Waschbären und der Einfluss auf die heimische Fauna

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Gelöschtes Mitglied 13565

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Null Problemo, du glaubst noch an das Gute im Menschen, mach ich auch, aber nanu hab ich quasi auf dem Tisch und da teile ich die Ansicht, dass die Basis vernünftig ist, aber bekomme dann serviert wie der ,,Mittelpunkt der Erde" tickt.


CdB
 
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ich habe vorhin noch eine weitere Kastenfalle in die Nähe einer Fasanenfütterung gebracht, weil auf der Kamera auch immer wieder 2 putzige Kleinbären zu sehen waren. An einer anderen Fasanenfütterung hat sich ein WB darauf spezialisiert die Rattenköderpads aus der Köderbox zu angeln und zu naschen, mal sehen wie lange der noch auftaucht:unsure:
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest

Aktuell erforschen wir, ob Arten wie Waschbär und Marderhund auch als Reservoir für unterschiedliche Viren fungieren können. Hierzu benötigen wir tatkräftige Unterstützung von Jägern, um Blutproben von Marderhund und Waschbär für unsere Analysen zu erhalten. Weiterhin benötigen wir für das Projekt tiefgefrorene Marderhunde und Minke – ab etwa einem Dutzend Tiere holen wir diese auch ab.


CdB
 
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Hier (LJV Hessen, 2021-01-15) gibt es weitere Informationen und Ansprechpartner für die Beprobung.

Weiß leider im Moment nicht, ob das nur auf Hessen beschränkt ist oder auch Waschi-Proben aus NRW willkommen sind.
 
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Habe mich erst vor kurzem mit einem Pächter in der Leipziger Gegend unterhalten, die kommen momentan nicht mehr aus den Stiefeln wegen den Wildschäden von den Sauen, um den Kulkwitzer See ist das reinste Sauen Paradies (es hat mich schon ein Spaziergänger angemacht, als ich mit dem Foxl entspannt Gassi war, was wir denn gegen die Sauen unternehmen würden?..)
Da bleibt für die Waschies keine Zeit....
 
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Wir konnten mit neuartigen DNA-Analysen des Mageninhalts auch erstmals nachweisen, dass der Waschbär die stark gefährdete und unter strengem Schutz stehende Gelbbauchunke als Nahrungsquelle regional nutzt.

Oh oh... Meuchelung der Gelbbauchunke nachgewiesen und nicht nur "unterstellt"... Jetzt wirds ernst Kameraden!
Spaß beiseite: Ich bin gespannt ob und was diese für mich ernst zu nehmenden Ergebnisse an Reaktionen auf der Seite des wahrhaftigen Naturschutzes auslösen werden.

Bin gespannt was meine Tochter zu den Waschbären meint wenn sie eines Tages die bei uns unter der Kellertreppe wohnenden Kröten gehäutet und verspeist haben. Die haben alle Namen, und seit Jahren verschwinden sie zur Laichzeit und kehren danach alle wieder "heim". Ist faszinierend.

Hier gibts erst wenig Waschis, aber wenn die aufmarschieren, dann seh zumindest ich rot!
 
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Habe mich erst vor kurzem mit einem Pächter in der Leipziger Gegend unterhalten, die kommen momentan nicht mehr aus den Stiefeln wegen den Wildschäden von den Sauen, um den Kulkwitzer See ist das reinste Sauen Paradies (es hat mich schon ein Spaziergänger angemacht, als ich mit dem Foxl entspannt Gassi war, was wir denn gegen die Sauen unternehmen würden?..)
Da bleibt für die Waschies keine Zeit....
Frankie ich schätze ja deine Beiträge, aber die Aussage deines Gesprächspartners halte ich für eine Ausrede. Ich sage immer wo ein Wille ist ist auch ein Weg, gerade beim Waschbären.
Gerade der Waschbär kann mit einfachen Kastenfallen, schnell und effektiv gefangen werden. Dann kommt wieder das Argument des Zeitaufwand, lässt sich aber mit Fallenmelder und Helfer einfach regeln. Auch wenn es hier im Forum immer der Eindruck entsteht Jungjäger wären keine Hilfe, wird sich beim aktuellen Überschuss an JJ sicher ein brauchbarer zur Hilfe bei einem oder im Idealfall beiden Sauen und Waschbär Problem finden.

Da stehen sich viele selbst im Weg:
Im normalen Jagdbetrieb, türmen sich bei manchem Nachbarn die Waschbären an der Kirrung oder am Mais, schießen tun sie sie nicht. Könnte ja später evtl. keine Sau mehr kommen. Wobei es gab auch schon ganz ehrliche die sagten ihnen ist die Kugel für einen Waschbären zu teuer...
Und seine Sauen möchte man selber schiessen...
 
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Auch wenn es hier im Forum immer der Eindruck entsteht Jungjäger wären keine Hilfe, wird sich beim aktuellen Überschuss an JJ sicher ein brauchbarer zur Hilfe bei einem oder im Idealfall beiden Sauen und Waschbär Problem finden.
Super Ansatz für Jungjäger!!! Ich habe selbst in den Anfängen sehr viel mit der Falle herumprobiert. So kann der Jungjäger zeigen das er Interesse an der Jagd hat, etwas gegen die Waschbären unternehmen und vom Pächter mit einem Bock- oder im o.g. Fall einem Sauenansitz belohnt werden.
Doch viele Pächter wollen gefühlt lieber allein bleiben...
 
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Finde ich als JJ auch eine geniale Idee (y) wäre ich sofort dabei. Wenn dann ab und zu noch eine Sau anfällt und die Gefriertruhe füllt, was will man mehr.
 
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Frankie ich schätze ja deine Beiträge, aber die Aussage deines Gesprächspartners halte ich für eine Ausrede. Ich sage immer wo ein Wille ist ist auch ein Weg, gerade beim Waschbären.
Gerade der Waschbär kann mit einfachen Kastenfallen, schnell und effektiv gefangen werden. Dann kommt wieder das Argument des Zeitaufwand, lässt sich aber mit Fallenmelder und Helfer einfach regeln. Auch wenn es hier im Forum immer der Eindruck entsteht Jungjäger wären keine Hilfe, wird sich beim aktuellen Überschuss an JJ sicher ein brauchbarer zur Hilfe bei einem oder im Idealfall beiden Sauen und Waschbär Problem finden.

Da stehen sich viele selbst im Weg:
Im normalen Jagdbetrieb, türmen sich bei manchem Nachbarn die Waschbären an der Kirrung oder am Mais, schießen tun sie sie nicht. Könnte ja später evtl. keine Sau mehr kommen. Wobei es gab auch schon ganz ehrliche die sagten ihnen ist die Kugel für einen Waschbären zu teuer...
Und seine Sauen möchte man selber schiessen...
Ich habe es schon mal geschrieben, wir haben am Edersee auf einem Grundstück in einem halben Jahr nur an den Wochenenden mit der Falle mal 16 Stück entnommen. Danach hatten wir eine ganze Zeit Ruhe.
Es funktioniert also, aber nur wenn alle mitspielen. Versuch das doch mal in Kassel, wenn du gezielt die Bären in einem Revier wegfangen würdest und dann den Radius ausdehnen würdest könnte man schon viel erreichen. Das Problem ist aber das dann direkt die Hälfte der Bewohner welche keine Schäden haben proteststieren wird, weil die Tierchen sind ja so possierlich und wenn man die füttert sind die ganz zutraulich und sehen so nett aus.
Es wäre schön wenn das klappen würde, allein mir fehlt der Glaube.
 
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Auch bezüglich des Waschbären und seines Einflusses auf die einheimische Amphibien- und Reptilien - Fauna wird der Spielraum für die Träumereien bestimmter Verbände (Jagd -, Natur - und Tierschutzverbände), immer enger, der Paradigmenwechsel wird auch dort ähnlich wie beim Wolf langsam vorbereitet!


Btw,
das Senckenberg - Institut steht wohl genauso wenig wie ich persönlich im Verdacht den traditionellen Jagdverbänden nahe zu stehen, aber beim Thema Waschbär ist der Paradigmenwechsel zumindest für mich eine brutale Notwendigkeit!;)
Umso weniger sind gerade hier in Hessen die aktuellen Vorgaben des HMUKLV bezüglich der Entnahmen von Waschbären in befriedeten Bezirken nachzuvollziehen, man macht es uns faktisch unmöglich Waschbären aus befriedeten Bezirken zu entnehmen!
Eigentlich nur eine unsägliche Provokation des durch Waschbären betroffenen und geschädigten Personenkreises; ich hoffe das sich dieses System des HMUKLV sich nicht noch auch politisch im Wahlverhalten bei den Landtagswahlen im Oktober niederschlägt, denn dann würden die falschen von der Borniertheit einiger weniger profitieren!
 
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Super Ansatz für Jungjäger!!! Ich habe selbst in den Anfängen sehr viel mit der Falle herumprobiert. So kann der Jungjäger zeigen das er Interesse an der Jagd hat, etwas gegen die Waschbären unternehmen und vom Pächter mit einem Bock- oder im o.g. Fall einem Sauenansitz belohnt werden.
Doch viele Pächter wollen gefühlt lieber allein bleiben...
Wenn ich mich an die Geschichten von meinem Großvater erinnere, als er Jungjäger war, da hieß es auch erst Füchse schießen und dann kam irgendwann mal der Bock...
 

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