Wassereinsickerung im Keller

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Waidmannsheil!

In einem Kriechkeller unter dem Haus sickert plötzlich Wasser ein. Mir kommt es so vor, als ob sich dort am Boden ein feiner Riß im Betonestrich befindet. Nicht viel, vielleicht 1-2 Liter am Tag. Aber es ist eben feucht.

Nach der Schneeschmelze haben wir relativ viel Wasser im Boden.

Was kann man da machen ?

Gruß , WB
.....fühle mit Dir, hatten wir auch ....mit Draufschmieren ist es nicht getan ....der Wasserdruck baut sich in der Erdschicht auf in der Dein Haus quasi versenkt ist , und wenn du nur wenige mbar Differenz hast , bleibt Dein Haus immer der Punkt mit dem geringeren Druck wo das Wasser hinmöchte , der Riss ist das Ergebnis jahrelanger "Druckarbeit" auf dein Haus .....Wasser ist eben fleißig und beharrlich.....in trockenen Jahren ist die "Wassersäule" im Boden halt kleiner und steht mit viel Glück unter Hausniveau ....so ähnlich hatten wir das in "Hydrologie" mal vor langen Jahren gelernt 😖
.....da hilft leider nur drainagieren und unter Niveau ableiten ...aufgraben , guter Sockelputz, Sperre streichen , Sickersohle machen , weg damit ...alles Spritzen, Schmieren und Streichen ist oft nur Geldmacherei und sehr kurzfristig...!
Grüße +WMH Olli
 
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Aber nur bei Vollmond wenn Du eine schwarze Katze über die Friedhofsmauer schmeißt....
Alternativ Zementum D24 alle 30 Minuten auf der Zunge zergehen lassen.
.....Sei nicht so streng mit Ihm ....
Wir haben hier ein historisches Altstadthaus für die Praxis(Labor) renoviert.....da läuft zwischen beiden Haushälften der Bach "quasi" durch den Keller .....da ist immer etwas feucht , weil mit draufstreichen geht da gar nix , Sandstein und Lehmmörtel , was willste machen , seit 120 Jahren steht die Hütte, und die wird auch nochmal so lange stehen...das lässt man so und gut iss ....hinter der Wand läuft der Bach 20210225_192811.jpg
....lasse mir so , "so what "....🤷🏼‍♂️...
bei unserem Wohnhaus mussten wir Drainage machen, das war wieder was anderes....
Grüße +WMH Olli
 
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Waidmannsheil!

In einem Kriechkeller unter dem Haus sickert plötzlich Wasser ein. Mir kommt es so vor, als ob sich dort am Boden ein feiner Riß im Betonestrich befindet. Nicht viel, vielleicht 1-2 Liter am Tag. Aber es ist eben feucht.

Nach der Schneeschmelze haben wir relativ viel Wasser im Boden.

Was kann man da machen ?

Gruß , WB

Habe mit Isotec gute Erfahrungen gemacht. Sind schnell, innovativ, kennen sich aus und kann man googeln.
 
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Direkt im Grundwaser steht wohl kein Gebäude. Aber der Boden ist immer mehr oder weniger feucht, und diese Feuchtigkeit muss weg. Hast du mitten in einem See gebaut, dann ist dir nicht zu helfen. Und " abdichten" geht nicht. Das Wasser muss weg bevor es die Bodenplatte erreicht. Die Dränage muss ca 20 cm UNTER der Platte sein, so bekommt man auch Feuchtikeit weg, ehe sie durch die Platte aufsteigt. Wie geschrieben, mehrere hunderttausend Häuser hier sind trocken geworden und die Firmen, die das machen werden nicht von Diletanten geleitet.
Doch,nennt man dann glaube ich drückendes Wasser😢
 
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Vielen Dank schon einmal für die vielen konstruktiven Antworten. Ich stelle heute Abend einmal Fotos ein.

Abdichten von außen dürfte sehr aufwendig bis unmöglich sein, da man dann unter den nicht unterkellerten Teil des Hauses gehen müsste.
 
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Vielen Dank schon einmal für die vielen konstruktiven Antworten. Ich stelle heute Abend einmal Fotos ein.

Abdichten von außen dürfte sehr aufwendig bis unmöglich sein, da man dann unter den nicht unterkellerten Teil des Hauses gehen müsste.
......das ist das Übelste .....das haben Freunde von uns auch gehabt - und gemacht - anders ginge nicht .....von innen geht es nicht , Du verlagerst/verschiebst sonst nur den Eintrittspunkt/-Fläche vom Wasser nach oben .....hatten die auch probiert- erst Kellerboden, dann Kellerwand ,dann obere Kellerwand , dann Kellerdecke , dann Flur und Wohnzimmer, sie kamen nicht drumherum .....lieber sofort richtig machen, als jahrelang Ärgern und bezahlen (wie die !).......diesen Tipp gab uns auch der Tiefbauer , und er hatte Recht , er hatte zwar nachher 42.000€ mehr in der Tasche , aber wir haben seit 15 Jahren Ruhe (im Wohnhaus) .....und damals waren die Zinsen wesentlich höher als heut (zumals wir 0 Eigenkapital hatten, genau wie jetzt😂😂😂) ......
Grüße +WMH Olli
PS: bei der Aktion wurde bei uns gleich der Hof und hinterm Haus neu gepflastert- sonst wäre es nur die Hälfte gewesen....
 
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......das ist das Übelste .....das haben Freunde von uns auch gehabt - und gemacht - anders ginge nicht .....von innen geht es nicht , Du verlagerst/verschiebst sonst nur den Eintrittspunkt/-Fläche vom Wasser nach oben .....hatten die auch probiert- erst Kellerboden, dann Kellerwand ,dann obere Kellerwand , dann Kellerdecke , dann Flur und Wohnzimmer, sie kamen nicht drumherum .....lieber sofort richtig machen, als jahrelang Ärgern und bezahlen (wie die !).......diesen Tipp gab uns auch der Tiefbauer , und er hatte Recht , er hatte zwar nachher 42.000€ mehr in der Tasche , aber wir haben seit 15 Jahren Ruhe (im Wohnhaus) .....und damals waren die Zinsen wesentlich höher als heut (zumals wir 0 Eigenkapital hatten, genau wie jetzt😂😂😂) ......
Grüße +WMH Olli
PS: bei der Aktion wurde bei uns gleich der Hof und hinterm Haus neu gepflastert- sonst wäre es nur die Hälfte gewesen....
Male mal den Teufel nicht an die Wand, ich hatte das gleiche Problem, mit einen Sickerschacht einer 80,00 Euro Tauchumpe und 3 Liter Dichtfarbe habe ich schon über 10 Jahre Ruhe.
Wenn der Wasserspiegel nur während der Schneeschmelze sporadisch erhöht ist wie bei mir hat er Glück gehabt.
 
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Male mal den Teufel nicht an die Wand, ich hatte das gleiche Problem, mit einen Sickerschacht einer 80,00 Euro Tauchumpe und 3 Liter Dichtfarbe habe ich schon über 10 Jahre Ruhe.
Wenn der Wasserspiegel nur während der Schneeschmelze sporadisch erhöht ist wie bei mir hat er Glück gehabt.
.....bei uns war der Teufel in der Wand , und im Boden.......wenn Dein Haus 2,5m tief im Hang steht , und rundherum eine wasserführende Schicht im Erdreich ist kannste streichen bis der Pinsel glüht , und 10 Schächte machen, das ist sehr individuell und lageabhängig.....wsgs in unserem Altbau in der Stadt brauchen wir gar nichts zu machen (siehe Foto) , da ist im Winter auch schon mal der ganze Keller feucht ...aber stauende/drückende Nässe im Wohnhaus, nicht zu verachten ❗😎

Grüße +WMH Olli
 
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Vielen Dank schon einmal für die vielen konstruktiven Antworten. Ich stelle heute Abend einmal Fotos ein.

Abdichten von außen dürfte sehr aufwendig bis unmöglich sein, da man dann unter den nicht unterkellerten Teil des Hauses gehen müsste.

Kommen die Fotos noch?
 
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Ich hab selten, vielleicht alle 10 Jahre, das gleiche Problem.
Ich kann weder rundrum graben, noch sonstwas. Der Keller ist noch aus Bruchsteinen gemauert, irgendwo sucht es halt dann rein. Das Haus steht ziemlich am Ende eines Hangs.

Das Problem tritt scheinbar nur auf wenn im Frühjahr bestimmte Bedingungen herrschen.
Je nachdem wie die Schneeschmelze ist und der Boden noch gefroren ist.
Ich hab den Boden entsprechend gefliest, damit ich das Wasser leichter wieder raus kriege. Kommt zur einen Seite rein und wird dann über die andere Seite wieder raus gekehrt.
Ist nicht schön, aber wie gesagt, ich kanns an den Fingern abzählen wie oft im Leben ich das bislang hatte.
Man muss halt auch dazu wissen was man wo im Keller lagern kann.

Ich kann auch Glück haben, der Hang wurde jetzt bebaut, das kann vielleicht so Einfluss haben, dass bei mir weniger ankommt. Ist aber auch kein Jahr wo ich mit Problemen gerechnet hätte von den Umständen her.
 
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Hier die Fotos. Ist jetzt nicht mehr so gut zu erkennen, da es ziemlich gut abgetrocknet ist. Zuvor stand das Wasser bis vorne an die Tür und hat den davor liegenden Heizungskeller mit "geflutet".

Der Ursprung scheint tatsächlich ein Riß im Beton zu sein.
 

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