WDR mal anders! Die Jagd im richtigen Licht

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Ja müssen wir, da wir natürlich auch in einem Verein organisiert sind. Die Ausrüstung wird zum Großteil dann aus dem Haushalt der Gemeinde gezahlt. Aber wenn die Gemeinde für etwas kein Geld ausgeben will, das wir als aktive Wehr für sinnvoll erachten, wird dieses Geld mit Zustimmung der Vorstandschaft auch ab und an aus dem Vereinsvermögen genommen. Die meisten Gemeinden haben zudem eine "Standardausrüstung" für den Feuerwehrmann, die sie finanziert und die jedem aktiven Mitglied zusteht. Möchte man dann was "besseres", kann man das natürlich auch selbst bezahlen und erhält dann den Betrag der Standardausrüstung als Zuschuss, zumindest ist das bei uns so.
Ist bei uns genau so jeder Kamerad Zahlt bei der Ausrüstung zu da die Standartausrüstung eher minimalistisch ist. Auch wenn es um den Standort geht legen alle mit Hand an wir haben vor 3 Jahren unser Gerätehaus auf eigene Kosten renoviert. Auch dinge wie die Jahresdienstbesprechung und Aktiven Abende werden von uns selbst gezahlt.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ob der Vergleich Feuerwehr-Jäger "Klasse" ist, finde ich nicht.
Der Hobby-Brandbekämpfer hat nix zu bezahlen um löschen zu dürfen, der Hobby-Jäger aber schon, um jagen zu dürfen.
Das ist leider falsch!!!
Übrigens ist es bei der Feuerwehr genau wie bei den Jägern die
Freiwilligenquote liegt bei über 94,0 %
Wie ich damals anfing haben wir unsere Persönliche Ausrüstung noch selbst gekauft auch Piepser wurden Privat angeschafft genau wie Funkgeräte auch unser erstes Hohlstrahlrohr haben wir aus der Vereinskasse selbst angeschafft
 
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Haarindersuppesucherittis ist schon eine gemeine Krankheit. Besserwisserites und Ichbinweilichjägerbinschlaueralsderrestderwelt-itis ist auch ein großes Übel.

Meint ihr denn wirklich, daß IRGENDJEMAND, außer dem zum Besserwissen neigenden Waidmann, die Spitzfindigkeiten, die hier unterstellt werden, ernsthaft erkennt?

Geben wir doch dem Kind mal einen richtigen Namen.

Aus welchen Gründen auch immer hat sich der grünfeministische sozialistische Hausfunk zu diesem Beitrag hinreißen lassen. In meiner bescheidenen Wahrnehmung ein ideologischer Spagat, nahe am Verrat und der Selbstaufgabe. Wiesoweshalb und warum kann ich nicht sagen.

Sehen wir es doch einfach positiv. Der unbedarfte Zuschauer sieht nach dem Bericht das Thema Jagd eventuell etwas weniger voreingenommen. Und dabei ist es meiner Meinung nach absolut pimpeegal, ob der JägerÖko davon spricht, daß mit dem Wald Geld verdient wird oder nicht. Die Botschaft an der Stelle war, Rehe müssen gejagt werden, damit es dem Wald gut geht. Woher soll der Ottonormalmensch diesen Zusammenhang kennen? Mal ernsthaft.

Das Thema mit der schlechten Presse.... Wo sind denn die Jagdverbände und die Oberlodenjockel?
Leben wunderbar und gut auf anderer Leute Kosten und hängen gerne das Fähnchen so in den Wind, daß es ja lange so gemütlich und beschaulich bleibt. Der Fisch stinkt oftmals vom Kopf her....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aber wie auch immer es sein mag oder welche Fehler der Beitrag auch enthallt.
Es war für den unbedarften Fernsehzuschauer ein Positives Bild was dieser Beitrag hinterlassen hat der Rest ist letztlich müßig und egal.


Nicht nur das, sondern es wurde für die Jagd argumentiert und mit gängigen Argumenten der Jagdgegner mittels einer Wissenschaftlerin aufgeräumt.
Außerdem wurden populistische "Zeitgeist-Themen" aufgegriffen, auf die die unbedarfte Bevölkerung reagiert:

Bioessen (auch für Vegetarier)
Klimawechsel
auch
Hochsitzzerstören ist pfui, sonst kommen viele Schweinderln und bringen die ASP.

Das sind Punkte, die -auch wenn sie nicht vollständig richtig sein mögen- die Bevölkerung aufnimmt und sympathisch findet.

Ich wünsche mir, daß dies erst der Anfang ist und viele weitere ähnlich geartete Beiträge folgen, dann wird das Bild der Jagd endlich wieder geradegerückt und ein Jagdgegner eher verurteilt als der Jäger.

Viele Grüße

klausef
 
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Dem möchte ich mich anschliesen, desweiteren geht der Beitrag wohl in die Richtung in der sich die Jagd in einigen Jahren wiederfinden muß, als Dienstleistung für die Allgemeinheit, da passt der elitäre Lodenjockel nicht mehr ins Bild der Gesellschaft. Die Häuptlinge in unseren Verbänden haben das noch nicht alle geschnallt, werden aber nicht den Lauf der Zeit aufhalten. Traditionen zu bewaren ist nicht genug, durchaus kann man Rituale bei der Jagd pflegen, aber in der Offentlichkeit werden viele davon kritsch gesehen, wir müssen unser Tun in den Vordergrund stellen, und den Nutzen den die Geselschaft daraus zieht. Dies hat der Beitrag im WDR gut getan, ohne wenn und aber, wer das nicht sieht, und sich in Grabenkämpfen verliert, wird mittelfristig untergehn.
 
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..... geht der Beitrag wohl in die Richtung in der sich die Jagd in einigen Jahren wiederfinden muß, als Dienstleistung für die Allgemeinheit, ....
....Die Häuptlinge in unseren Verbänden haben das noch nicht alle geschnallt, werden aber nicht den Lauf der Zeit aufhalten. ......wer das nicht sieht, und sich in Grabenkämpfen verliert, wird mittelfristig untergehn.

Das schreibe ich hier seit Jahren und bekomme dafür von allen Seiten verbale Prügel, gerade noch im Thread "Jagd braucht Tradition". Ich weiß ja, dass es manchmal etwas dauert, bis man Entwicklungen realisiert hat, die einem anfangs noch etwas fremd sind. ;)
 
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Zitat, Schlusssatz:
" Vielleicht setzt es sich ja doch durch. Ein ganz neues, positives Verständnis der Jagd als nachhaltige Dienstleistung für uns und die Natur."
Zitat Ende
Denk halt darüber nach......

Ja, darüber sollten wir alle mal nachdenken.

Der Grund, warum die meisten hier eher positiv auf den Beitrag reagieren, liegt in der Beschränkung und Fokussierung der gesamten Sendung auf die POSITIVEN ASPEKTE der Jagd:

- NÖTIGE Schalenwildjagd
- nötige Wildschadensabwehr
- leckeres Wildpret
(+ einige schöne Fuchsfelle)

und kompletten Ausblendung der Schwachstellen:

- kein Wort zur Niederwildjagd
- kein Wort zur Prädatorenjagd
- kein Beispiel von Abschüssen ohne Verwertung

Das war schon ausgesprochen Jäger-freundlich vom WDR aufgebaut, denn (nur) so kann man bei Zuschauern ohne Insiderwissen am besten Verständnis erreichen.
 
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Ach Stoebi in dem Thread wurden dir genügend Gründe genannt wieso Tierart X bejagt wird und wieso Tierart Y davon profitiert. Nur willst du das nicht verstehen, weil das in dein Förster Waldrevier Leben nicht rein passt und dich rechts und links davon nicht interessiert.

Du beweist doch seit Jahren hier im Forum das du keine Prämisse und auch kein Interesse hast, so lange es nicht um Schalenwildjagd im Wald geht und wie du glaubst wie es richtig läuft.

Und nein, die Allgemeinheit muss nicht alles was wir jagdlich machen verstehen. Werden sie auch nie können. Ich verstehe im Zweifel auch nicht Entscheidung Z von meinem Vorgesetzten. Dabei gibt es einen logischen Grund.
 
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Nicht nur das, sondern es wurde für die Jagd argumentiert und mit gängigen Argumenten der Jagdgegner mittels einer Wissenschaftlerin aufgeräumt.
Dazu sollte man noch anmerken, dass die Wissenschaftlerin, die hier so beklatsch wird, weil sie die Argumente der Jagdgegner auseinandernimmt, auch die ÖJV-Positionen bestärkt.;)
 
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Ja, darüber sollten wir alle mal nachdenken.

Der Grund, warum die meisten hier eher positiv auf den Beitrag reagieren, liegt in der Beschränkung und Fokussierung der gesamten Sendung auf die POSITIVEN ASPEKTE der Jagd:

- NÖTIGE Schalenwildjagd
- nötige Wildschadensabwehr
- leckeres Wildpret
(+ einige schöne Fuchsfelle)

und kompletten Ausblendung der Schwachstellen:

- kein Wort zur Niederwildjagd
- kein Wort zur Prädatorenjagd
- kein Beispiel von Abschüssen ohne Verwertung

Das war schon ausgesprochen Jäger-freundlich vom WDR aufgebaut, denn (nur) so kann man bei Zuschauern ohne Insiderwissen am besten Verständnis erreichen.
hallo.
Noch einmal, und a u c h für dich:

Die Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten haben jahrelang zum miesen Bild von Jagd und Jäger in der öffentlichen Wahrnehmung hingearbeitet. Das haben sie also geschafft, diese negative Meinungsbildung.
Da du mich zitierst.. willst du mir etwa erzählen, dass man Jagd erst seit heute braucht?
Genau das versucht der WDR jetzt mit diesem Beitrag. Zusammenfegen der Hinterlassenschaft von eigens jahrzentelang verbrannter Erde! Und selbst das noch ideologisch eingefärbt.

Aber das ist meine persönliche Ansicht. Die muss niemand teilen.
 
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#40:
Das war schon ausgesprochen Jäger-freundlich vom WDR aufgebaut, denn (nur) so kann man bei Zuschauern ohne Insiderwissen am besten Verständnis erreichen.


Na dann würde ich an deiner Stelle sofort die Dinge ins Lot stellen und den unbedarften Zuschauer mal offen legen was Jagd ist und wie Jagd betrieben wird und mehr noch, betrieben werden sollte oder müsste.
Wenn ÖRS schon grün angehaucht sind oder sein sollen, dann müsstest du ja ein offenes Ohr für deine als Schwachstellen ausgewiesenen Punkte finden.
Wie schon angedeutet wurde, dürfte die Zeit für so ein Aufklärungsbuch sicher (ähnlich dem Baumstreichler WL) mehr als reif sein.

Übrigens habe ich auf die Diskrepanz zwischen Jungfüchsen am Bau und hasengroßen Frischlingen bereits verwiesen. Empathie ist nicht teilbar, sie gilt für alles Leben. Das ist die Krux, mit der sich ein Jäger bei jedem Blick durch die Optik konfrontiert sieht. Mancher kommt dabei seelisch so ins schwimmen, dass er keinen sauberen Schuss mehr los wird.
 
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Ach Stoebi in dem Thread wurden dir genügend Gründe genannt wieso Tierart X bejagt wird und wieso Tierart Y davon profitiert. Nur willst du das nicht verstehen,.....

Doch, aber wenn sie nicht überzeugen, ist der Wert halt übersichtlich.

.....Du beweist doch seit Jahren hier im Forum das du ....... kein Interesse hast, so lange es nicht um Schalenwildjagd im Wald geht .....

Im Feld auch.
 

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