WEATHERBY Fan Club

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Wenn man regelmäßig mal auf egun nachschaut, dann merkt man, dass Mark V in .460 doch recht häufig auftauchen. Also wurden nicht ganz wenige davon verkauft. Ob die alle auch schon mal auf die Big Five geführt wurden halte ich zwar für fraglich, aber das ist für Weatherby ja auch nicht so wichtig.
Der größte Teil aller "Safari" Waffen hat Afrika, unabhängig vom Hersteller, nie gesehen.
 
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Ob man die Patrone 500 Jeffery übertreffen wollte bin ich mir nicht so sicher da es sie Ende der Fünfziger Anfang der Sechziger nicht mehr gab. Das gleiche galt auch für die Patrone 600 Nitro Express. Unter Umständen wollte man aber die stärkste Patrone der Welt auf den markt bringen, kommt aber am Ende dann auf das gleiche raus.

Weatherby Repetierbüchsen Kaliber 460 WBY-Magnum waren im Vergleich zu anderen Großkaliber Waffen eher preisgünstig so daß das vielleicht erklärt warum doch aus diversen Gründen eine gewisse Zahl solcher Waffen im Laufe der Jahren erworben wurde. Die meisten Waffen die auf eGun angeboten werden sind aber oft von älterem Fabrikat. Wer so was kauft und für was damit zu tun ist mir auch nicht immer klar da ich in Afrika sehr wenig PH getroffen habe die sich an Kunden erinnern konnten die eine Büchse dieses Kalibers geführt haben. Ich war nicht selten der Erste und bin vielleicht auch der letzte geblieben.

Das ein sehr großer Teil von sogenannten Großkaliber Safari Büchsen nie Afrika sehen werden ist bekannt und wird auch von bekannten Büchsenmachern bestätigt.
 
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Ich glaube, dass es ihm nicht um irgendwelche Geschwindigkeiten ging sondern darum, die stärkste Patrone anbieten zu können. Und dafür musste er die 12,7x70 Schüler alias 500 Jeffery übertreffen. Die hat ja schon über 10.000 Joule. Also musste seine 11.000 haben. Die Rechnung ist zweifelsohne aufgegangen. Wenn man regelmäßig mal auf egun nachschaut, dann merkt man, dass Mark V in .460 doch recht häufig auftauchen. Also wurden nicht ganz wenige davon verkauft. Ob die alle auch schon mal auf die Big Five geführt wurden halte ich zwar für fraglich, aber das ist für Weatherby ja auch nicht so wichtig.

Aber gilt das nicht auch für die meisten anderen Waffen/Kaliber, die in den letzten Jahren/Jahrzehnten (wieder) auf den Markt kamen?
 
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Um bei den "Big Bores" zu bleiben, man hat heutzutage auf dem Markt monströse absolute unnötige Patronen über die sich aber niemand auf die gleiche Weise aufregt wie im Falle der Patrone 460 WBY-Magnum. Ich zitiere zum Beispiel Patronen wie die 500 A-Square oder 600 Overkill wo zeitweise auf anderen Foren über Jagden damit berichtet wurde und sich eher dann Bewunderer melden. Es geht ganz anders zu wenn man über das Führen einer Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum berichtet.

Die Patrone 460 WBY-Magnum kam vor allem zur falschen Zeit auf den Markt.
 
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Um bei den "Big Bores" zu bleiben, man hat heutzutage auf dem Markt monströse absolute unnötige Patronen über die sich aber niemand auf die gleiche Weise aufregt wie im Falle der Patrone 460 WBY-Magnum. Ich zitiere zum Beispiel Patronen wie die 500 A-Square oder 600 Overkill wo zeitweise auf anderen Foren über Jagden damit berichtet wurde und sich eher dann Bewunderer melden. Es geht ganz anders zu wenn man über das Führen einer Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum berichtet.

Die Patrone 460 WBY-Magnum kam vor allem zur falschen Zeit auf den Markt.

Naja, das wird ja aber auch nicht besser, wenn man das auch in einem Wby-Fanclub-Faden ständig wieder drauf rumreitet - oder?
 
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Man hat früher einiges mit starkem Rückstoß geschossen, und das ohne auf diverse Rückstoß mindernde Vorrichtungen zurückzugreifen. Der Silver Pad war die einzige Innovation als man von den Express Patronen auf die Nitro Express Patronen umgestiegen ist.
Wenn man sich heute eine Büchse in .460 Weatherby oder .450 Rigby bauen läßt, würdest Du diese mit einer Bremse ausführen lassen oder einfach ein angepasstes Waffengewicht / starken Lauf wählen?
 
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Die kann einen komplett aus der Bahn werfen wenn der Anschlag nicht optimal ist, einem Finger oder andere Knochen brechen und es dauert länger, bis man damit wieder feuerbereit ist als mit einer .375 H&H oder einer .416 Rigby.
Ich denke, das ist das eigentliche Problem der. 460 Weatherby. Man stellt sich mit so einer Waffe
einer potentiell lebensgefährlichen Situation. Dabei ist die Möglichkeit/Notwendigkeit eines oder mehrerer schneller Folgeschüsse einfach essentiell. Es kann fatale Folgen haben, wenn man nach dem ersten Schuss erst mal gefechtsunfähig ist, und eigentlich in Reha sollte.... während der Gegenangriff in vollem Gange ist.

Gruß

HWL
 
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Wenn man sich heute eine Büchse in .460 Weatherby oder .450 Rigby bauen läßt, würdest Du diese mit einer Bremse ausführen lassen oder einfach ein angepasstes Waffengewicht / starken Lauf wählen?

Waffengewicht alleine wird wohl nicht reichen - oder müsste SO hoch sein, dass die Knifte einfach unpraktisch schwer würde, Bremse sollte obligatorisch sein.
 
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Ich denke, das ist das eigentliche Problem der. 460 Weatherby. Man stellt sich mit so einer Waffe
einer potentiell lebensgefährlichen Situation. Dabei ist die Möglichkeit/Notwendigkeit eines oder mehrerer schneller Folgeschüsse einfach essentiell. Es kann fatale Folgen haben, wenn man nach dem ersten Schuss erst mal gefechtsunfähig ist, und eigentlich in Reha sollte.... während der Gegenangriff in vollem Gange ist.

Gruß

HWL

Das ist doch alles graue, defätistische Theorie, sorry!
Wenn ich mit ner .460 Wby auf gefährliches Wild unterwegs bin, dann bin ich erstens schon von Hause aus keine Mimose, sondern weiß, auf was ich mich einlasse (und wenn ich´s nicht weiß, gehört´s mir nicht anders!). Und zweitens wird man, Dank ausreichend Adrenalin, auch eine .460 auf der Jagd ganz anders wahrnehmen, als auf dem heimischen Stand.
 
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Wenn man sich heute eine Büchse in .460 Weatherby oder .450 Rigby bauen läßt, würdest Du diese mit einer Bremse ausführen lassen oder einfach ein angepasstes Waffengewicht / starken Lauf wählen?

Ich sicher nicht, weder Mündungsbremse noch irgendetwas das die Waffe schwerer und unhandlicher macht, und auch ihr Aussehen negativ beeinträchtigt. Man muss dann halt leider manchmal einen stärkeren Rückstoß in Kauf nehmen. Es bleibt vor allem Liebhaberei und da ist man schon bereit einiges in Kauf zu nehmen.
 
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Das ist doch alles graue, defätistische Theorie, sorry!
Wenn ich mit ner .460 Wby auf gefährliches Wild unterwegs bin, dann bin ich erstens schon von Hause aus keine Mimose, sondern weiß, auf was ich mich einlasse (und wenn ich´s nicht weiß, gehört´s mir nicht anders!). Und zweitens wird man, Dank ausreichend Adrenalin, auch eine .460 auf der Jagd ganz anders wahrnehmen, als auf dem heimischen Stand.

Das kann ich auch bestätigen. In der Hitze des Gefechtes im Gelände, anders als auf dem Schießstand, wird der Rückstoß ganz anders wahrgenommen, und das manchmal in nicht gerade optimale Schießpositionen.
 
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Schade, daß sich doc holiday nicht beteiligt. Wenn ich richtig in Erinnerung habe, hatte der keine Probleme mit dem Kaliber.
 
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Das ist doch alles graue, defätistische Theorie, sorry...
Kann man so sehen. Ich seh's halt anders.
Sicher sind 95% der Jägerschaft ungeeignet, so ein Geschütz ins Feld zu führen.
Und von den 5% die es dann tatsächlich tun, scheitern 80 % kläglich im Feld.
Afrikanische Professionals können ein Lied davon singen.... und schlagen in aller Regel die Hände überm Kopf zusammen, wenn ne .460 Weatherby erscheint. Das is einfach so.
Allein den Gedanken, in der Hitze des Gefechts würde man den Rückstoss nicht so wahrnehmen halte ich für verwerflich. Denn er verleitet dazu, sich die "durchaus schmerzvollen" Übungs-sessions zu Hause zu ersparen...... brauchts ja nicht... man spürt ja den Rückstoss bei der Jagd eh' nicht. Das sind genau die Leute, die mangels Übung zu Hause dann bei der Jagd versagen. Ich hab im übrigen noch NIE einen .460er Schützen auf dem Stand mehr als zwei Schüsse abgeben sehen.... die waren alle und ausnahmslos nach dem zweiten Schuss sowas von bedient. Das alles trifft natürlich auf die hier postenden .460er Liebhaber nicht zu, die ihre Waffe selbstverständlich perfekt beherrschen. Irgendwie beneide ich euch schon....;)

Gruß

HWL
 
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Ich kenne nur einen Stand, auf dem man die .460er mit Werksladung überhaupt schiessen dürfte. Die hat doch über 9000 J, oder?
 

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