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Ich hoffe dass meine Frage zum Thema Training hier passt. Ich konnte heute einen Bock erlegen- nicht wirklich Longrange aber 230 m ist auch nicht nah. Ich bin aber mit dem Schuss nicht zufrieden (Bock ist verendet nach 50 m Flucht mit .30-06 E-Tip) wenn gleich ich schon weiter auf Wild geschossen habe. Vor dem Schuss war ich sehr aufgeregt und das Absehen stand nicht 100 % still. Angezogen war ich mit T-Shirt und Softshelljacke und mit dickerer Kleidung tu ich mich wesentlich leichter. Wie kriegt ihr es unter Kontolle dass trotz Aufregung sich der Puls nicht so sehr auf die Waffe überträgt? Man kann ja nicht im Sommer mit Winterklamotten raus gehen. Und bevor mich jemand zerreißt: ja ich kenne meine Büchse, hab sie bis 300 m ausgeschossen, kenne die Balistik, treffe in die Mitte und erziele bis 300 m Streukreise die einen Schuss auf Wild definitiv verantworten lassen.
Jagdfieber oder / und Nervosität kennt wohl jeder Jäger.... das man nicht in jedem Fall schießen muss ist ja auch klar. Wenn du das Wild lange genug durchs ZF beobachtest und zu deuten versuchst warum es gerade was tut, nimmt die Nervosität normalerweise etwas ab. Sinn ist, sich selbst vom bevorstehenden Schuss und Beutetrieb abzulenken. Wenn du soweit zur Ruhe gekommen bist, (innere Ruhe) das du einen Sicheren Schuss verantworten kannst, lass fliegen. Natürlich wird dir so das ein oder andere Waidmannsheil entgehen, zumindest aus meiner Sicht das geringere Übel.