Weitschuss unter jagdlichen Bedingungen

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Ich auch,aber ich darf ja net mitschreiben.

Da hast du mich ebenfalls falsch verstanden.


So nachdem ja relativ viele Leute meinen Beitrag einen "like" gegenben haben dürften die verstehen was ich gemeint habe.

Nochmals. Ich habe mich an der durchschnittlichen GEE der Hochwildkaliber orientiert die auch ziemlich die meiste Verbreitung haben und auch jagdliche Geschosse nutzen.
Das ist meistens sowas zw. 160 und 180m.
Das heißt bis 200m trifft man letal ohne Absehen Verstellung.
Vielleicht jetzt jeder kapiert.
Es haben andere Leute nach einer gewissen Definition geschrien nicht ich.
Der Faden war fast zum Sterben verurteilt also habe ich mich auf Zahlen und Fakten und keine Videos über die Sicherheit der Waffe irgendwelcher Typen eingelassen weil es einfach offtopic ist.

Es ging um den "jagdlichen" Weitschuss.

Jetzt kommen wieder alle aus ihren Löchern aber für die Jagd muss ein Geschoss auch mehr können als nur weit zu fliegen.
Daher ist das beste LR Geschoss nicht automatisch jagdlich interessant.
Jagdlich interessant sind Geschosse die teilweise grad mal einen BC von 0,3 bei einer 308win haben.
Warum nehme ich das?

Die 308win ist für den Standard LR Sportschützen vor der 6,5CM interessant gewesen und das sind dort nicht die Typen mit Holzklasse 12 und einem Absehen 2 2-12fach.
Aber auch dafür kann gerne jeder der nicht verstehen kann oder will an die Decke gehen.
Der Versuch ist die Brücke zw. Jagdlichen Weitschuss den dem LR Schießen zu bringen (LR über 300 eher 500m).

Da ich ja auch Schießplätze jenseits der 100m Marke kenne und geschossen habe kann ich sagen dass ab 200m bei einem normalen Jagdgeschoss Wind ein Faktor wird und auch die Absehenverstellung in einer 308win gedreht wird.

Wo liegt also das Problem außer dass einige hier eine Art Selbstbeweihräucherungsphilosophie führen.

Mir ist das ja eh vollkommen egal.

Hatte heute nur Zeit und Interesse.

Schmeißts mich halt aus dem Thema.

Lesen und verstehen statt emotionale Beiträge wären ja schon erfreulich.

Wird wieder in der Versenkung verschwinden der Thread.

Fakt ist dass niemand im Deutschsprachigen Raum um die Ecke einfach auf 1000m Trainieren kann wie die Leute übern Teich.

Schade um die Zeit für das Thema.

Darf der Monolog einzelner wieder bis zur Sperre weitergehen.

Ich bleib dabei über 200m geht's los bis 350m ist jagdlich.
Drüber ists sicher noch interessant aber wie gesagt dann können eh gleich 3 Leute drüber reden.

Dann mach ich das Thema auf.
Kurzer jagdlicher Weitschuss

Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich denke auch das der jagdliche Weitschuss dort beginnt wo die GEE endet. Die 30-40m auf 200meter machen auf GEE eingeschossen den Kohl nicht fett.
Wer regelmäßig weiter schießt wird sich hoffentlich nicht nur mit der Thematik beschäftigen, sondern auch am Schießstand oder im Revier sich perfektionieren bevor er auf Wild waidwerkt.

Grenzen der Waidgerechtigkeit, sollte sich ein jeder für sich selbst ausmachen.

Wie schon statistisch belegt wird zu 90% unter GEE bejagt. Von daher ist hier vieles Träumerei von Internethengsten, die wohl in den seltensten Fällen eine Bix für über 150m benötigen.

Auf weiter Feldjagd würd ich es persönlich immer bevorzugen anzupirschen sofern möglich. In den Bergen von Tal zu Tal ist es eine andere Geschichte.

Eine sehr gute Webseite mit Informationen findet ihr auf Ballistic Studies
 
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Mich interssieren hier technische Hilfsmittel, Tricks und Kniffe, sowie Ausrüstungserfahrungen von dennen die wirklich weit schießen, und sich damit beschäftigen, ob auf Wild oder Scheiben ist für den Schuß erstmal egal solange man trifft.

Meine LR und Weitschussjagd-Ausstattung
Zweibein Harris
Dreibein + HogSaddle (Eigenbau)
LRF Leica 1600B
Kestrell 2500
Strelok auf dem Smartphone
Databook (Nur Sport)
Spektiv Ares 20-60x85 UHD (Nur beim Sportschießen )

Bei starkem Licht gebe ich 0,1Mil mehr H+.....;)


 

EJG

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Meine simple Jagdausstattung,
Harris, Laenge je nach Gelaende.
Vortex 10x42 RF
Kestrel 1000, bleibt aber meistens im Auto.
Spektiv 12-40 Minox erste Bildebene Mil Absehen. Meistens nur am Auto.
Dropchart an der Buechse.

Drei Bein Sika, aber gut verheilt. Letzten Sonntag.
zxuxeWm.jpg


edi
 
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@greg zeilinger
Von deinen Erfahrungen könnten wir hier doch auch profitieren;)


Jagdlich:
Zoli AZ1900 LL 56cm in 30 06
3-12x56 Docter Absehn 4 (bis500m tauglich)
Beim pirschen Harris / Auflage auf Jagdtasche
Geco Plus 170grain V0 ca.795m/s (sehr gleichmäßig und präzise)
Walther LRF 600 (geht bis ca.450m)
Strelock auf dem Handy, Dropchart im Portmonet
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Krass, es ist bis jetzt in diesem neuen Faden nicht ein wirklich brauchbarer Tipp aufgetaucht den noch niemand kannte.
Abgesehen vielleicht von @tømrer s Dropchart im Okkulardeckel.

Wieder nur eine Fortsetzung des geschlossenen Fadens, der in letzter Konsequenz völlig zu Recht geschlossen wurde.

Meine lieben Mitforisti, da muss mehr gehen. Können bitte
1. die Eitelkeiten beiseite gepackt werden
2. Endlich differenziert werden zwischen LR Targetshooting und jagdlichem Weitschuss.

Ich meine wer hat da um himmelswillen Zeit mit dem Kestrel rum zu eiern? (Und wer geht bei Bedingungen jagen wo man so ein Gerät braucht, also bei starkem Wind und setzt dann noch nen Schuss auf weit entferntes Wild ab?).
Zum jadl. Weitschuss gehört doch dazu das Gerödel, Rechner, Databook, Spektiv, etc PP eben nicht zu brauchen oder?

Klar kann man sich stundenlang auf nen Kamm legen, schießstandmäßig einrichten und hoffen dass in nem 600m Radius eine Kreatur ins Fadenkreuz tritt, aber ist das Jagd für euch? Für mich nicht.

Teilweise wird hier ein Brimborium um das Thema gemacht welches sich mir nur bedingt erschließt. Teilweise hat's esoterische Anflüge. Dabei ist der Geschossabfall verursacht durch die Schwerkraft kinderleicht zu berechnen, wenn man seine Variablen kennt. Das wichtigste Tool ist da eigentlich der LRF und sein DOPE. Noch viel wichtiger ist ne solide Schießtechnik, die kann man für kein Geld der Welt kaufen, Talent ist da auch sicher kein Hindernis.

Beim viel schwieriger einzuschätzenden Wind bleibt der Finger halt gerade wenn er zu stark bläst (eh keine blöde Idee bei Wind Zuhause zu bleiben).

Sorry, das sind die Tipps die ich euch anbieten kann, mit denen ich ganz gut fahre.
-Lernt die Basics (geht mit nem Luftgewehr und vielen trockenen Abschlägen),
- kennt eure Knarre (und DOPE) auswändig (geht nur durch Beschäftigung mit dem Thema, selber machen und gezieltem Training)
- seit demütig und überschätzt euch nicht (geht nur mit Selbstbeherrschung)
- nein, ihr seit keine Scout Sniper und es geht nicht um Leben und Tod (geht nur mit Hirn nicht mit Schwanz)

Wenn man das dann alles abgehakt hat dann kann man auch mal weiter raus langen wenn es sie Situation denn erfordert.

Denn den Weitschuss auf ein Lebewesen zu suchen halte ich für pubertär, verantwortungslos und unsportlich.

My2¢
 
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@icorvusi
Totally agree.
Bis 300m braucht man keinen Kestrel und es ist eine gute Idee eine Drop chart an der Waffe oder Zfr zu haben. Die Leute sollten mehr Zeit hinter der Waffe ,im Training verbringen und sich nicht auf ein App am IPhone verlassen.
Nebenbei erwaehnt ist der Elch auf 342m mit der 416 Ruger und 340gr PP Woodleigh erlegt worden.Zfr war ein Leupold 1,5-5 fach. No app,no strelok, no Rangefinder.
 
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@icorvusi
Totally agree.
Bis 300m braucht man keinen Kestrel und es ist eine gute Idee eine Drop chart an der Waffe oder Zfr zu haben. Die Leute sollten mehr Zeit hinter der Waffe ,im Training verbringen und sich nicht auf ein App am IPhone verlassen.
Nebenbei erwaehnt ist der Elch auf 342m mit der 416 Ruger und 340gr PP Woodleigh erlegt worden.Zfr war ein Leupold 1,5-5 fach. No app,no strelok, no Rangefinder.

Kannst du uns einen Tipp geben wie du auf die Entfernug genau sagen kannst wie weit du schießen mußt:unsure:
Auf solche Weiten (über 250m) mochte ich schon recht genau wissen welche Distanz ich vor mir habe:oops:
 
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Ich habe für 15 Jahre Entfernungen beruflich,geschätzt und somit die nötige Erfahrung. Ich bin auch der Meinung das vor jedem Schuss,im Training,Wind und Entfernung zuerst ohne Hilfsmittel ermittelt werden sollte und dann mit Hilfsmitteln verifiziert werden. Das ist deine Art der Trainings das meistens vernachlässigt wird aber besonders bei der Wildnisjagd zwischen Erfolg und Nicht-Erfolg entscheidet.
 
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Ich habe für 15 Jahre Entfernungen beruflich,geschätzt und somit die nötige Erfahrung. Ich bin auch der Meinung das vor jedem Schuss,im Training,Wind und Entfernung zuerst ohne Hilfsmittel ermittelt werden sollte und dann mit Hilfsmitteln verifiziert werden. Das ist deine Art der Trainings das meistens vernachlässigt wird aber besonders bei der Wildnisjagd zwischen Erfolg und Nicht-Erfolg entscheidet.

Dann hast du meinen uneingschränkten Respekt,(y) das würde ich mir auf die Entfernung nicht zutrauen,:oops: zumal ja der Drop auf diese Distnanz recht groß wird.(y)
 
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