Weitschuss unter jagdlichen Bedingungen

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.....Ich faende es wuenschenswert, wenn der thread gefuellt wuerde mit Tips und Methoden, an das Weitschuss Thema heranzugehen. Hier sind noch Leute, die gerne was lernen wuerden.

Das wird nicht funktionieren.
Es gibt zu wenig Jäger in Deutschland, die dazu solide Erfahrungen mit sehr weiten jagdlichen Schüssen beitragen können oder wollen. Und bisher wurde jeder zaghafte Versuch umgehend mit schlechtem Kugelfang und fehlender Weidgerechtigkeit torpediert. Dann lässt man es halt.
 
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Das wird nicht funktionieren.
Es gibt zu wenig Jäger in Deutschland, die dazu solide Erfahrungen mit sehr weiten jagdlichen Schüssen beitragen können oder wollen. Und bisher wurde jeder zaghafte Versuch umgehend mit schlechtem Kugelfang und fehlender Weidgerechtigkeit torpediert. Dann lässt man es halt.
Dem Forum nach, gibt es sie ja massenhaft?
 
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@Sir Henry
Tue Ich auch nicht, aber es sieht so aus, das bei manchen die Basis des Weitschusses fehlt und somit gewisse Resultate nicht erreicht werden und es werden die Resultate anderer nicht akzeptiert oder schlecht gemacht.
Wie Stoeberjaeger schon sagte wird alles nebensächliche auch noch bemängelt. Ein paar Mal auf der 300m Bahn schießen hat überhaupt nichts mit Training zu tun und schon lange nichts mit LR schiessen, und von gewissen Herrn habe ich noch keine Antwort erhalten, wo man Distanz mit freiem Auge nicht präzise messen kann,aber Wind schon?
Wie gesagt ,massenhafte Weitschiesser hier?
 
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Na Ja, die Schußentfernung ist absolut essentiel für die Einstellung der Waffe, den Wind zu messen ist im Zweifel nur in nähe des Schützen möglich, und die Grundlagen des Windschätzens hat Tomrer ja dagelegt, in der Natur ist dies immer der schwierigste Part.
Aber es erschliest sich mir nicht wie ich auf über 300m einen Unterschied von 25m abschätzen sollte, dabei fällt meine 30 06 aber schon deutlich über 10cm:unsure:, wie andere schon schrieben, wenn Anzeichen für starken oder böhigen Wind wahrzunehmen sind, bleibt der Finger eben gerade.
Abgesehen davon gibt kräftiger Wind meist die "Deckung" um deutlich näher an das Wild zu kommen.
 
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Lass doch Du mal ab was und wie Du schießt und trainierst, wie Dein Equipment aussieht, was du damit so anstellst und welche Erfahrungen Du im pos wie negat. Sinne damit hast.

Sure thing!
Tikka CTR in 6.5 CM
Vortex Diamondback Tactical 4-16x44, EBR-2C FFP
Laborierung bin ich mich noch am durchfinden. Am besten bis jetzt Hornady ELD-X 143 gr. als Fabrik-Labo. Aber Winterzeit ist Wiederladezeit.
Bipod benutze ich nicht.
Positive Erfahrungen: bin mit der Waffe soweit sehr zufrieden, haette mir eine verstellbare Schafterhoehung gewuenscht, da muss ich evtl. was dran tun.
Zum Umgang mit dem scope gibt es eine Menge zu lernen und ausprobieren.

2020 war leider nicht das Jahr der Schiesstaende, so dass viel Trockentraining angesagt war.
Bilde mich also weiter im Bereich Ballistik, Munition, Wind, etc. sowie Atmung, Schussposition, Abzug und Mentaltraining. Um die wenige Zeit auf dem Schiesstand moeglichst effektiv zu nutzen und nicht immer wieder bei Null anzufangen.

Aber natuerlich: Schiessen lernt man nur durch Schiessen. Wir haben die 800 yd Bahn und das ist mein Ziel.

IMG_6469.JPG
 
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Erstaunlicher Weise ist der Kugelfang im Bezug auf die Entfernung der Bahn in Norddeutschland manchmal besser als bei mir im Westerwald. War kürzlich in meiner ehemaligen Heimat (Lüneburger Heide) und musste gestehen das die Gelände dort oft besser geeignet sind. Bei uns ist die Entfernung zu Kurz wenn Du gegen einen Hang schießt.
Zum Thema Entfernung schätzen hat Herr Strasser geschrieben das er sich einprägt wie Gross ein Mann in verschiedenen Entfernungen ist. Könnte man bei uns mit Rehlein genau so machen da diese ja ungefähr alle gleich gross sind wenn sie ausgewachsen sind. Ich bevorzuge natürlich den LRF, der Zeit Kahles und Sig Sauer. Tun sich beide nichts. Der Sig Sauer hat einen Ballisticrechner eingebaut. Er benutzt Das Programm „Aplied“ und zeigt den Korrekturwert sofort in Mils oder Moa an. Gibt aber letztendlich das selbe an wie Strelok!
Er ist für das BDX System geeignet. Ist aber angenehmer weil man nicht mit den Handy rumdaddeln muss! Wmh
 
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Deutschland ist klein, eng und voller Menschen und Gesetze.

Schiesstände gibt es nicht viele und die paar Stände die wir hier haben, sind meistens kurze "Sportanlagen" mit vielen Blenden, windabweisenden Seitenwällen und bornierten Menschen.

Die "German Rifle Culture" beschränkt sich auf die Anbetung des 98er-Systems und dem für alle Ewigkeit in Beton gegossenen Regelwerk des DJV-Wettkampfschiessens.

Höchstens eine Handvoll Sportschützen betreiben echtes Longrangeschiessen auf hohem Niveau und müssen dazu ins Ausland ausweichen.

Die wenigen Jäger mit LR-Ambitionen müssen sich hier irgendwie durchmogeln und in den Revieren quasi "heimlich" und meist hart am Rand der Legalität ihre Skills entwickeln.

Zum Trost haben wir aber schöne Filme aus Norwegen und tolle Bilder aus Canada und UK.

*seufz*

basti
 
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Auf der LS kannst eher ned "trainieren" sondern nur teilnehmen.
mit 3x10 Schuss in 15min ohne Spotter und Echtzeitauswertung ist es ein abliefern und hoffen

Mal sehen wenn die Corona Zeit wieder mehr bewegung zulässt, dann sind Termine beim A. Bach in Stetten wieder möglich oder Ausflüge nach CZ, Fahrgemeinschaften bilden?? ;):cool:
 
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Deutschland ist klein, eng und voller Menschen und Gesetze.

Schiesstände gibt es nicht viele und die paar Stände die wir hier haben, sind meistens kurze "Sportanlagen" mit vielen Blenden, windabweisenden Seitenwällen und bornierten Menschen.

Die "German Rifle Culture" beschränkt sich auf die Anbetung des 98er-Systems und dem für alle Ewigkeit in Beton gegossenen Regelwerk des DJV-Wettkampfschiessens.

Höchstens eine Handvoll Sportschützen betreiben echtes Longrangeschiessen auf hohem Niveau und müssen dazu ins Ausland ausweichen.

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basti
Die Möglichkeit bestünde aber (TÜ Plätze) nur leider nicht gwollt! 🤔
 
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Weil es Emmissionsgrenzen gibt. Die braucht die Truppe eben gern selbst auf.
An den Wochenenden herrscht dort oft Schießpause.
Das wäre die zeit, in dem der Privatmann da zumeist aufschlagen würde.
 
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Deutschland ist klein, eng und voller Menschen und Gesetze.

Schiesstände gibt es nicht viele und die paar Stände die wir hier haben, sind meistens kurze "Sportanlagen" mit vielen Blenden, windabweisenden Seitenwällen und bornierten Menschen.

Die "German Rifle Culture" beschränkt sich auf die Anbetung des 98er-Systems und dem für alle Ewigkeit in Beton gegossenen Regelwerk des DJV-Wettkampfschiessens.

Höchstens eine Handvoll Sportschützen betreiben echtes Longrangeschiessen auf hohem Niveau und müssen dazu ins Ausland ausweichen.

Die wenigen Jäger mit LR-Ambitionen müssen sich hier irgendwie durchmogeln und in den Revieren quasi "heimlich" und meist hart am Rand der Legalität ihre Skills entwickeln.

Zum Trost haben wir aber schöne Filme aus Norwegen und tolle Bilder aus Canada und UK.

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basti
Naja....dann empfehle ich statt zu jammern dem BDS beizutreten, seine persönliche Komfortzone zu verlassen und auf die ausgeschriebenen Veranstaltungen zu fahren.
 
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Bei Anderl waren dieses Jahr weniger aber durchaus Möglichkeiten da...wenn auch nicht für jeden...:cool:

Ja Dummschwätzer haben es bei ihm schwer :LOL: aber fachlich hat der gute schon was drauf.
Konnten vor der Corona Apocalypse noch nen AR15 Tag in Backnang bei ihm machen.
 
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Bipod benutze ich nicht.

Keine schlechte Basis, die Schäfte gefallen mir bei Tikka nicht besonders aber da gibt es ja genügend Auswahl. Von German Gun Stock habe ich mir aktuell eine Komplettwaffe anbieten lassen, auf mit der CTR in 6,5 als Basis...
 
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