Wassereinsickerung im Keller

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Waidmannsheil!

In einem Kriechkeller unter dem Haus sickert plötzlich Wasser ein. Mir kommt es so vor, als ob sich dort am Boden ein feiner Riß im Betonestrich befindet. Nicht viel, vielleicht 1-2 Liter am Tag. Aber es ist eben feucht.

Nach der Schneeschmelze haben wir relativ viel Wasser im Boden.

Was kann man da machen ?

Gruß , WB
 
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Das hatte ich auch einmal nach der Schneeschmelze, ich habe für den Sickerschacht eine kleine Pumpe aus dem Baumarkt geholt und die Brühe abgepumpt und danach mit einer Spezialfarbe gestrichen.
Es ist seitdem 10 Jahre Ruhe mit Druckwasser.
 
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Waidmannsheil!

In einem Kriechkeller unter dem Haus sickert plötzlich Wasser ein. Mir kommt es so vor, als ob sich dort am Boden ein feiner Riß im Betonestrich befindet. Nicht viel, vielleicht 1-2 Liter am Tag. Aber es ist eben feucht.

Nach der Schneeschmelze haben wir relativ viel Wasser im Boden.

Was kann man da machen ?

Gruß , WB


"Küchentisch-Bau-Sachverständige" mit Schnell-Beratungs-Tipps mal eben aus dem Web gegoogelt, lösen in der Regel nicht die unermessliche Fülle an Schadensursachen und die daraus entstandenen Bauschäden.

Ohne selbst den Raum mit den Wasserbeaufschlagungen gesehen zu haben, ist eine halbwegs saubere Schadensanalyse aus der Ferne sowie darauf aufbauend, eine korrekte Beratung über die weitere Vorgehensweise einer Sanierung oder Schadensbehebung kaum möglich.

Mach bitte Fotos vom gesamten Raum und dann noch einige Detailfotos von dem/den Riss(en) und stell die Fotos hier zu dem Thema ein. Vielleicht kann man dann aufgrund der Fotos eine Empfehlung zur möglichen Beseitigung des Wasserschadens finden.
 
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Klar daß sich die sog. Experten melden.
Ein paar Hundert Euro Gutachten, ein paar Tausend Euros angeblicher Schadensbeseitigung.

Mit einem Eimer für 25€ meist überflüssig, wenn doch mehr gemacht werden muss ist nicht viel verloren.
 
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ebbe hat (meinerbescheidenenmeinungnach) die einzig nachhaltige Lösung aufgezeigt.

Das Problem (Wasser) muss vom Haus weg. Wenn man es vor der Wand mit nem "Schmotzanstrich" nur abhält in den Kellerraum zu gelangen bleibt die Wand trotzdem feucht .....

Mein inzwischen 98jähriger Großonkel sagt immer:
"S Wasser hat einen kleinen Kopf und findet immer einen Weg, deshalb muss die Brühe weg"
 
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ebbe hat (meinerbescheidenenmeinungnach) die einzig nachhaltige Lösung aufgezeigt.

Das Problem (Wasser) muss vom Haus weg. Wenn man es vor der Wand mit nem "Schmotzanstrich" nur abhält in den Kellerraum zu gelangen bleibt die Wand trotzdem feucht .....

Mein inzwischen 98jähriger Großonkel sagt immer:
"S Wasser hat einen kleinen Kopf und findet immer einen Weg, deshalb muss die Brühe weg"

Tolle Idee. Wohin mit dem drainierten Wasser? In einen Graben...:ROFLMAO:
Mit einer weißen Wanne baue ich ein Haus mitten in einen See, da brauche nur Auftriebssicherheit.


Über die Bitumenschicht muss aber noch was drüber....

Es geht hier nicht darum ein Haus dauerhaft gegen Wasser dicht zu bekommen, sondern das Wasser abzuhalten wenn es mal zuviel wird.
Dauerhaft steigendes Grundwasser bedarf aufwendigerer Lösungen.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
ebbe hat (meinerbescheidenenmeinungnach) die einzig nachhaltige Lösung aufgezeigt.

Nein hat er nicht. Die Ursache ist nicht bekannt.
Das Problem ist nicht per Ferndiagnose in einem Forum lösbar. Schon gar nicht mit den Informationen.
Der einzige brauchbare Beitrag stammt von @Monaco.
 
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Tolle Idee. Wohin mit dem drainierten Wasser? In einen Graben...:ROFLMAO:
Mit einer weißen Wanne baue ich ein Haus mitten in einen See, da brauche nur Auftriebssicherheit.

Es geht hier nicht darum ein Haus dauerhaft gegen Wasser dicht zu bekommen, sondern das Wasser abzuhalten wenn es mal zuviel wird.
Dauerhaft steigendes Grundwasser bedarf aufwendigerer Lösungen.
Genau, das Wasser abhalten ins Haus zu kommen. Das geschieht meistens zwischen der Grundplatte und der Wand, wenn der Wasserspiegel über der Grundplatte steht. Das mit dem Graben kannst du machen wie du willst. Bei mir gehen die Dränagerogre zuerst in einen Brunnenschacht und dann in einem Rohr in den nächsten Graben.
Aber es ist schon intressant, dass du es besser weisst als tausende von Firmen, die in Schweden hundertausende von Kellern und Wänden trockenlegen. Bei Neubauten macht man das heute natürlich schon bevor man die Grundplatte giesst. Da hat man dann Dränagerohre unter der Platte. Ist aber nicht zu machen bei einem befindlichen Haus. An die versiegelten Wände wird dann eine Plastikplatte mit Erhebungen geklebt. Die Erhebungen schaffen einen Anstand zur Wand. Dann Schotter, ca 1/2 meter breit.
Hast du keinen abfallenden Grund oder Graben, musst du halt eine Pumpe installieren um den Auffangbrunnen zu leeren.
 
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wohin geht das Oberflächen-, Dachwasser?
Wie das Wasser dann schlussendlich wegkommt, kommt auf die Gegebenheiten vor Ort an.
Lösungen gibt es da einige.... Aber ich vergaß das 11. Gebot: Cast hat immer recht.
Hast du Probleme mit dem Dachwasser helfen Dachrinnen. Ich habe meine Rohre von den Rinnen in denselben Schacht geleitet, wo auch das Wasser der Grundränage reingeht. Mein Baugrund ist ziemlich abfallend , so habe ich die Abrinnung gratis. 10 m neben dem Ablaufbrunnen ist ein Graben am Wiesenrand. 2 Meter tiefer als die Bodenplatte des Kellers.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Genau, das Wasser abhalten ins Haus zu kommen. Das geschieht meistens zwischen der Grundplatte und der Wand, wenn der Wasserspiegel über der Grundplatte steht. Das mit dem Graben kannst du machen wie du willst. Bei mir gehen die Dränagerogre zuerst in einen Brunnenschacht und dann in einem Rohr in den nächsten Graben.
Aber es ist schon intressant, dass du es besser weisst als tausende von Firmen, die in Schweden hundertausende von Kellern und Wänden trockenlegen. Bei Neubauten macht man das heute natürlich schon bevor man die Grundplatte giesst. Da hat man dann Dränagerohre unter der Platte. Ist aber nicht zu machen bei einem befindlichen Haus. An die versiegelten Wände wird dann eine Plastikplatte mit Erhebungen geklebt. Die Erhebungen schaffen einen Anstand zur Wand. Dann Schotter, ca 1/2 meter breit.
Hast du keinen abfallenden Grund oder Graben, musst du halt eine Pumpe installieren um den Auffangbrunnen zu leeren.

Schuster bleib bei Deinen Leisten.....
 

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