Eine Nachtsichtbrille war mein erster Kontakt mit der Nachtjagd. Ich kenne einen vehementen Gegner des Vorsatzgerätes in Bayern der selbst mit mit der Brille übers Aimpoint oder Docter Site schießt. Ideal ist für mich immer noch das Beobachten mit dem WBK, und zwar immer nur mit dem linken Auge. Geschossen wird dann mit dem Vorsatzgerät übers rechte Auge.
Insgesamt war das Tragen dieses Teiles über einen längeren Zeitraum nachts nicht so angenehm. Aber was macht man nicht alles für eine gute Fuchsstrecke.
Wenn ich nur auf 150 m erkennen kann ob Reh oder Sau dann ist das für meine Zwecke unbrauchbar. Beim Angehen im Feld nach vorhergehenden Beboachten der Schadflächen sollte die Reichweite schon etwas mehr sein. Mit der Zeit erkennt man die Bewegunsmuster der einzelnen Wildarten. Rotten von Sauen werden natürlich leichter erkannt.
In diesem Jahr sah auf den Maisstoppeln immer einen Sprung Rehe von 8 Stück, dazu ca. 10 Hasen die immer zwischen den Rehen waren. Da musste ich jedesmal etwas näher ran. Da war auf ca. 500 m der Unterschied nicht klar erkennbar.
Schwierig wird es bei einzelnen schwachen Sauen, da muss man schon genau hinschauen. Hatte da einen einzelnen Frischling mit 15 kg im Revier, hinter dem ich her war.
Man muss immer warten, ob das Stück "einen Hals bekommt".