Wehrhaftes Wild und .357 SIG ????

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Der 195. KW./.LW-Fred...

Mindestens 95 % der Jäger traue ich nicht zu ein annehmendes Schwein mit einer Kurzwaffe in der zur Verfügung stehenden Zeit wirksam zu treffen - egal welches Kaliber.
 
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PatrickM schrieb:
Der 195. KW./.LW-Fred...

Mindestens 95 % der Jäger traue ich nicht zu ein annehmendes Schwein mit einer Kurzwaffe in der zur Verfügung stehenden Zeit wirksam zu treffen - egal welches Kaliber.

Und wenn Du dann mal auf dem KW -Stand in 10 m Entfernung so schnell wie möglich versuchst alle Schüsse auf der Keilerscheibe unter zu bringen, wirste noch für doof gehalten .... :roll:

Gruß Hallimasch
 
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Hallo,

Duncan/November haben Folgendes geschrieben:

Die .357SIG soll eine recht große Verbreitung beim FBI und anderen zivilgekleideten beruflichen Waffenträgern in den USA haben?

war das nicht die .40 s&w`?


Quelle Wikipedia:

Die SIG-Sauer P229 mit Kaliber .357 SIG ist derzeit die Standard-Waffe vom United States Secret Service, der Virginia State Police, und diverser anderer lokaler und staatlicher Behörden in den USA. In vielen Fällen wurde durch sie die .40 S&W und 9 mm Parabellum ersetzt. 1995 führte das Texas Department of Public Safety als erste Regierungsbehörde die .357 SIG ein.

"The SIG-Sauer P229 in .357 SIG is currently the standard issue firearm carried by agents of the United States Secret Service and Federal Protective Service, the Bastrop County Texas Sheriff's Office, the North Carolina State Highway Patrol, Virginia State Police, Federal Air Marshals and the IRS Criminal Investigation Division. In most cases, it has replaced 10 mm, .40 S&W and 9 mm loads. In 1995, the Texas Department of Public Safety became the first government agency to implement the .357 SIG. The Tennessee Highway Patrol presently issues the Glock 31 pistol chambered in .357 SIG. The Canadian Forces Special Operations unit Joint Task Force 2 reportedly uses P226's chambered in .357 SiG"


Also wenn Mr. President damit geschützt wird, werden die Amis von der Stoppwirkung auf "Weichziele" wohl überzeugt sein. :roll:

Persönlich mag ich meine Glock 32 sehr gerne. Rückstoß erträglich. Auf angeschweißtes Wild konnte bis jetzt die LW zum Zug kommen.

Wenn nur die Mun-Preise nicht wären.
Die Wechsellaufaktion lohnt sich aber nicht wirklich. Für das Geld kann ich mir fast nochmal ne 9mm kaufen oder falls die WBK schon voll, reichlich Übungsmunition.

WH R.
 
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Hallo!
S&W 329PD 44Magum , Speer 240Grain GoldDot.
Selbst erlebte Stoppwirkung unter 10Meter auf 80kg Bache sehr gut (Gott sei's gedankt) :shock:
Das ist natürlich auch mit der 44er vom Treffer abhänig und der war hinter der Blattschaufel rein und diagonal vor der Keule raus.
Hätte ich das Schwein verfehlt wäre es vom Mündungsblitz vermutlich erblindet :wink:
9mm Para und 38 Spec. halte ich für den Fangschuss mit entsprechendem Geschoss, schon als ausreichend, jedoch ist die "Stoppwirkung" der 44er erheblich "deutlicher"
Mit 45ACP und 230Grain Remington HP Geschoss vor Unique Pulver habe ich als Fangschusspatrone auf 60kg Bache auch mal gute Erfahrungen gemacht.
454 C ist sicher von der Wirkung noch effektiver aber die Waffengewichte sind dann nicht mehr praxisfreundlich.
In jedem Fall würde ich einen Revolver wählen und unter 4Zoll ist meiner Meinung nach Blödsinn. Ab 6Zoll ist ebenfalls nicht besonders praktisch.
Gruß, Quigley.
 
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Ronin schrieb:
Hallo,

Duncan/November haben Folgendes geschrieben:

....

Also wenn Mr. President damit geschützt wird, werden die Amis von der Stoppwirkung auf "Weichziele" wohl überzeugt sein. :roll:

...
WH R.

Im Ernstfall decken mehrere Bodyguards mit Schutzwesten und ihrem Körper "Mr. President". Im Hintergrund stehen zudem Personenschützer mit wirksamen Kalibern bereit. Und vergiß nicht, während wir unseren Lebensunterhalt mit irgendeinem Brot-Job verdienen, trainieren die Bodyguards von "Mr. President" Kopfschüsse und andere gemeine Dinge, mehrere Stunden, täglich.
Bei Kurzwaffen auf Stoppwirkung vertrauen kann böse enden. Eine 357 sig ist auch nichts anderes als eine aufgeblasene 9 Para. Sie wird die angeflickte WS in die ewigen Jagdgründe befördern - Treffer vorausgesetzt. Blöd nur, wenn sie dich auf ihrem Weg dorthin mitnimmt.
 
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@ Ulrich_B: meine Erfahrungen bzgl. Sauen und KW beziehen sich auf 9mmPara und .357 Mag, erstere aus einer netten Pistole, letztere aus 4" Revolver und da ich eine kleine Vorliebe für die Pistole entwickelt habe, hätte ich gerne die Wirkung der .357 Mag aus der Pistole und da scheint die .357Sig wohl doch gut zu passen.

PS: alle jeweils mit Speer Gold Dot und Federal Hydra-Shok im Wechsel geladen
 
A

anonym

Guest
Meine Erfahrung nach mehreren Tausend Schuss KW (dienstlich):
Lieber mit einer 9mm Para ( und vernünftigem Geschoss z.B. EFMJ )
sauber treffen ( notfalls mehrfach) als sich mit der 44 Mag in den Fuß zu schießen.
Kauft euch eine Waffe mit günstiger Munition und geht damit mindestens einmal monatlich auf den Stand.
Horrido,
Framic
(der auch jaglich 9mm führt)
 
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Duncan schrieb:
@ Ulrich_B: meine Erfahrungen bzgl. Sauen und KW beziehen sich auf 9mmPara und .357 Mag, erstere aus einer netten Pistole, letztere aus 4" Revolver und da ich eine kleine Vorliebe für die Pistole entwickelt habe, hätte ich gerne die Wirkung der .357 Mag aus der Pistole und da scheint die .357Sig wohl doch gut zu passen.

PS: alle jeweils mit Speer Gold Dot und Federal Hydra-Shok im Wechsel geladen

Da ich selbst eine Glock 19 mit 9mm Gold Dot +P führe würde mich Deine Sauen-Erfahrung diesbezüglich interessieren... Also Situation, Entfernung, Treffer, und Wirkung.... Gerne auch per PN.

Gruß,

ganz_Wilder
 
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Moien!
357 SIG bringt etwa die Leistung einer .357 Magginum aus 4 Zoll Lauf. Vorteil:
Während man den Revolver nach dem ersten Schuß mehr oder weniger erst aus dem Himmel pflücken muß um einen zweiten schuß anzubringen schießt sich die 357 SIG aus einer guten schweren Pistole wie z.B. 226 Ganzstahl oder einer guten Pistole mit niedriger Lauflage z.B. Glock 32 erheblich angenehmer und schneller.
Bei aller Bewunderung der Leistungsfähigkeit einer .44 er Valium oder gar einer .454 Casul - wenn der Ersttreffer nicht sitzt oder doch mal nicht "bindet" wirds selten was mit nachschießen.
Ich setze da lieber auf Feuerkraft.
Üben muß man mit Kurzwaffen halt leider mehr als mit Langwaffen - kann aber auch Spaß machen :D
Übrigens erschwingliche und Qualitativ erstklassige Wechselläufe zu Glock und anderen gibts bei impulse austria.
Gruß
bumbumbumtops
 
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Triceratops schrieb:
Während man den Revolver nach dem ersten Schuß mehr oder weniger erst aus dem Himmel pflücken muß...

Kann ich so nicht bestätigen.
Da empfinde ich den Da-Abzug als größere Herausforderung - üben, üben, ...
Gruß Anton
 
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framic schrieb:
Meine Erfahrung nach mehreren Tausend Schuss KW (dienstlich):
Lieber mit einer 9mm Para ( und vernünftigem Geschoss z.B. EFMJ )
sauber treffen ( notfalls mehrfach) als sich mit der 44 Mag in den Fuß zu schießen.
Kauft euch eine Waffe mit günstiger Munition und geht damit mindestens einmal monatlich auf den Stand.
Horrido,
Framic
(der auch jaglich 9mm führt)

Da schon 4 bis 15 "saubere" Treffer mit 9mm Para nachweislich nicht in der Lage waren ein Schweinchen (40 - 90 kg) vom Leben zum Tode zu befördern mag ich mich Dir bei der Kaliberwahl nicht anschließen.

WH
Amadeus
 
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Da schon 4 bis 15 "saubere" Treffer mit 9mm Para nachweislich nicht in der Lage waren ein Schweinchen (40 - 90 kg) vom Leben zum Tode zu befördern mag ich mich Dir bei der Kaliberwahl nicht anschließen.

Viele der 9 Para Befürworter "vergessen" halt den ursprünglich angedachten "Zweck" der bei der Patronenentwicklung Pate gestanden hat.

Die 9mm Para ist eine Patrone, die für den Einsatz auf "menschliche" und damit "dünnhäutige" Ziele entwickelt wurde.

Sicher hat diese Patrone "ordentliche Durchschlagskraft", ist jedoch kein Vergleich z.B mit einer 44 Magn. welche Durchschlagskraft + höheres Geschossgewicht + größeren Geschossquerschnitt hat.

Üben.....üben muss man sowieso mit jeder KW reichlich.


PS: wer sich mit einer 44 Magnum versehentlich in den Fuß schiesst, sollte besser gar keine KW führen.


WB
 
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...
Da ich selbst eine Glock 19 mit 9mm Gold Dot +P führe würde mich Deine Sauen-Erfahrung diesbezüglich interessieren... Also Situation, Entfernung, Treffer, und Wirkung.... Gerne auch per PN.

Gruß,

ganz_Wilder

Damit kann ich Dir leider nicht dienen - ja ich weiß, man soll nicht über Dinge reden ohne eigene Erfahrung :oops:
Ich verlasse mich da auf die Aussagen und Erfahrungen anderer. Man sollte m.E. berücksichtigen, daß Gold-Dot, Hydra-Shok u.ä. auf sehr viel weichere "Zielmedien" optimiert sind. Wäre interessant einmal ein erlegtes Stück SW auf 5-10m damit zu beschießen.
Das FBI hatte vor Jahren Anforderungen (hinsichtlich Stoppwirkung) an eine Pistolen-Patrone formuliert, die Anwort der Industrie war die 10mm Auto. Die überfordert aber die meisten Schützen und verschwand daher fast vollständig wieder vom Markt. Für Wiederlader wäre die Patrone aber durchaus interessant, zumal u.a. Glock eine Waffe dafür produziert
Sollte ich einmal mit wehrhaftem Wild zu tun haben - im Revier wo ich jagdberechtigt bin hats keines - wäre ein Revolver mit Buffalo-Bore Heavy .357 Magnum meine Mindestanforderung - und mindestens 50 Schuß Training im Monat. Drunter würde ich mich keiner annehmenden Wuz stellen wollen.
Buffalo Bore
N.B.:Die Leistung dieser Patrone soll sich (für Wiederlader) mit Hodgdon Lil´Gun und einem gegossenen 180grn Hartbleigeschoß nachvollziehen lassen (fürs Training).
Das Hartbleigeschoß hat eine brauchbare Penetrationsfähigkeit und pilzt bei entsprechendem Dampf auch gut auf ohne Masse zu verlieren.

Wenn Du auf die 9Para oder .357 sig eingeschworen bist (ich hab auch noch einen Voreintrag dafür offen :D ) wäre u.U. das Impala-Geschoss eine Überlegung wert. Könnte allerdings in D rechtlich (Hartgeschoß f. KW?) bedenklich werden, hab die Gesetzeslage hierfür nicht parat. (Amadeus?)
 

JMB

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Die Steyr-M gibt's in .357 SIG, Wechselsysteme gibt's in .40 S&W und 9 Para.
Ob man auch mit Wechsel nur des Laufs und Magazins auskommt müsste man prüfen. Die Schließfedern aller drei Kaliber sind identisch, wie mir Herr Aigner bestätigte.

Habe neulich Steyr-M9 A1 und Glock 19 unmittelbar nacheinander mit derselben Labo geschossen.
Die Steyr liegt WESENTLICH ruhiger im Schuss, die Glock geht vorne hoch.


WaiHei
 

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