Was tun in einem Mastjahr?

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Ausgehend von den Eicheln unter den Eichen gehe ich mal davon aus, dass 2018 ein Mastjahr ist. Ich jage im Wald und möchte gerade jetzt wo die Mast begonnen hat eine Kirrung an einer neuen Stelle im Wald neu anlegen. Sauen sind reichlich da. Hat das jetzt zur Zeit der Mast überhaupt Sinn? Ich befürchte die werden die Kirrung links liegen lassen und der Mais verrottet. Wichtig wäre für mich auch zu wissen, wann den die Eicheln alle weggefressen sind, so dass das Interesse an den Kirrungen wieder steigt?
 
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Bei uns hängen die Eichen so voll, dass sich die Äste biegen.

Nach meinen Erfahrungen werden die Kirrungen in einem solchen Mastjahr bis weit in das nächste Jahr hinein ignoriert. Den Mais kannst du dir vorerst sparen. Setz dich unter die Eichen oder zumindest in deren Nähe.

Beste Grüße: Bo
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

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So würde ich es auch machen, bzw. die letzten beiden Sauen erlgte ich auf ner Wiese an der einige Eichen stehen!
 
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Sammel die Eicheln und salze sie ein für den Winter.... dann hält das Mastjahr noch lange an.

Nach den Eicheln gehen die dann in die Wiesen, weil sie tierisches Eiweiß suchen.

Remy
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Warum bücken, wenn man die Kirrung gratis bekommt? Man muss sie nur finden 😉
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Sammel die Eicheln und salze sie ein für den Winter.... dann hält das Mastjahr noch lange an.

Nach den Eicheln gehen die dann in die Wiesen, weil sie tierisches Eiweiß suchen.

Remy
Legst du die in Salzlake ein?
 
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Vor x Jahren war ich mal im Eichsfeld zur Drückjagd eingeladen. Mein Jagdfreund sagte mir: Kommst schon am Abend kannst auch aufm Ansitz ne Sau schießen, wir hatten damals noch nicht so viele. Skeptisch nahm ich das Angebot an: Vollmast! Was soll das werden?
Nun, ich wurde an einen Apfelhaufen gesetzt. Schon nach einer Stunde erlegte ich eine Sau, mein Jagdfreund ebenfalls nur Minuten später. Einfach was anderes anbieten, z. B. Aufbrüche oder eben Äpfel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Deswegen ziehen ja auch im Moment die feuchten Wiesen bei uns so gut, nach langer Maisdiät, da Würmer und Co sich bedingt durch die lange Trockenheit tiefer in den Boden zurückgezogen hatten und nun eine willkommene Abwechslung bieten. Dazu ein paar Eicheln in der Nähe und der Tisch ist reichlich gedeckt, da ist für alle Sauen was dabei👍
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Das SW ist in diesem Dürre-Jahr deutlich früher aus dem Feld in den Forst gezogen. Keine Äsung, kein Wasser. Grünlandschaden habe ich deshalb zum ersten Mal seit vielen Jahren überhaupt nicht. Fallobst, Eicheln, Bucheckern, Walnüsse gibt es massenhaft und überall. Da müssen die Sauen akruell sich kaum ein paar hundert Meter bewegen.
 
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Trotz Mastjahr, in Zuckerrübensirup und Maggi gebeizter Mais ist für die Sauen unwiderstehlich. Zumindest meine Erfahrung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

....
Nun, ich wurde an einen Apfelhaufen gesetzt. Schon nach einer Stunde erlegte ich eine Sau, mein Jagdfreund ebenfalls nur Minuten später. Einfach was anderes anbieten, z. B. Aufbrüche oder eben Äpfel.

bei uns bleiben mehrere Haufen Äpfel an diveseren strategisch angelegten Punkten seit Wochen unberührt.
Das Zeug, auch frisches Fallobst, verrottet still und leise vor sich hin.
Ab und an mal ein paar Rehe, die aber nur zum Wittern kommen. Ein paar Hasen... angenagtes Fallobst kann man an einer Hand abzählen.

Auch Füchse sind dabei.
Die Füchse nehmen momentan noch nicht einmal Aufbruch an....

Dokumentiert mit Wildkamera und Sichtprüfung.

Solcherlei Eingangsfragen, wie die gestellten, sind meiner Ansicht nach relativ sinnlos, denn einzig und alleine das Individuum entscheidet, was es tut.
 

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