WBK mit dem Laser Entfernungsmesser - aber welche? (Ende 2022)

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Einfach und direkt zur Sache, ich brauche eine WBK mit dem Laser Rangefinder.
Bis jetzt stehen diese drei zur Auswahl:

1.) Infiray FH35R
2.) Hikmicro Gryphon GQ35L
3.) Pulsar Axion 2 LRF XG35

Ist auf dem Markt noch was vernünftiges in ähnlicher Qualität? Oder sollten vielleicht bald neue Modelle von diesen drei Firmen kommen? Bin dankbar für alle Vorschläge, aber auch für die praktische Erfahrungen mit oben genannten Geräten.
 
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Das Kriterium LRF schränkt die Auswahl schon sehr ein, mich beschäftigt das gleiche Thema. Die aktuellen Geräte mit 35er Objektiv und großem Sensor der führenden Hersteller hast du bereits genannt. In meiner Auswahl ist noch ein bereits bestelltes Pulsar Merger XP50 LRF, ich bin von der Leistung und der Ergonomie eines Pulsar Accolade 2 XP50 LRF eines Freundes recht angetan. Mein Plan war bislang das Merger, wenn es dann mal geliefert werden sollte, mit dem Infiray FH35R zu vergleichen um zu entscheiden ob mir das Merger den Mehrpreis von über 2k€ wirklich wert ist.
Der Aspekt Sehfeld auf 100m treibt mich auch noch um, derzeit nutze ich ein seit Monaten geliehenes Pulsar XP38 welches mit über 28m Sehfeld auf 100m sehr sehr universell und komfortabel beim finden von Wild ist, auch wenn ich mir im Feld mehr Zoom wünschen würde und nicht selten zum CH50 greife um weit entferntes Wild besser anzusprechen. Die auf dem Tisch liegenden Optionen haben alle weniger Sichtfeld..
Ich kann mir gut vorstellen das Infiray kommendes Jahr bei den Handgeräten mit LRF nachlegt nachdem die Zoom Geräte ohne LRF und die Vorsatzgeräte dieses Jahr mehrfach released wurden, Infos dazu habe ich aber keine und würden mich auch sehr interessieren.
Ich für meinen Teil bin fast soweit auf den LRF zu verzichten, ich bin in den letzten Monaten sehr gut ohne ausgekommen. Ohne LRF ist die Auswahl einfach größer und ich finde z.B. die neuen Hikmicro Falcon Geräte sehr interessant.
 
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Ich hab’s das ganze nochmal überlegt und dann Infiray FH35R gekauft. Gestern ist die WBK angekommen, morgen gehe ich mit dem Ding jagen.
Falls jemand irgendwelche Fragen hat oder einfach neugierig ist, versuche ich alles beantworten.
 
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Ich hab’s das ganze nochmal überlegt und dann Infiray FH35R gekauft. Gestern ist die WBK angekommen, morgen gehe ich mit dem Ding jagen.
Falls jemand irgendwelche Fragen hat oder einfach neugierig ist, versuche ich alles beantworten.
Hast du zufällig einen Vergleich zur Pulsar Helion 2 XP50? Falls ja, mich würde deine Meinung zum Vergleich interessieren.
 
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Du hast ja schon gekauft aber hier meine Erfahrung fürs Forum:
Ich besitze seit ihrer Markteinführung eine Pulsar XQ38 LRF. Mein Jagdfreund ein Pulsar Merger. Ich kann also zu beiden Geräten recht gut was schreiben.

zum XQ38LRF:
- die erste Serie mit 3,5 fach Grundvergrößerung ist im Wald nicht wirklich komfortabel, eher für den Feldjäger
- Entfernungsmessung auf weite Distanz aufgrund der Einhandanwendung nicht ganz einfach.
- Bei Regen, Schneegestöber oder starkem Nebel/Dunst gehts mit dem lasern nimmer.
- 1. Generation keine Bild/Videofunktion (ich brauche das aber nicht)
+ sehr kompakt und wertig verarbeitet
+ Preis/Leistung
+ LRF Funktion
+Wechselakku

zum Merger:
- Fernglasmaße und Gewicht
- Kostet
+ Zweihandbedinung für LRF viel besser
+ LRF kommt mit schlechten Wetterbedingungen besser klar als das XQ
+ sehr wertig verarbeitet
+ sehr detailreiches Bild NETD<20mK
+ Wechselakku
+gibt m. M. nix negatives, Top Gerät.

Eines ist mir aber klar, eine WBK ohne LRF wird es bei mir nicht mehr geben. Die Anschaffung einer WBK mit LRF war eine meiner besten jagdlichen Kaufentscheidungen der letzten Jahre.
 
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Nach einigem an Erfahrung mit der FH25R würde ich behaupten, daß die Entscheidung für die FH35R genau die richtige war.
 
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Die WBK wurde getestet, der Entfernungsmesser ebenso, es wurde eine relativ hohe Zufriedenheit mit dem Kauf erzielt. So viel in Kürze nach dem ersten Praxistest.

Beim Wärmebild hatte ich keine Zweifel, ich habe bereits die Infiray CH50 V2 Vorsatz mit dem ich ebenfalls äußerst zufrieden bin - hier muss ich anmerken, dass die CH50 V2 meine damalige Erwartungen bei weitem übertroffen hat.

Am meisten interessierte mich der Entfernungsmesser, der immer noch der schwächste Punkt aller ähnlichen Geräte ist. Während es noch hell war, habe ich alles Mögliche in der Nähe des Ansitzes gemessen und mit dem Leica 2800.com Entfernungsmesser verglichen. Das am weitesten entfernte Objekt konnte ich auf 660 Meter messen, die Kontrollmessung mit Leica ergab 664 Meter. Das waren typische Werte im Vergleich zu Messungen mit Leica, die mit FH35R WBK gemessene Werte eine Abweichung von ca. 2-4 Meter hatten, was ich für ein hervorragendes Ergebnis für die Praxis halte. Später, als es komplett dunkel wurde und mehr Feuchtigkeit in der Luft war, funktionierte der Entfernungsmesser zu meiner Überraschung genauso gut und zeigte bei Objekten die gleichen Werte, die ich unter Licht gemessen habe.
Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit der kontinuierlichen Messung, man ist dann sicher, dass bei der Messung keinen Fehler gemacht hat, wenn der Laser mehrmals über das gemessene Objekt / Tier fährt.
Für Leute (wie mich), die an die Genauigkeit "der Punktmessung" gewöhnt sind, wird das Absehen des Entfernungsmessers dadurch zu groß erscheinen, aber in der Praxis spielt es keine Rolle. Hauptzweck des Entfernungsmessers ist das Messen von kurzen und mittleren Entfernungen im Dunkeln, und für diesen Zweck erscheint er mir nach dem ersten Versuch als leistungsstark und zuverlässig genug.

Das Gerät wird mit zwei Original-Akkus mit einer Kapazität von 3100 mAh geliefert. Da ich das Gerät beim ersten Mal viel mehr als für mich üblich ist genutzt habe, war der Akku, der wurde auf ca. 90 % geladen, nach etwa drei Stunden leer. Nicht komplett leer, ich habe einfach den zweiten genommen. Bei weniger energieintensiver Nutzung kann ich mir eine deutlich längere Ausdauer vorstellen. Mit zwei Akkus, die standardmäßig im Lieferumfang enthalten sind, muss man sich keine Sorgen um fehlenden „Saft“ machen. Zuhause muss es natürlich alles aufgeladen werden, heute ist der Energiebedarf des Jägers relativ hoch. :lol:

Weitere Beobachtungen später, wenn ich mehr praktische Erfahrungen sammle.
 
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Die WBK wurde getestet, der Entfernungsmesser ebenso, es wurde eine relativ hohe Zufriedenheit mit dem Kauf erzielt. So viel in Kürze nach dem ersten Praxistest.

Beim Wärmebild hatte ich keine Zweifel, ich habe bereits die Infiray CH50 V2 Vorsatz mit dem ich ebenfalls äußerst zufrieden bin - hier muss ich anmerken, dass die CH50 V2 meine damalige Erwartungen bei weitem übertroffen hat.

Am meisten interessierte mich der Entfernungsmesser, der immer noch der schwächste Punkt aller ähnlichen Geräte ist. Während es noch hell war, habe ich alles Mögliche in der Nähe des Ansitzes gemessen und mit dem Leica 2800.com Entfernungsmesser verglichen. Das am weitesten entfernte Objekt konnte ich auf 660 Meter messen, die Kontrollmessung mit Leica ergab 664 Meter. Das waren typische Werte im Vergleich zu Messungen mit Leica, die mit FH35R WBK gemessene Werte eine Abweichung von ca. 2-4 Meter hatten, was ich für ein hervorragendes Ergebnis für die Praxis halte. Später, als es komplett dunkel wurde und mehr Feuchtigkeit in der Luft war, funktionierte der Entfernungsmesser zu meiner Überraschung genauso gut und zeigte bei Objekten die gleichen Werte, die ich unter Licht gemessen habe.
Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit der kontinuierlichen Messung, man ist dann sicher, dass bei der Messung keinen Fehler gemacht hat, wenn der Laser mehrmals über das gemessene Objekt / Tier fährt.
Für Leute (wie mich), die an die Genauigkeit "der Punktmessung" gewöhnt sind, wird das Absehen des Entfernungsmessers dadurch zu groß erscheinen, aber in der Praxis spielt es keine Rolle. Hauptzweck des Entfernungsmessers ist das Messen von kurzen und mittleren Entfernungen im Dunkeln, und für diesen Zweck erscheint er mir nach dem ersten Versuch als leistungsstark und zuverlässig genug.

Das Gerät wird mit zwei Original-Akkus mit einer Kapazität von 3100 mAh geliefert. Da ich das Gerät beim ersten Mal viel mehr als für mich üblich ist genutzt habe, war der Akku, der wurde auf ca. 90 % geladen, nach etwa drei Stunden leer. Nicht komplett leer, ich habe einfach den zweiten genommen. Bei weniger energieintensiver Nutzung kann ich mir eine deutlich längere Ausdauer vorstellen. Mit zwei Akkus, die standardmäßig im Lieferumfang enthalten sind, muss man sich keine Sorgen um fehlenden „Saft“ machen. Zuhause muss es natürlich alles aufgeladen werden, heute ist der Energiebedarf des Jägers relativ hoch. :lol:

Weitere Beobachtungen später, wenn ich mehr praktische Erfahrungen sammle.
Spitze, danke für dein ausführliches Feedback!!👍
 
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17 Sep 2020
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Moin,

gibt es hier ein Update ?
Neue Geräte und / oder neue Erfahrungsberichte ?

Viele Grüsse
 
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17 Sep 2020
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Danke für den Hinweis.
Ich möchte im überwiegend Feldrevier möglichst gut ansprechen können (auch auf höhere Distanzen) und die Entfernung wissen. Im hügeligen Feld verschätzt man sich sonst schon schnell.
Gerne höchste Qualität, auch wenn sie kostet.
Allerdings will ich nur ein Auge nutzen, da ich nicht beide blenden möchte.
Wechselakku wäre ein Vorteil.
 
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10 Jan 2016
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Danke für den Hinweis.
Ich möchte im überwiegend Feldrevier möglichst gut ansprechen können (auch auf höhere Distanzen) und die Entfernung wissen. Im hügeligen Feld verschätzt man sich sonst schon schnell.
Gerne höchste Qualität, auch wenn sie kostet.
Allerdings will ich nur ein Auge nutzen, da ich nicht beide blenden möchte.
Wechselakku wäre ein Vorteil.
Dann wäre der Tip von Elbblick ja genau richtig für Dich
 
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9 Sep 2013
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Gibts Erfahrung zum PARD FT32 LRF?

Macht das Gerät Sinn, wenn man es primär als Handgerät einsetzen möchte, mit der Option es in sehr seltenen Fällen als Vorsatzgerät zu nutzen?

Danke!
 
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