Wasserjagd in Siedlungsnähe

Westwood

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Hallo zusammen,
Eventuell habe ich die Möglichkeit mich um eine Wasserjagd zu bewerben. Hauptsächlich werden (Stock-) enten und Kormorane vorkommen.
Die Problematik die auch Vorpächter bereits hatten liegt darin, dass Anwohner (>300 Meter entfernt) sich beschweren, Polizei anrufen,... wenn geschossen wird. Jetzt frage ich mich:

1. Lieber keine Enten jagen, als Ärger zu haben, sprich sich nicht auf die Jagd bewerben ?

2. Welche Möglichkeiten habe ich, den Anwohnern weniger aufzufallen?
a.) .17 hornet mit SD ?
Sicher perfekt für Kormoran, aber für Ente too much.
b.) .17 hmr/ .22 lfb mit SD
(wenn Sondergenehmigung erreichbar)
-Wildpretzerstörung ?
- Problem: zu schwach für Kormoran
c.) SLF mit Schalldämpfer
-Problem: -immer noch laut ?!
-Mit Stahlschrot hält der SD nur 1000 Schuss
3. Sollte man offen auf die Anwohner zugehen, evtl. Vor der Jagd bei der Polizei ankündigen und sich einfach nicht "verstecken"?
-In dem Fall würde man mit der ganz normalen Flinte morgens jagen gehen. Es ist ja nun mal Jagdbare Fläche. Klar nimmt man Rücksicht und macht nicht 50 Schuss am Morgen, aber normale Jagdausübung sollte ja drin sein.

Jagt jemand von euch in vergleichbaren Verhältnissen und kann was dazu sagen ?
Hi,

es ist natürlich schwierig von außen einzuschätzen.
Wenn sich aber schon beim aktuellen Pächter die Leute beschweren würde ich mir das ganze nicht ans Bein binden.
Du wirst mit den Leuten nicht auf einen grünen Zweig kommen, vollkommen unabhängig davon wie viel Aufwand du da treibst.

Ich war Anfang des Jahres des öfter mitten in einem Ort Gänse Jagen.
Das ganze auf Wunsch der dort ansässigen Verwaltung weil es eine regelrechte Plage war.
Die letzten beiden Jagden haben wir nur durchführen können weil die Polizei direkt dabei war…. Äußerst unangenehm!
In die Zeitung haben wir es natürlich auch geschafft und von sozialen Medien möchte ich gar nicht erst anfangen.
Dabei war das ganze vorher angekündigt, sauber durchgeführt und auch in einem äußerst ländlichen Gebiet.
Die bekloppten werden immer mehr.

Als abschließende Empfehlung, wenn der aktuelle schon Ärger mit den Leuten hat, lass die Finger davon.

Schöne Grüße

Westwood
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
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Du solltest die Enten bejagen!

In Unkenntnis des Reviers ein paar Ratschläge:

  • Nicht in Richtung Dorf schießen, auch nicht im Winkel dazu, das mindert den Schußknall.
  • Erst mal abends jagen, z.B. Entenstrich, nicht am Sonntag oder feiertags.
  • Wenn Stöbern & Schießen möglich, am Nachmittag jagen.
  • Wenn möglich, die Enten unter der Woche bejagen, nachmittags wenn möglich.
  • Die Polizei benachrichtigen, falls Jagden geplant sind, bei denen mehrere Schützen ggf. viel schießen.
  • Morgens möglichst während der Arbeitswoche jagen.
  • Anzahl der Gesellschaftsjagden auf ein vernünftiges Maß reduzieren, auch mit Rücksicht auf die Entenbestände.
  • Kirren, wenn überhaupt, nur mit über Nacht eingeweichtem Weizen - der sinkt und die Enten müssen ihn gründeln.
  • Hegemaßnahmen wie Bruthäuser aufstellen und den Anwohnern erklären.
  • Je nach Streckenerwartung mehrere geeignete Hunde bereithalten.
  • Die Enten vor Ort ausweiden, aber keine Abfälle liegen lassen, und so dokumentieren, dass das Wild verwertet wird.
  • Das Gespräch mit den Nachbarn annehmen und sich freundlich-informativ verhalten.
Man muss nicht wie ein militärischer Rambo-Verschnitt gekleidet und angemalt sein, um Enten zu erlegen.

Gruß,

Mbogo
 
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Ich würde eruieren, um was für Leute es sich handelt. Sich es Jagdgegner, Finger weg. Stört nur die Knallerei, kk mit SD benutzen.
 

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