WEATHERBY Fan Club

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Jeglicher Rost ist mit Hammerite Rostlöser Tauchbad entfernbar.
Große Vorsicht ist da aber geboten, das Zeug holt auch die Brünierung runter.
Hab das bei einigen alten Ordonnanzen gemacht, funktinoniert SUPER.
Von Schmirgelpasten würd ich die Finger lassen, Rost ist härter als Stahl.
 
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Zur Rostproblematik:

Den internen Rostbefall habe ich selbstverständlich vor dem Schussleistungstest komplett entfernt und das Ergebnis mit meinem Teslong überprüft.

Zur Streuung:

Nach der Reinigung betrug diese zunächst 9cm/3 Schuss (stark seitlich schwankend) und ging in der 3. Runde auf 4,5cm/3 Schuss zurück. Es könnte sein, dass der Rostschaden erst "zugeschmiert" werden musste.

Zur Lauffreilegung:

Diese kann ich selbst machen, wie schon bei mehreren Büchsen exerziert.

Zum Laufwechsel:

Hier hätte ich weiterhin gerne Tips.

Danke schon mal! E.
 
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Die ersten serienmäßig hergestellten Waffen wurden es mit FN Mauser Systeme. Ich vermute das es diese sind die man im Film sehen kann.
 
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Scheinbar wurden auch Weatherby Wechselschäfte für kundeneigene Waffen hergestellt.
Die Munitionsfertigung bewegte sich zum damaligen Zeitpunkt auf dem Level eines gewerblichen Wiederladers.
 
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Zur Rostproblematik:

Den internen Rostbefall habe ich selbstverständlich vor dem Schussleistungstest komplett entfernt und das Ergebnis mit meinem Teslong überprüft.

Zur Streuung:

Nach der Reinigung betrug diese zunächst 9cm/3 Schuss (stark seitlich schwankend) und ging in der 3. Runde auf 4,5cm/3 Schuss zurück. Es könnte sein, dass der Rostschaden erst "zugeschmiert" werden musste.

Zur Lauffreilegung:

Diese kann ich selbst machen, wie schon bei mehreren Büchsen exerziert.

Zum Laufwechsel:

Hier hätte ich weiterhin gerne Tips.

Danke schon mal! E.
Möchte nur kurz mitteilen, dass nach dem Freistechen des Laufs die Schwankungen der Treffpunktlage verschwunden sind. Die Präzision ist deutlich besser, die Rostproblematik war wohl nicht (in erster Linie) dafür verantwortlich.
 
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16 Mrz 2016
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Mal eine Frage an die Weatherby Experten rein aus Interesse. Was meint ihr wo liegt die obere Leistungsgrenze der 300WBY bezüglich der Wildarten ? Klar an erster Stelle stehen Treffersitz und Geschoss trotzdem wird wohl niemand z.B. ein Yukon Elch mit der .222 rem strecken wollen.
 
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8 Nov 2016
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Giraffe und australischer Wasserbüffel. Zumindest hat mir das so ein bereits verstorbener Freund erzählt der mit seiner 300 Weatherby einige australische Wasserbüffel geschossen hat.
Ich habe leider keine Erfahrung diesbezüglich, vermute aber, dass man außer Dangerous Game so ziemlich alles damit machen kann.
 
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Die Patrone 300 WBY-Magnum macht vor allem alles was auch die Patrone 300 Win Mag macht, aber verträgt gut die schwere Geschosse dieser Kaliberklasse. Deswegen ist sie unter Umständen für schwerere Wildarten besser geeignet als die Patrone 300 Win Mag, aber sie ersetzt trotzdem nicht Patronen größeren Kalibers. Ich habe sie nie geführt, aber eine gewisse Zeit die Patrone 300 RUM die in ihrer Leistung leicht darüber lag. Trotzdem war das auch keine Wunderpatrone und ich habe ihre Grenzen bei der Erlegung von schweren Hirscharten auf größeren Distanzen kennen gelernt.

Ich war in meiner Jugend sehr begeistert von der Patrone 300 WBY-Magnum, aber vor allem ein Opfer der sehr gut gemachten Werbung der damaligen Zeit. Die Werbung ruhte auf der explosiven Wirkung auf normalen Distanzen eines 150gr Geschoss mit einer Mündungsgeschwindigkeit von über 1000m/s. Von größeren Wildarten war da nicht die Rede. Das einiges sehr größeres damit erlegt wurde ist außer Frage, das gilt aber auch für viele andere Patronen, auch die 30-06 Springfield zum Beispiel.

Ich habe mich irgendwann für die Patrone 340 WBY-Magnum entschieden, eine Patrone die doch eher für die Jagd auf schwerere Wildarten konzipiert wurde. Trotzdem würde ich niemandem den Kauf einer Waffe Kaliber 300 WBY-Magnum abraten, im Gegenteil. Ich würde sie in allen Fällen der Patrone 300 Win Mag vorziehen, aber sie bleibt wie auch die letztere eine Patrone Kaliber 30 für die Erlegung von leichten bis Mittelschweren Wildarten bis auf größeren Distanzen.
 
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Mal eine Frage an die Weatherby Experten rein aus Interesse. Was meint ihr wo liegt die obere Leistungsgrenze der 300WBY bezüglich der Wildarten ? Klar an erster Stelle stehen Treffersitz und Geschoss trotzdem wird wohl niemand z.B. ein Yukon Elch mit der .222 rem strecken wollen.
Es gibt die Grenze Großwildkaliber zu den Magnums, zu denen auch die 300er Weatherby gehört. Folglich auch das Wild, welches man mit diesen Kalibern erlegen sollte.

Für Plainsgame in Namibia, Elch, Schaf / Ziege, Brunfthirsch in Ungarn usw. ist die 300 Wea Mag eine geeignete Patrone (und so ziemlich die einzige Patrone mit Gürtelhülse die mir gefiele).
 
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Habe schon öfters gehört das die 300 WBY durchaus für alle Bärenarten geeignet sein soll. Wie seht ihr das ?
 
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Ich habe noch nie einen Bären erlegt, aber warum soll es mit der 300 WBY-Magnum nicht möglich sein, die Patrone 30-06 Springfield soll ja auch bedingt für diese Jagd geeignet sein. Der Bär gehört zu den sogenannten "thin skinned dangerous game". Ich würde mich aber mit der Patrone 9,3x64 besser bewaffnet fühlen, weil Bären Begegnungen hatte ich einige, zwar keine gefährlichen aber trotzdem.
 

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