Weitschuss / Long Range

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auf der R8 funktioniert, nachdem ich die Schraubenverbindungen mit etwas weniger Drehmoment neu eingestellt habe, denn insbesondere die Contessa-Stahl-Picaschiene für BSM ist erstaunlich empfindlich gegen zu hohen Drehmoment, was sich in deutlich öffnenden Streukreisen niederschlägt.[/qoute]

Wieviel NM ? Weiterhin die preiswerten Ringe ?

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Danke. Gibts an dem Glas für den Preis was auszusetzen? Also nach jährlichen u/o sportlichen Gesichtspunkten?

Naja, es ist noch etwas früh für eine fundierte Beurteilung.
Einige Tests habe ich schon gemacht und die hat es bezüglich Präzision, Mechanik, Parallaxeverstellung und Wiederkehrgenauigkeit bravourös gemeistert und muss sich dabei nicht vor der Elite verstecken. Ein paar kleine Abstriche zu den "Großen" muss man bei der optischen Leistung machen (Randschärfe, Globuseffekt, Farbsäume, etc.), aber das ist eher kosmetischer Natur. Die Absehenbeleuchtung ist großartig dimmbar für den Nachteinsatz, aber etwas schwach bei hellem Sonnenlicht. Sehr erfreulich ist auch das große Sehfeld bei 3x ohne Tunneleffekt. Bisher habe ich das XTR II nur bis zur tiefen Dämmerung und nicht bei Nacht eingesetzt, aber bis dahin hat es auch bei schwachem Licht mit hellem, kontrastreichen Bild überzeugt.

Es macht einen wertigen und sehr robusten Eindruck. Die Verstellung von Parallaxe und Vergrößerung gehen fest, aber mit "samtigen" Charakter, wie man es sich wünscht. Die ASV klickt ebenfalls knackig und nicht zu leicht gegen eine unbeabsichtigte Verstellung, aber nicht ganz so "crispy", wie z. B. bei einem Kahles 624i.

Vorläufiges Fazit: ich bereue den Kauf nicht. Ein so präzises und robustes Zielfernrohr mit FFP-Absehen zu diesem Preis hat auf jeden Fall Charme. Alternative wäre für mich das Vortex Viper PST FFP gewesen: http://www.vortexoptik.de/vortex-vi...4-mrad-ffp?sPartner=gad?&ordernumber=PST-3158
....oder noch zwei Jahre sparen und noch ein Longrange-Zfr. der Eliteklasse anschaffen. Aber da steht noch eine gute WBK davor. ;-)
 
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Ja, wbk.. das ist eine sehr sinnvolle Anschaffung. Dieses Jahr hab ich allerdings in ne jagdreise nach Schottland investiert. Aber mal ob topic:
Was sollte man Minimum an Vorraussetzungen schaffen um mit “longrange“ anzufangen. Also Equipment und Vorgehensweise. Ich habe jetzt auch das wiederladen angefangen, da kommt man ja zwangsläufig (noch etwas) öfter auf den schiessstand, allerdings fast ausschließlich doch nur 100m. Wie fängt man also am besten an mit 300m-schießen und dann weiter?
Mit freundlichen Grüßen
 
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@Stoeberjaeger
Danke vorerst für das Resümee
Beim Vortex würde mich das Absehen stören.
Wieso beim Burris nicht das MilDot? Kommt mir persönlich etwas 'schlichter' vor...


Grüße
Sepp.270
 
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.....Was sollte man Minimum an Vorraussetzungen schaffen um mit “longrange“ anzufangen....

Zuerst muss man akzeptieren, dass es eine Entwicklung über mehrere Jahre braucht, bis man gute Schießstandergebnisse in zuverlässige jagdliche Treffer auf weite Distanz umsetzen kann. Dann braucht man eine gehörige Portion Einsatzbereitschaft, festen Wille und Ehrgeiz, die nötigen Kilometer und Zeit zu investieren, um die Schießstände anzufahren. Belohnt wird man dafür mit einem faszinierenden Sport und erheblich besserer Sicherheit bei jagdlichen Büchsenschüssen auf statische Ziele, auch auf "normale" Distanzen.

...Also Equipment und Vorgehensweise....

Am Anfang reicht eine präzise Kombination aus Waffe, Zieloptik und Munition, die zusammen 1 MOA sicher halten sollte. Der nächste Schritt wäre nach meiner Empfehlung ein Startseminar bei einem guten Schießtrainer, bei dem man "erschnuppern" kann, ob einen die geschichte mitreißt oder nicht. Erst dann machen weitere Schritte, mehr Seminare und Investition in spezialisierte Ausrüstung Sinn.

....Ich habe jetzt auch das wiederladen angefangen, da kommt man ja zwangsläufig (noch etwas) öfter auf den schiessstand, allerdings fast ausschließlich doch nur 100m....

Ist auf jeden Fall ein guter Schritt in die richtige Richtung und auch zum Longrangeschießen gehört in hohem Maß das 100m-Basic-Training dazu.

Viel Waidmannsheil in Schottland!
Da weile ich Ende Oktober auch wieder die red hinds "erschrecken" und die Highlands sind ein typisches Jagdgebiet in Europa, in dem sich Long-Range-Shooting-Skills bezahlt machen.
 
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Wieso beim Burris nicht das MilDot? Kommt mir persönlich etwas 'schlichter' vor...

Die Deckungsmaße habe ich gern so fein wie möglich und da stören mich die dickeren dots. Außerdem mag ich die 0.2 mrad Unterteilungsstriche für genaue Ablagen- und Größenbestimmung. Last not least gefällt mir das Absehen wegen seiner geringeren Bildbeeinträchtigung durch nicht zu viele unnötige schwarze Flächen.
 
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Mir gehts erstmal nicht um jagdliche weitschüsse, eher um Praxis im Umgang mit dem Equipment und den psychologischen Vorteil zu wissen, dass man es auch auf weitere Entfernungen kann.
Da ich diese Praxis mit asv etc (noch) nicht habe, habe ich ne 8x68s angeschafft, eine präzise laborierung geladen, das werde ich auf dem 300m-Schießstand auf ca 250-270m Fleck einschießen und mir die individuelle Flugbahn ermitteln um dann innerhalb dieser ballistik ohne asv auf das Blatt der Hirsche und der Ziege Abkommen zu können, falls es bis in die Entfernung gehen sollte.
 

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