Wasser im Niederwild-Revier

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Hi,

Da das letzte Jahr so trocken gewesen ist, wollte ich mal in die Runde fragen welche Möglichkeiten ihr verwendet Wasser im Revier zu verteilen? Zur Zeit überlege ich eine Furche von 5 Metern mit dem Pflug zu ziehen und mit einer Plane auszulegen oder halbierte Autoreifen zu verwenden, kenn vll jemand noch andere Möglichkeiten die in Frage kommen?

Grüße Adam
 
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Wir müssen uns diese Jahr diesbezüglich auch etwas überlegen. Vielleicht Plastikwannen / Kübel eingraben und regelmäßig befüllen. Oder wir heben Löcher aus die wir mit Schnellzement aus dem Gartenbau abdichten.
 
S

scaver

Guest
hattet Ihr verdurstetes Wild ?
ich hatte sowohl in Skandinavien als auch in Deutschland einen knochentrockenen Sommer, nix passiert. Was Sinn macht ist einen wirklich großen Tümpel als Biotop anzulegen mit einer Baggertiefe bis zum Grundwasser. Kann man Froschschutzgebiet oder ähnliches verkaufen, da ja genehmigungspflichtig. Eventuell Geldmittel beantragen. Löschteiche sind auch schick. Gummireifen und Plastikplannen oder ähnliche Umweltsauereien sollten Jäger vermeiden.
sca
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Froschbiotope sind gut für Enten geeignet 👍
 
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Hab auch Stellen im Hochwald wo letztes Jahr kein Tropfen Wasser mehr zu finden war.
Wir haben auch diese Überlegungen angestellt, sind jedoch überzeugt das altes und verdorbenes Wasser auch keine Lösung ist.
Zudem beobachteten wir die Umstellung des Wildes (zt. bekannte Stücke)
die weitab im Tal in Bach und Quellnähe wieder auftauchten.
 
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Ich hab bestehende Suhlen und Wasserlöcher einfach wieder aufgefüllt.

Fürs Niederwild hab ich ein paar Tränken gebaut. Die wurden auch angenommen ob es unbedingt notwendig war und sie es gebraucht hätten kann ich nicht sagen.
 
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Schon wieder furztrocken im Odenwald.
Habe letztes Jahr angefangen auch Wasser bereitzustellen. Weil entweder Salzlecke weg oder Wasser dazu.
Hab dazu die größten zu kaufenden Pflanzkübeluntersetzer genutzt. Passen so 12-15l rein.
Mitte letzter Woche das erste Mal aufgefüllt. Heute wieder.
In den Dingern kann kein Igel ersaufen und es bietet auch für alle möglichen Vögel und andere Kleintiere die Möglichkeit an Wasser zu kommen. Hier ist weit und breit sonst nix, was noch Wasser führen würde.
Die Untersetzer sind frostsicher, total leicht und daher einfach zu transportieren. Stapelbar, billig und dadurch, dass nicht so viel Wasser reingeht, relativ gammelfrei zu betreiben.
 
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Wir machens hierbei ganz einfach, alte Kanister nehmen, der längs nach halbieren und diese verteilen und mit Wasser befüllen. Ein kleines Stöckchen hinein geben welches über den Kanisterrand ragt dann ersäuft auch keine Maus darin, beim wieder befüllen wird immer mit einem Tuch sauber gewischt damit das Wasser rein bleibt.

Lg und WMH
 
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.., ich finde so etwas übertrieben, außer man will Niederwild krampfhaft an diesen Ort binden.
Ich sah solche Maßnahmen auch schon bei Schalenwild (Reh).
Zum binden von Schwarzwild/Suhlen - OK.
Ich denke das ist keine Investition in die Zukunft, den wenn es mit der Trockenheit so weitergeht, wird sich der Wildbestand und die Verteilung einfach verändern, ob man will oder nicht.
 
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.., ich finde so etwas übertrieben, außer man will Niederwild krampfhaft an diesen Ort binden.
Ich sah solche Maßnahmen auch schon bei Schalenwild (Reh).
Zum binden von Schwarzwild/Suhlen - OK.
Ich denke das ist keine Investition in die Zukunft, den wenn es mit der Trockenheit so weitergeht, wird sich der Wildbestand und die Verteilung einfach verändern, ob man will oder nicht.
Naja, das kann man im Grunde dann über jede Hegemaßnahme sagen.
 
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.., ich finde so etwas übertrieben, außer man will Niederwild krampfhaft an diesen Ort binden.
Ich sah solche Maßnahmen auch schon bei Schalenwild (Reh).
Zum binden von Schwarzwild/Suhlen - OK.
Ich denke das ist keine Investition in die Zukunft, den wenn es mit der Trockenheit so weitergeht, wird sich der Wildbestand und die Verteilung einfach verändern, ob man will oder nicht.


Hmm warum den Unterschied. Schwarzwild will ich an einen Ort binden, beim Niederwild soll ich es lassen. Das versteh ich nicht. Soll doch das Schwarzwild auch in Feuchtgebiete ziehen.

Ich hab eine Tränke an jeder Fütterung und hab immer 20 Liter im Auto wenn ich im Sommer unterwegs bin. Da ich im Revier wohne und auch täglich im Revier unterwegs bin, hält sich der Aufwand in Grenzen. Und ja ich will das Niederwild gewiss weit binden. Die Fütterungen/Tränken stehen in den Stilllegungen und Hecken wo das Niederwild Deckung hat. Nicht erst weit übers freie Feld zum nächsten Wasser ziehen muss.

Aber genauso werden die natürlichen Suhlen mit Wasser gefüllt wenn sie am Austrocknen sind.
Da gibt's für mich keinen Unterschied.
 
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Vor allem ist Schwarzwild viel anpassungsfähiger, als das meiste Niederwild.

Deswegen haben wir ja von dem einen zu viel und von dem anderen mittlerweile viel zu wenig.
Für mich lohnt sich da jede Mühe.
Und, wie gesagt, alle paar Tage Wasser ins Revier fahren und ein paar Tränken betreiben, ist doch schon völliger Killefit gegen tägliche Kirrunden.
 

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