WDR berichtet über die Rettung von Kühen und Kälbern

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https://www1.wdr.de/fernsehen/tiere-suchen-ein-zuhause/schokuhminza-100.html

Mit ihrem Verein Schokuhminza setzt sich Angelina Dobrowolny für Kühe ein und rettet sie aus schlechter Haltung oder vor dem Schlachthof. Insbesondere im Zuge der Corona-Pandemie ist der Absatzmarkt der Viehhändler eingebrochen. Viele Landwirte möchten die Tiere nicht selbst schlachten und suchen nach Alternativen. Angelina findet für die Rinder auf verschiedenen Bauernhöfen Gnadenbrotplätze.
 
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Naja lassen wir sie, die Zahl der Gnadenplätze für Kühe ist doch sehr begrenzt:unsure:. Die arme Frau hat vielleicht sonst nix im Leben...... Kann sich doch jeder dieser Traumtänzer eine Kuh nach Hause holen. Jeden Tag misten statt blöd daherreden und vorallem einen wolfssicheren Zaun drumherum. Milch gibt es natürlich keine, nur so neben bei. Denn ohne Kälbchen geht da auch nix.
Mit Zahl der Wohnetagen geht einfach die Erdverbundenheit flöten.
 
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Da ich Wildfleischprodukte selber vermarkte, kenne zumindest ich zahlreiche Menschen und ihre Einstellung zum Fleischkonsum. Häufiger Grund für deren Abneigung sind die Berichte über tatsächlich unhaltbare Zustände in nicht nur einzelnen Tiermastbetrieben und/oder Schlachthöfen.

Ich kann zumindest mit Wildfleisch aus dem Jägerhaushalt dagegen halten und mit schmackhaften Produkten auch diejenigen überzeugen, die schon mal Pech hatten und irgendwo im Restaurant reingefallen sind, weil sie vielleicht an brunftiges Hirschfleisch oder rauschiges Keilerfleisch geraten sind.

Über die Aktivitäten so eines Vereins kann ich mich also keineswegs aufregen, eher schon über andere Dinge.

Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Da ich Wildfleischprodukte selber vermarkte, kenne zumindest ich zahlreiche Menschen und ihre Einstellung zum Fleischkonsum. Häufiger Grund für deren Abneigung sind die Berichte über tatsächlich unhaltbare Zustände in nicht nur einzelnen Tiermastbetrieben und/oder Schlachthöfen.

Ich kann zumindest mit Wildfleisch aus dem Jägerhaushalt dagegen halten und mit schmackhaften Produkten auch diejenigen überzeugen, die schon mal Pech hatten und irgendwo im Restaurant reingefallen sind, weil sie vielleicht an brunftiges Hirschfleisch oder rauschiges Keilerfleisch geraten sind.

Über die Aktivitäten so eines Vereins kann ich mich also keineswegs aufregen, eher schon über andere Dinge.

Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
Was missfällt Dir an einem Kuhstall?
 
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Sorry, komme grad erst zurück. Anbindehaltung ist nur noch im Einzelfall erlaubt, dass es früher anders war ist jetzt nicht mehr relevant. Für den Spaltenboden sind die Klauen und Knochen nicht gemacht. Unsere Knochen lieben es auch nicht, wenn permanent auf Beton gelaufen wird, trotz dicker Sohlen und Einlagen.
So weit dazu, ohne auf die Schweinehaltung einzugehen.
Im Prinzip ist es aber egal, wie wir beiden zu Spaltenbodenhaltung stehen, für mich ist entscheidend, ob ich Menschen, die wegen der berichteten Zustände ihren Fleischkonsum drastisch reduzieren, dazu bewegen kann, Wildfleischprodukte zu kaufen, bei mir und/oder anderen. Wenn der Landwirt ziemlich weit oben in der Eifel für ein Kalb nur 30 bis 40 Euro bekommt, trotz Weidegang, dann ist das kein gutes Zeichen, jedenfalls in meinen Augen.
Nix für ungut, ich bin ziemlich nahe dran an Verbrauchern und vermittel Fleisch von nur draussen gehaltenen Rindern ganz gut sn Städter, die nicht mehr im Supermarkt Rindfleisch kaufen wollen.
Gruss, DKDK.
 
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es geht doch nicht darum wie Tiere gehalten werden. Es geht um "Rettung" was soll denn die Rettung eines Nutztieres vor der Schlachtung sein. Das sind genau so kranke Geister, wie jene die sich ein Pferd kaufen ohne sich Gedanken über Kosten zu machen, dann sofort Nicht zur Schlachtung bestimmt eintragen lassen und wenn der Gaul nicht mehr reitbar ist, einen Doofen suchen der das Tier abnimmt. Wenn der Gaul dann ein viertel Jahr später verschwunden ist, heulen Sie im Fernsehen rum wie ungerecht doch diese Welt ist. Wer zu sentimental ist, sich auch mit dem Ende eines Tieres zu beschäftigen, der darf keins halten. Diese ganzen Spendenbettler von Aiderbichel bis sonst was, das ist erbärmlich.
 
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Entschuldige bitte Äsungsfläche, ich habe nicht nach der Meinung eines anderen zur Stallhaltung gefragt, ich wurde gefragt.
Meine Auffassung ist klar und ich komme aus der Landwirtschaft. Meine Frau hat ihre Flächen verpachtet, und ich auch, weil ich etwas anderes gelernt habe und ein Hof im Zuge der Sozialismus enteignet wurde, in den 50er Jahren, Du kannst Dir vorstellen wo.

Und wenn Menschen meinen, sie müssten einen s.g. Gnadenhof für Tiere finden, um sie zu "retten", dann tangiert das mich nicht im geringsten. Gerichte befinden oft genug darüber, dass Tierhalter ihre Tiere tatsächlich quälen.

Wenn man sich mal mit den berichtenden Medien ausgiebiger beschäftigt hat, dann kommt man schnell drauf, dass es besonders heute im wesentlichen darum geht, eine reisserische Überschrift bzw. einen reisserischen Titel zu finden, worüber diskutiert wird.

Im Übrigen wurde dieser eine Bulle, hiess er nicht Otto oder so, angebunden gehalten. Und selbst wenn die Vereinsgründerin sagt, dass ein Tier Liebe braucht, dann geht mir das ebenfalls irgendwo vorbei.

Allerdings, loben und streicheln wir unsere Jagdhunde, so wir denn welche haben, nicht auch, oder lassen sie auf dem Sofa sitzen und mehr? Hat das vielleicht etwas mit Zuneigung zu tun, meinetwegen nur seitens der Hunde.

Das kann mich alles gar nicht in Wallung versetzen, ganz andere Handlungen regen mich auf, wobei ich das Glück habe, kein Fleisch im Supermarkt kaufen zu müssen, wenn ich Fleisch essen möchte und ich esse Fleisch.

In diesem Sinne Waidmannsheil, DKDK.
 
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Kühe werden nicht auf Vollspalten gehalten. Bei Mastkälbern, Mastbullen/-rindern und Schweinen bin ich bei Dir.
Mir geht es um diese vermenschlichung von Tieren durch verblendete und nein, bei mir lag noch nie ein Hund auf dem Sofa. Schlachtpferde-Rettung, Legehennen-Rettung und jetzt auch noch dieser Quatsch, es reicht an Verdummung. Wenn diese Menschen etwas "retten" wollen, sollen sie an SOS Kinderdorf spenden.
 
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Sorry, komme grad erst zurück. Anbindehaltung ist nur noch im Einzelfall erlaubt, dass es früher anders war ist jetzt nicht mehr relevant. Für den Spaltenboden sind die Klauen und Knochen nicht gemacht. Unsere Knochen lieben es auch nicht, wenn permanent auf Beton gelaufen wird, trotz dicker Sohlen und Einlagen.
So weit dazu, ohne auf die Schweinehaltung einzugehen.
Im Prinzip ist es aber egal, wie wir beiden zu Spaltenbodenhaltung stehen, für mich ist entscheidend, ob ich Menschen, die wegen der berichteten Zustände ihren Fleischkonsum drastisch reduzieren, dazu bewegen kann, Wildfleischprodukte zu kaufen, bei mir und/oder anderen. Wenn der Landwirt ziemlich weit oben in der Eifel für ein Kalb nur 30 bis 40 Euro bekommt, trotz Weidegang, dann ist das kein gutes Zeichen, jedenfalls in meinen Augen.
Nix für ungut, ich bin ziemlich nahe dran an Verbrauchern und vermittel Fleisch von nur draussen gehaltenen Rindern ganz gut sn Städter, die nicht mehr im Supermarkt Rindfleisch kaufen wollen.
Gruss, DKDK.
Das mit den schlechten Kälberpreisen hängt unmittelbar mit dem Verzicht auf Rindfleisch zusammen. Wer Milch trinkt, muss zwangsläufig auch das Kalb essen, und zwar das ganze und nicht das Rindfleisch aus Argentinien.
 
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@H.PB naja, die schlechten Preise für sbt. Kälber hängen erstmal mit der scharfen HF-Zucht zusammen, weg vom 2 oder 3 Nutzungsrind, hin zu Milchhirschen und weiterhin mit dem hemmungslosen Aufstocken der Bestände nach Wegfall der Milchquote;)
 
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@H.PB naja, die schlechten Preise für sbt. Kälber hängen erstmal mit der scharfen HF-Zucht zusammen, weg vom 2 oder 3 Nutzungsrind, hin zu Milchhirschen und weiterhin mit dem hemmungslosen Aufstocken der Bestände nach Wegfall der Milchquote;)
Das stimmt so nicht ganz. 2010 gab es 4,18 Millionen Milchkühe in Deutschland, 2014 4,31 Millionen Kühe, 2018 4,17 Millionen Kühe. Dieses Jahr sind wir erstmals unter 4 Millionen Kühe bundesweitParallel ist die Zwischenkalbezeit gestiegen.
Ein nicht unerheblicher Teil der Kühe wird mit Fleischbullen belegt. Das Problem ist der Konsum.
 
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@DKDK

dieses Wettern gegen Landwirte und Nutztierhalter bringt auf lange Sicht nichts positives für die Jagd und entzweit nur Jäger und Landwirte. Und wenn Jäger, Land und Forstwirte auseinanderdividiert werden, dann können alle 3 Parteien nur verlieren! Das wird hier in diesem Forum ständig vergessen!
 

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