WEATHERBY Fan Club

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Ein guter Grund Wiederlader zu werden!:cool:
Hab mit der 300er da kein Problem, zur Not aus 375H&H umformen.:biggrin: Nur ab 378 wirds enger.
MfG Brumbär:cheers:
 
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Wiederladen tu Ich seit 20 Jahren;)
Ich schaetze es aber wenn Ich fuer meine Buechse auch Patronen ueberall verfuegbar habe. Und das zu einem guten Preis und in zig verschiedenen Labos. Nicht immer hat man Zeit und Musse zum stopfen. Pulver ist auch schon eine Sache....

Fuer Weatherby Munition mueste ich 200 Km nach Calgary fahren. Die ueblichen Verdaechtigen bekomme ich zum guten Preis auch im Kanadischen Reifen in Canmore.

Die High end Modelle(V) sind schon sehr schoen,aber mit dem Lackschaft auch empfindlich.
 
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Wegen Munitionsbeschaffung, ich glaube ich habe mich auch wegen dummer Sprüche bzgl. Gürtelpatronen unbewusst von WB-Patronen abbringen lassen.

"Leuten die Gürtelpatronen propagieren, ist nicht zu trauen...."

Mir wurde das erst nach anderen dummen Sprüchen so richtig bewusst, wie "Stecher hatten früher Ihre Berechtigung und gehören aber inzwischen zum alten Eisen"
(das war z.b. das (selbsternannte) "Genie" welches vorgibt, die absolute Universalpatrone erfunden zu haben)

Es gibt noch ein paar andere Psychos in Deutschland mit ähnlich pauschalen Theorien...

Dann hatte ich aber selbst immer eine Vorliebe für (langweilige) lange bewährte klassische deutsche Kaliber, auch wenn die allgemein ein wenig "out" sind....
(Amerikansiche habe ich nur .222 REM und .243Win)
Da ich ja aber auch out bin, (und Alteisenbesitzer) passt es wieder.....:p
 
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Den Lackschaft in einen Ölschaft umarbeiten zu lassen, ist ja nun kein Hexenwerk.
 
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26 Jan 2010
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Anbei mal an Bild meiner WB in 8x68.

Es ist ein Ölschaft (Sauer-WB Modell "Europa")

Leider gelingt mir mit dem Handy kein gescheites Bild, der Schaft, bzw. dessen Oberfläche ist richtig glatt, ganz im Gegensatz zu manch anderem, was ich schon als Ölschaft gesehen hab.
Von einer Überarbeitung seh ich deswegen mal ab.

Das Glas hatte ich zuvor auf meiner 9,3, quasi zum Wechseln gegen das Drückjagdglas. Die 9,3 ist aber nicht so das Ideale für größere Entfernungen, vor allem nicht mit dem (kurzen) Norma Vulkan.

Bei der WB, wenn ich das Glas abnehme, passt mir der Schaft perfekt zum Schiessen über die offene... (ist bei mir eher selten, die meisten Schäfte sind zu kurz/mickrig)

20834906gb.jpg
 
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Den Lackschaft in einen Ölschaft umarbeiten zu lassen, ist ja nun kein Hexenwerk.

Stimmt, aber es ist extrem langwierig. Bei mir saugt dann das Holz immer erst jede Menge Leinöl auf. Bis das vollständig durchtrocknet und man die Waffe wieder zusammenbauen kann, dauert es. (6 Wochen?) danach kann man davon ausgehen, dass das Holz so bleibt und man kann damit mal auf den Schießstand.
 
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26 Jan 2010
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Wieso "lassen"? Das macht man selber.

Die Kunst dabei ist nur, die Fischhaut gekonnt auszusparen, solange man sie danach nicht selber nachschneiden will, oder nachschneiden lassen will.

Ich beize den Schaft mit einer Paste immer abschnittweise vorsichtig ab. Paste auftragen, nicht allzu lange einwirken lassen, und mit einer Ziehklinge vorsichtig probieren, ob sich der Lack ablöst.
Oft kommt das Holz darunter schon ganz gut raus, ohne dass sich Lackreste darin festgesetzt haben.

Dann geht es los, mit feinem Sandpapier abziehen (wie gesagt, Fischhaut schonen) und immer wieder nass machen, trocknen lassen, erneut abziehen, zum Schluss mit feiner Stahlwolle. Geht von der Glätte her nichts mehr, kann mit dem Ölen begonnen werden.
Mit den Fingern Leinöl auftragen, immer wieder, bis das Holz nichts mehr aufsaugt und das Öl auf der Oberfläche stehen bleibt. Das kann sich so über 5 Tage ziehen...

Bleibt das Öl zum Schluss auf der Oberfläche, nur abwischen und 1-2 Tage die Oberfläche trocknen lassen. Das Öl auf der Oberfläche wird dann "gummiartig". Mit feiner Stahlwolle das oberflächliche, getrocknete Öl quasi "abrubbeln".

Dann muss der Schaft durchtrocknen. Dabei schrumpft das Holz wieder, und es treten immer wieder Leinöltropfen an der Oberfläche hervor. Diese wieder abrubbeln, je nach "Trocknungsgrad", dabei helfen alte Frotte-Waschlappen die man wie Handschuhe zum Abreiben benutzen kann. Tritt kein Öl mehr aus, ist das Holz gesättigt und das Öl weitestgehend getrocknet. Nicht gleich zusammnebauen, ggf. noch 3 Wochen warten. Falls die "Glätte" der Oberfläche noch nicht ausreicht, kann man nochmals mit feiner Stahlwolle leicht drüber. Mit Wachs bekommt man die Oberfläche dananch richtig glatt und wird auch verschlossen.
 
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26 Jan 2010
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Das ganze kann auch zunächst "geübt" werden, bevor man sich an seine Weatherby traut.

Dazu eignen sich hervoragend alte Luft- oder KK-Gewehre der niedrigeren Preisklasse, die über einen gebeizten und lackierten Buchenschaft verfügen.

Für mich ist so ein Schaft eh ein "NoGo", und man kann eigentlich nichts falsch machen.
Die Schäfte kommen nur etwas unterschiedlich hell heraus, aber es ist spannend und lohnt sich auf jeden Fall. Und mal ehrlich, lieber noch einen (preiswerten) Kunststoffschaft als so einen gebeizten und lackierten Buchenschaft.....
 
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17 Nov 2013
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Nö nix delüx.;-)
Bin froh überhaupt eine 300er zu nem guten Preis bekommen zu haben.:lol:
MfG Brumbär:cheers:
 
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21 Jan 2002
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Stimmt, aber es ist extrem langwierig. Bei mir saugt dann das Holz immer erst jede Menge Leinöl auf.

Weil du auch den Fehler machst gleich zu Anfang reines Leinöl zu verwenden.
Leinöl, besser Tungöl mit Balsamterpentin verdünnen.

Das zieht ein Stück weit ein härtet schneller aus und bildet eine Tiefengrundsperre, so werden nur die oberen ca.3-4 mm geölt , was als Oberflächenschutz völlig ausreicht.
 

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