weite schüsse

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grandveneur schrieb:
greg zeilinger schrieb:
Rainbow schrieb:
grandveneur schrieb:
Wenn ich auf Schießstandbedingungen nicht sicher bin, auf die gegebene Distanz das Herz zu treffen, dann schiesse ich nicht.[/quote

Absolut richtig, aber bei weite schüsse können sie zwar gut treffen aber keine ausreichende Tiefewirkung haben so daß das Stück nur oberflächig verletzt ist. Es stellt sich grundsätzlich die Frage welche Waffen und Patronen sind für solche schüsse geeignet.
Eigentlich hat man bei weiten Schuessen mit der Tiefenwirkung keine Probleme da harte Geschosse durch den wildkoerper pfeifen ohne den gewuenschten Deformiervorgang aufweissen.
Darum werden bei extrem weiten Schuessen (600m und darueber)Matchgeschosse und andere duennmantelige Geschosse verwendet.

Sie erreichen damit ein Aufpilzen des geschosses aber keine Tiefewirkung, insbesondere bei einem Knochentreffer. Sie sind deswegen, bei weite Schüsse auf stärkeres Wild, auf größere Hochleistungspatronen angewiesen um eine suffizente Auftrittsgeschwindigkeit eines Geschosses mit hohem BC zu behalten. D.h. im klare großer kaliber Durchmesser ( ab .300 aufwärts ) und schwere, lange Geschosse ( 200grs aufwärts ). Am bestens geeigneit scheinen mir Patronen wie z.b. 300WM, 8x68S, 340WM und Geschosse von 220grs bis 250grs. Die Büchsen in diesen Kaliber bleiben noch handlich.
Bei den kalibern die du angefuehrt hast kann ich dir fast mit garantie sagen,das die mit fast jedem geschoss auf 500m aufwaerts auf wild wie Rothirsch bei breit gestandenem Wild,Ausschuss ergibt.
Ich habe mit Kalibern wie der 270WSM und dem 140 und 150gr BT auf weite Entfernungen immer einen Ausschuss.Was ich bei Entfernungen unter 140m nicht behaupten kann.
Da ist eine feine Linie zwischen genug Geschwindigkeit und Manteldicke,welche sich bei Hochleistungswaffen bei gewissen Entfernungen positiv auswirkt.Wird aber die Vz zu niedrig fangen auch die duennwandigen Geschosse zu taumeln an und ergeben so nicht die Gewuenschte Tiefenwirkung.Bei den erwaehnten Kalibern liegt das aber bei 900m und mehr.Kommt ja auch wie du gesagt hast auf den BC und der vorhandenen Vz an.Gewisse match und Varmintgeschosse zerlegen oder deformieren sich noch solange sie sich im Ueberschallbereich befinden,was bei einer 300WM und einem 208gr A-Max bei fast 1000m sind.(Kommt auch auf Lauflaenge,Altitude etc an).
 
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Rothirsch bei breit gestandenem Wild,Ausschuss ergibt.
Ich habe mit Kalibern wie der 270WSM und dem 140 und 150gr BT auf weite Entfernungen immer einen Ausschuss.Was ich bei Entfernungen unter 140m nicht behaupten kann.
Da ist eine feine Linie zwischen genug Geschwindigkeit und Manteldicke,welche sich bei Hochleistungswaffen bei gewissen Entfernungen positiv auswirkt.Wird aber die Vz zu niedrig fangen auch die duennwandigen Geschosse zu taumeln an und ergeben so nicht die Gewuenschte Tiefenwirkung.Bei den erwaehnten Kalibern liegt das aber bei 900m und mehr.Kommt ja auch wie du gesagt hast auf den BC und der vorhandenen Vz an.Gewisse match und Varmintgeschosse zerlegen oder deformieren sich noch solange sie sich im Ueberschallbereich befinden,was bei einer 300WM und einem 208gr A-Max bei fast 1000m sind.(Kommt auch auf Lauflaenge,Altitude etc an).[/quote]

Interessanter Beitrag. Natürlich habe ich zu Zeit auch Auschüsse auf größere Entfernung, habe das aber auf das größere kaliber mit schwerem Geschoß zuruckgeführt. In diesem Falle ein 340WM mit 250grs SPBT Geschoß.Excellente Ballistic auch unter extreme Bedingungen. Grüße.
 
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@grandveneur
Ich schiesse auch das 250gr BT in der 9.3x64 auf schweres Wild hier in Nordamerika.Bei Entfernungen ueber 300m ist fast unmoeglich keinen Ausschuss zu produzieren.Die Kombi hat sich sehr in NZ auf weite Rothirsch bewaehrt und hier auf Wapiti und Alpine-Muledeer einfach umwerfend.
Deine 340 Wby mit dem 250gr BT muss sich ja aehnlich verhalten :?:
Gruss
 
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Danke für die interessanten Beiträge, Greg!

Daran sieht man, wie sehr wir bei einer Bewertung unseren begrenzten Erfahrungen und Traditionen unterworfen sind und wie bedacht wir mit absoluten Urteilen sein sollten!
 
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Sita Phiman schrieb:
Ein Kopfschuss auf 50m
ach jetzt sind es nur noch 50m... und dann auf den Kopf... jawohl der Herr, sehr wohl der Herr... wie sie wünschen, dass es ihnen passt... :roll:

ich sehe das so, dass für jede 10m die du auf einen Rehträger flakst jeder andere 120m weiter auf den Rehkörper schiessen kann und zwar ohne drum herum erfolglose Nachsuchen zu erzeugen...
bei deinem Kopfschussgelüsten wären es pro 10m noch 50m... aber fern eines Gebrächschusses...
jetzt kannst du in dich gehen und abschätzen wie weit du und wie weit die deinen im Geiste ihre Kunstschüsse anbringen können, werden und schon getan haben... Hausfrauendreisatz kannst du ja hoffentlich...
 
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steve schrieb:
...zumal ich mir den sinnentleerten Müll auch kaum mehr durchlesen kann. ... Eine Gegenmaßnahme wäre wenn die ganzen Oberschlauen die hier seit drei Wochen Streß machen sich mal an ihren eigenem Maßstab für andere messen würden. Dann wäre nämlich Ruhe..

steve hat recht - ich gebs auf!

Horrido euch allen und schönes Leben noch!
 
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anonym

Guest
Sita Phiman schrieb:
steve schrieb:
...zumal ich mir den sinnentleerten Müll auch kaum mehr durchlesen kann. ... Eine Gegenmaßnahme wäre wenn die ganzen Oberschlauen die hier seit drei Wochen Streß machen sich mal an ihren eigenem Maßstab für andere messen würden. Dann wäre nämlich Ruhe..

steve hat recht - ich gebs auf!

Horrido euch allen und schönes Leben noch!

danke, ich wurde erhört :!: BB
 
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Zwar nicht auf Wild:

500 m Klappfallscheibe

MG3 7,62x51 VM
offene Visierung

3 Schuß gingen raus, einer hat mindestens die Scheibe getroffen.

:D :D :D
 
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Hallo,

wenn ich das alles so durchlese, muß ich feststellen ich bin eine Flasche und es ist warscheinlich besser das ich meinen Jagdschein wieder abgebe.

357 mtr auf einen Fuchs und dann noch ins Haupt alle Achtung da kann ich nicht mithalten.Und dann noch 150 mtr und ins Haupt von einem Reh. Das sind doch richtige Kunstschützen die sollten mit ihrem Können in Zirkus oder nach Las Vegas in eine Schow.

Also ich war schon in Phillippsburg zum weitschießen. Geschossen habe ich mit einer Mauser 03 Kaliber 270 WSM mit Nosler Akku Bond der Streukreis auf 300 mtr war so 13 cm groß allerdings ist das Geschoß deutlich mehr gefallen als bei den Balistischen Daten auf der Schachtel gestanden ist.

Deshalb würde ich ganz genau von solchen Künstlern wissen wie hoch die Trefferquote eigendlich ist. Ich schätze mal 20 % beim Rest hat halt das Wild nachsehen.
 
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L-Spatz schrieb:
Hallo,

wenn ich das alles so durchlese, muß ich feststellen ich bin eine Flasche und es ist warscheinlich besser das ich meinen Jagdschein wieder abgebe.

357 mtr auf einen Fuchs und dann noch ins Haupt alle Achtung da kann ich nicht mithalten.Und dann noch 150 mtr und ins Haupt von einem Reh. Das sind doch richtige Kunstschützen die sollten mit ihrem Können in Zirkus oder nach Las Vegas in eine Schow.

Also ich war schon in Phillippsburg zum weitschießen. Geschossen habe ich mit einer Mauser 03 Kaliber 270 WSM mit Nosler Akku Bond der Streukreis auf 300 mtr war so 13 cm groß allerdings ist das Geschoß deutlich mehr gefallen als bei den Balistischen Daten auf der Schachtel gestanden ist.

Deshalb würde ich ganz genau von solchen Künstlern wissen wie hoch die Trefferquote eigendlich ist. Ich schätze mal 20 % beim Rest hat halt das Wild nachsehen.

Kannst deinen JS ruhig behalten.
Geschrieben wurde: EINEN Fuchs geschossen.
Wie viele nicht getroffen, steht ja nicht da.

Habe schon einige Male auf 300 (und mehr) m geschossen.
Es kommt seeeehr auf die Zielgröße an.
Sicher wird mehr großes Wild auf große Schussweite beschossen (getroffen/gefehlt) als kleines von Fuchsgröße auf 357 m.

In den Zirkuns könnten die nicht, weil die Zuschauer das Ergebnis auf 357 m nur auf einer Paplick-fiuing-Leinwand sehen könnten.

Mal auf 200 oder gar 300 m zu schießen ist gar nicht so dumm, weil sowohl die eigene Schießleistung als auch die Flugbahn der "wie Gift" schießenden Labo offenbar wird.
 
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L-Spatz

Ich meine nicht das SheepShooter davon geschrieben hat den Jungfuchs auf Haupt geschossen zu haben. Und so wie ich ihn hier in diesem Forum erfahren durfte und wie er sich gibt, glaube ich auch nicht hier einfach mal *probiert* zu haben. Wie viele auch gehört er lediglich zu der Fraktion *Weitschießer* die sich mit dem Thema nicht nur Theoretisch sondern auch Praktisch vertraut gemacht haben, bevor sie den Schuss auf Wild antragen.
Du kannst davon ausgehen, das sie wissen sollten was sie tun…
Kritisieren sollte man aber jeden, der seine Schießfertigkeiten überschätzt und sich auf Weiten begibt, die er nie geübt hat. Oder einfacher, jeden der ab ~140meter darum auf Wild schießt nur weil auf der Packung steht es geht bis 180 obwohl er nie weiter als 100Meter auf dem Schießstand etc. geschossen hat.
Man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob es nötig insb. in D, 200 oder mehr Meter auf Wild zu schießen. Viele werden es nicht nachvollziehen, ich manchmal auch nicht, aber jeder hat auch seine individuelle Einstellung aber letztendlich bleibt es der Reiz der Jagd.
Wir sollten auch vermeiden unsere bescheidenen Kenntnisse auf andere zu übertragen, nach dem Moto was ich nicht kann, kann und darf der andere auch nicht.
Man kann immer nur Hoffen, das jedem der Mal weiter rauslangt, sich auch der Verantwortung bewusst ist wie man nach außen auch unter Jägern dies vermittelt, damit nicht Morgen einer aufsteht und meint er könne das auch.

Waihai oder immer genug Streuungspuffer im Leben

PS @ Sheep
Wir hatten und ja nur kurz und meine auch sachlich im *anderen* Thema diskutiert, aber ich meine mein Beispielfall war etwas *besser* gestellt. Sind ja auch weniger als 5% Entfernung;-)
 
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@franchi
"Man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob es nötig insb. in D 200 oder mehr Meter auf Wild zu schießen. Viele werden es nicht nachvollziehen, ich manchmal auch nicht, aber jeder hat auch seine individuelle Einstellung aber letztendlich bleibt es der Reiz der Jagd.

200 m ist keine außergewöhnliche Schussweite, weder im Flachland und erst recht nicht im Gebirge.
Wenn alles passt: Waffe, Kaliber, Zfr., Wind/Wetter und vor allem die eigene Schießfertigkeit ist treffen keine Hexerei.
Aber: Die Betonung liegt auf ALLES.

Dass man einen Fuchs auf 357 m treffen kann, dürfte belegbar aber trotz ballistischer Kenntnisse keinesfalls die Regel sein.

Habe früher viel im Feld auf Reh und Fuchs gejagt, wo die Schussweiten um 200 m lagen und jetzt im Wald schieße ich gelegentlich genauso weit, weil sich nur entlang von Wegen, Schneisen und Rückegassen freies Schussfeld ergibt.

Entfernung kann sich auch an der "Dichte" von Kanzeln manifestieren, wenn deren Abstände etwa auf die Schießfertigkeit des Beständers festgelegt wurden :wink:
 
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L-Spatz schrieb:
Hallo,

wenn ich das alles so durchlese, muß ich feststellen ich bin eine Flasche und es ist warscheinlich besser das ich meinen Jagdschein wieder abgebe.

357 mtr auf einen Fuchs und dann noch ins Haupt alle Achtung da kann ich nicht mithalten.Und dann noch 150 mtr und ins Haupt von einem Reh. Das sind doch richtige Kunstschützen die sollten mit ihrem Können in Zirkus oder nach Las Vegas in eine Schow.

Also ich war schon in Phillippsburg zum weitschießen. Geschossen habe ich mit einer Mauser 03 Kaliber 270 WSM mit Nosler Akku Bond der Streukreis auf 300 mtr war so 13 cm groß allerdings ist das Geschoß deutlich mehr gefallen als bei den Balistischen Daten auf der Schachtel gestanden ist.

Deshalb würde ich ganz genau von solchen Künstlern wissen wie hoch die Trefferquote eigendlich ist. Ich schätze mal 20 % beim Rest hat halt das Wild nachsehen.
gehn tut alles .Wenn wir herueben Gopher jagen/schiessen sind die meisten Entfernungen zwischen 300 und 500m.Mit der richtigen Waffe ,Muni,Optik sollte es kein zu riesiges Problem sein fast 100% treffer zu erlangen.Ein Gopher ist wahrscheinlich die Groesse eines Fuchshauptes.Mit Uebung geht alles.Ich selber wuerde aber einem Fuchs nicht auf das Haupt schiessen,weil halt der Koerper mehr Zielmasse ergibt und ich kann mich mit Kopfschuessen auf Wild nicht anfreunden.Obwohl ich es in NZ auf Ziegen gemacht habe......mit gutem Erfolg,aber das war ja auch keine Jagd sondern Culling.
Ich habe es ja im Forum angeboten das ihr herueben Urlaub machts mit der Buechse,dann koennten wir das ja zu Genuege testen. :wink: Auf Stahlrehe,natuerlich. :wink:
 
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@SirHenry... :roll:
ja, EINEN Fuchs geschossen... den weitesten... so war die Frage... nach dem weitesten Wild... es wird keine zwei weitesten und keine Dutzend weitesten geschossenen Stücke geben... immer nur eines...
:rolll:
wie weit war denn dein weitestes Stück entfernt und wieviele male hast du es beschossen... du weißt ja - einmal ist keinmal und kann reiner Zufall sein... :roll: :roll: :roll:

@Franchi...
jo, du wolltest mal nach einem aussagekräftigen Bild schauen... das machen wir dann aber lieber unter uns aus... ohne SirHenry&Co...
 
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@Sheepshooter:
ja, EINEN Fuchs geschossen... den weitesten... so war die Frage... nach dem weitesten Wild... es wird keine zwei weitesten und keine Dutzend weitesten geschossenen Stücke geben... immer nur eines...

wieso gibt es keine zwei weitesten??

Die wären halt dann gleich weit - wo ist da das Problem :roll:

Es gibt sogar "Dutzend" weiteste - frag mal den Greg :wink:
Und wenn ich auf Präriehunde bei Wind und bis auf 200 m 17 Stück mit 20 Schuss erlegt habe, ist das an Kleinstwild meine beste Strecke.
Für dich noch das Kaliber: 25-06

Was meine weitesten Schüsse angeht, kann ich mit keinem Jungfuchs auf 357 m aufwarten und hätte ich ihn getroffen, bestimmt nicht ins Forum gestellt. 8)
 

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