Waschbärjagd

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Letztes Jahr hatte ich eine (Selbst-) Befreiung aus einer Krefelder! Vermutlich waren es mehrer Bären, wobei mindestens einer in der Röhre war. Der hat in der Mitte die Abdeckung (Betonausschnitt + Blechüberdeckung) soweit hochgedrückt, daß er durch konnte. Damit hatte ich wahrlich nicht gerechnet. Leider habe ich keine Aufnahme davon. Aber vielleicht hilft diese Erfahrung ja hier dem Einen oder Anderen.
 
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In Schweden habe ich eine Konstruktion einer Rattenfalle für den Massenfang gesehen, die sich für Waschbären adaptieren liesse.
Die Rattenfalle hat einen federbelasteten glatten Deckel aus eine kunststoffbeschichteten Platte. Der Deckel sitzt auf dem eigentlichen Fangkorb, der auch beködert wird. Die erste Ratte untersucht die Falle von allen Seiten, irgendwann klettert sie am Maschendraht der Seitenwände hoch und betritt den Deckel. Der gibt nach unten nach, sobald die Ratte mit ihrem vollen Gewicht auf dem Deckel steht. Die Ratte plumpst in die Falle hinein, der Deckel schnappt wieder zu. Falle steht wieder fängisch.
Eine andere Version hat einen runden Deckel, der in der Mitte in zwei Stiften gelagert wird und ebenfalls nach unten kippt, wenn die Ratte auf den Deckel drauf tritt.
Leider habe ich keine Bilder oder sonstige Darstellungen, ich hab so was mal in einem grösseren Pferdestall (70 Pferde eingestellt) in Schweden gesehen.
 
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Könnte man sich für den Lebendfang so was wie eine Massen-Fangfalle vorstellen, ähnlich dem nordischen Krähenfang? Da die Waschbären sozial sind und in Gruppen leben, könnte so der gleichzeitige Fang mehrerer Exemplare gelingen.

Weiss da jemand was dazu, hat da schon mal jemand was probiert?


Morgen

Der Kieferle hat so was ähnliches im Angebot. Das könnte funktionieren.

https://www.kieferle.com/jagdbedarf/lebendfallen/lebendfallen-2/hukitrap--kreuzkastenfalle.php

Das schwedische Rattefangsystem da trau ich den Bärchen zu das da einer von außen die Klappe aufhält und den Rest wieder raus hält.

Zu den Bärchen allgemein. Ich hab bis jetzt immer noch keinen auf Ansitz gesehen. Paar Wildkamerafotos über die letzten Jahre die die Anwesenheit veraten.
Und trotzdem fang ich alle Jahr zwischen 10 und 20. Hatte auch schon Doppelfänge in Betonrohrfallen und xxl Kofferfallen.
 
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Könnte man sich für den Lebendfang so was wie eine Massen-Fangfalle vorstellen, ähnlich dem nordischen Krähenfang? Da die Waschbären sozial sind und in Gruppen leben, könnte so der gleichzeitige Fang mehrerer Exemplare gelingen.

Weiss da jemand was dazu, hat da schon mal jemand was probiert?


Brauchst du aber nicht, geht auch so.
Genügend Fallen sollten im Revier schon vorhanden sein. Bären haben wir schon noch aber ich denke langsam haben wir die Dichte etwas im Griff. An den Kirrungen sind keine mehr zu sehen, an den meisten Fütterungen auch nicht mehr.20200814_171337.jpg
Naja, an den meisten.😉
Bis jetzt haben wir aber auch schon 22 erlegt.
Für Zuzug von den Nachbarn ist eh gesorgt aber sie schaffen es nicht mehr sich lange zu etablieren.
Das gute am Bären ist das sie sich so leicht fangen.
 
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Könnte man sich für den Lebendfang so was wie eine Massen-Fangfalle vorstellen, ähnlich dem nordischen Krähenfang? Da die Waschbären sozial sind und in Gruppen leben, könnte so der gleichzeitige Fang mehrerer Exemplare gelingen.

Weiss da jemand was dazu, hat da schon mal jemand was probiert?
Waschbären leben NICHT in Gruppen.
Wenn mehrere in einer Gruppe, dann ist das vielleicht mal eine Bärin mit ihrem aktuellen Nachwuchs
 
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1 Nov 2013
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Aber nur wenn deine Nachbarn mitziehen.
Sonst siehe Bild #21.


Stimmt, die meisten erlege ich an einem Streuobstwiesenstreifen an der Grenze zum Staatsforst; da passiert natürlich nichts!
Trotzdem macht selbst dort die Erlegung aller Kleinbären im gesetzlichen Rahmen absolut Sinn, man kann die Waschbären auf definierter Fläche durchaus reduzieren (nicht auslöschen), auch wenn immer wieder welche aus den unterbejagten Gebiete nachrücken!
Ist bei den Sauen auch nicht viel anders, nur hat das Schwarzwild eine deutlich höhere Reproduktionsrate als die Kleinbären!
 
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Stimmt, die meisten erlege ich an einem Streuobstwiesenstreifen an der Grenze zum Staatsforst; da passiert natürlich nichts!
Trotzdem macht selbst dort die Erlegung aller Kleinbären im gesetzlichen Rahmen absolut Sinn, man kann die Waschbären auf definierter Fläche durchaus reduzieren (nicht auslöschen), auch wenn immer wieder welche aus den unterbejagten Gebiete nachrücken!
Ist bei den Sauen auch nicht viel anders, nur hat das Schwarzwild eine deutlich höhere Reproduktionsrate als die Kleinbären!
Von was für einer Strecke reden wir da pro Jahr?
 

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