Erst mal erfreulich das Öffentlich Fernsehanstalten nicht nur einseitig informieren, scheint aber nur eine geringe kleine Ausnahme zu sein.
Ich habe vor ungefähr 8 Jahren dem NABU Vorschläge gemacht wie der Schutz der Wiesenvögel bei uns verbessert werden kann.
Diese wurden auf großer Fläche umgesetzt. Nicht wegen mir aber sicher deshalb weil sie von allen die damit zu tun hatten wohl als richtig angesehen wurden.
Bei uns ist Ackerland eher bei 20-30%. In den Wiesengebieten wurden alle Gehölze entfernt, Schilfflächen reduziert, mit Landwirten langfristig und auch sehr kurzfristig Verträge geschlossen und uns wurden WBRF mit Sendern zur Verfügung gestellt.
Das betrifft nicht ein Revier sondern sehr viele.Das Ganze wird durch Zählungen begleitet, es gibt Fortbildungen für Fallensteller und Landwirte.
Wie sehe ich das Ergebniss bis jetzt:
Zum Teil gibt es einen Anstieg einzelner Arten, positiv wird gesehen das auf vielen Flächen ein Rückgang vermieden wird der in anderen Gebieten weiter stark anhält.
Einige bezweifeln das die hohen Geldsummen das Ganze Wert ist, andere sind traurig das Büsche Bäume entfernt wurden und der Rehwildbestand zurück geht.
Hasen geht es recht gut damit Fasan weniger.
Fuchs und Marder sind ganz erheblich weniger, Wiesenweihen, Rohrweihen sind mehr, nicht gerade förderlich für Brachvogel Kiebitz und Entenküken. Noch schlimmer Krähe, Silberreiher und zur Zeit viele Möwen wegen Corona.
Eine Entwicklung die ich klar vorausgesagt hatte und die auch ein Ergebnis der Sovon Studie ist.
In meinen Vorschlägen vor 8 Jahren habe ich am Ende gesagt:
Der Rückgang einzelner Arten ist ein globaler Vorgang und der gleiche der andere Arten z.B. bei uns die Gänse mehr werden lässt. Eine Veränderung wird sich dauerhaft lokal nicht verändern lassen, nur den Rückgang kann ich etwas verlängern und hoffen das sich global was verändert.