragen, dass der Hund Ruhe bekommt, wenn die Kinder ihm auf den Zwirn gehen, ansonsten läuft man Gefahr, dass er selbst dafür sorgt!

Das hat weniger mit der Erziehung des Hundes zu tun, sondern mit der Erziehung der Kinder!

Man möchte Eltern, die das nicht beherzigen, eher raten, die Kinder ins Kinderheim zu geben anstatt den Hund ins Tierheim!

Und ich darf das sagen! Habe drei Kinder und zwei Hunde!
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

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(y)(y)

Den von mir unterstrichenen Satz in deinem Beitrag, wollte ich nochmal hervorheben. Der Kardinalsfehler beim Umgang von Kleinkindern mit dem Hund ist es, dem Hund keinen unverhandelbaren Rückzugsort in der Wohnung zuzugestehen. Leider sehr oft zu beobachten, gerade bei Erstlingsführern :(. Wenn's dann wegen Haltungsfehlern Probleme gibt, ist hinterher natürlich immer der Hund schuld, bzw. der Züchter. Gruss W.

Ich denke, dass man da wohl stark unterscheiden muss zwischen "Jägern" und "Zivilisten" bzw. Charakter des Hundes.

Einem Jäger dürfte diese Binsenweisheit allein schon durch seine Ausbildung bekannt sein.

Zudem steht das in wirklich jedem Grundlagenbuch. Der Witz an der Sach ist aber, dass man als "Erstlingsführer" oft eines Besseren belehrt wird und genau das Gegenteil von dem passiert, was in Büchern steht. ;)

Das Zimmer (=Rückzugsort) für mein Hundl war schon fertig, bevor ich ihn vom Züchter holte und das Seminar für Erstlingsführer besuchte. Ich hab das Bettchen so anfertigen lassen, dass ein ausgewachsener BGS in allen Lebenslagen und Gemütszuständen nach der Arbeit sich hineinflätzen und strecken/liegen kann, wie er will. Alles wunderbar und perfekt, nur Hundl mag sich gar nicht zurückziehen, wenn er nicht unbedingt muss. Entweder er liegt vor dem Ofen oder im Büro unter meinem Schreibtisch oder am Abend auf meinem Schoß, wenn ich im Oldisessel sitz. Noch nicht mal, wenn wir ausbildungsmäßig sehr aktiv waren (er also besonders müde ist), sucht der seine Ruhe. Wenn ich ihn in seinem Zimmer ablege oder ihn aus erzieherischen Gründen gelegentlich im Wohnzimmer auf seinen Platz verweise, ist das was ganz Anderes, aber von selber bleibt der bei mir und weicht mir nciht von der Seite. Bei meinem Züchter hat Hundl schon das Licht der Welt im Kreise einer lieben Familie samt Kinder und Enkel erblickt. Ich weis also wirklich nicht, an welche "Probleme" Du da denkst. Probleme gibt es vielleicht allenfalls, wenn man zuwenig Zeit hat oder irgendwelche Zwingerwelpen kauft.

Was mir so alles zugetragen wurde. Was Hunde alles anstellen. NIXN ist passiert. Bis auf zwei Kabel, die er als Welpe durchgebissen hat (und wo ich selber schuld war), ist da gar nix passiert.
Und wenn Hundl ein Schlawiner ist und austesten möchte, ob er schlauer ist als Herrl, dann sei ihm das zugestanden, aber das sind "Spielchen" und keine Probleme. :):):)
 

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