Welche 9 mm Pistole

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Eine Glock ist eine seelenloses Gebrauchswekzeug, dass klaglos ihre Dienste versieht

Richtig, wer was anderes sucht, sollte seine KW zu Hause lassen.

Zum Revolver gibts nix zu sagen, außer das er fürs immer dabei haben einfach zu unbequem ist und eine handliche G 19 die man immer dabei hat besser als ein 44er der immer im Schrank liegt.
Deswegen nur der Revolver quatsch, als Ergänzung, ganz sicher.
 
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cast schrieb:
Eine Glock ist eine seelenloses Gebrauchswekzeug, dass klaglos ihre Dienste versieht

Richtig, wer was anderes sucht, sollte seine KW zu Hause lassen.


Zum Revolver gibts nix zu sagen, außer das er fürs immer dabei haben einfach zu unbequem ist und eine handliche G 19 die man immer dabei hat besser als ein 44er der immer im Schrank liegt.
Deswegen nur der Revolver quatsch, als Ergänzung, ganz sicher.


Ich lasse seit vielen Jahren sowieso alle meine KWs daheim. Fallenjagd betreibe ich nicht und zur Nachsuche auf "richtiges" Wild finde ich KW unzureichend. KW nehm ich nur ganz selten mit, wenns z.B. mal aus irgendwelchen Gründen ohne LW durchs Revier geht. Ich musste früher berufsbedingt KW führen und bin sehr froh dass ich das nicht mehr muss. Das ganze KW-Getue bei der Jagd ist mir sowieso schleierhaft. Wenn man nämlich mal ganz ehrlich ist, BRAUCHT kein Mensch für die Jagd eine KW (Ausnahme Fallenjagd). Bei unseren südlichen Nachbarn gibts für Jäger auch keine KW und wird meines Wissens dort nur in seltenen Ausnahmefällen bewilligt, und mir ist noch nicht zu Ohren gekommen dass dort die Jagd zum Erliegen gekommen wäre. Angeschweißtes Wild verlufdert dort auch mangels KW auch nicht.
KW macht am Stand mächtig Spaß und die Munition kostet nicht die Welt. Wer ernsthaft jagd, braucht sowas aber nicht.
Daher ist es meines Erachtens ziemlich egal, womit jemand, der denkt er braucht eine KW, durchs Gemüse stapft. Soll doch jeder nehmen was er will, ob nun eine 08, eine Broomhandle, eine Glock oder doch Dirty Harrys 44er ist doch letztlich wirklich schnuppe.
Wichtig ist dass die Handhabung "sitzt", ein versierter 08 Schütze, der das Ding im Schlaf beherrscht, ist mir 1000 mal lieber, als einer der mit seiner modernen Glock/HK/etc nur übt, wenn Weihnachten und Ostern auf den selben Tag fallen.

Es ist wie Metzgerlein sagte: Bei LWs entscheidet ja auch das persönliche Wohlbefinden, ebenso vernünftig wäre das bei KWs.
 
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Kanonier schrieb:
Das ganze KW-Getue bei der Jagd ist mir sowieso schleierhaft. Wenn man nämlich mal ganz ehrlich ist, BRAUCHT kein Mensch für die Jagd eine KW (Ausnahme Fallenjagd). Bei unseren südlichen Nachbarn gibts für Jäger auch keine KW und wird meines Wissens dort nur in seltenen Ausnahmefällen bewilligt, und mir ist noch nicht zu Ohren gekommen dass dort die Jagd zum Erliegen gekommen wäre.

1.
Sind das deine persönlichen Auffassungen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen. Andere haben andere...

2.
Ist es m.E. sehr "intelligent", in einer Zeit, wo in Deutschland der Waffenbesitz (ob nun bei Jägern, Schützen, Sammlern) ohnehin ständig unter Beschuss und das Waffenrecht permanent auf dem (Verschärfungs-)Prüfstand ist, hier noch munter so zu argumentieren. MÜSSEN wir eigentlich noch selbst daran mitarbeiten, dass uns die nächste Salamischeibe von unseren Rechten abgeschnitten wird?
 

tar

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Kanonier möchte wohl zur zweifelhaften Ehre aufsteigen von Herrn Grafe zitiert zu werden. :22:
Blöder gehts wohl nicht...
Mensch, die Jagd ist doch auch ohne Schusswaffen möglich, stell dir nur vor, früher haben sie Mammuts in Fallgruben gefangen! :25:
 
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Vorallem soll er mal mit gutem Beispiel vorangehen und seine KW für die er ja kein Bedürfnis sieht abgeben.

Kein Bedürfnis, kein Erwerb. Fangen wir halt bei ihm an.
 

tar

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Nochmal für die möglicherweise mitlesenden Anti-Jagd Crawler, damit nicht der Eindruck aufkommt, es soll eine "unbequeme Wahrheit" vertuscht werden:

Eine KW ist z.B. das Mittel der Wahl, wenn man auf den Knien durch Gebüsch kriecht, als Backup bei einem Angriff wenn die Büchse leer(geschossen) oder nicht einsatzbereit ist - wir hatten hier ja einen Fall wo ein 98er ne Verklemmung hatte und einen wo eine Sau auf dem Rückweg von der Kanzel mit der Desert Eagle .50 AE gestoppt wurde - oder als wildbretschonende und weniger hinterlandgefährdende Fangschusswaffe.
Und nicht zuletzt für die jagdlichen Schießwettbewerbe und Nadeln.

Das mal als Anriss, die Praktiker mögen vielleicht noch mehr Gründe haben.
 
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Auch (schlicht und ergreifend):

Alle Fangschuss-Situationen, in denen aufgrund diverser Umstände der nahe Schuss aus der mitgeführten Büchse ballistisch einfach "zu viel des Guten" wäre - und der Schuss mit einer deutlich weniger "energiehaltigen" Kurzwaffe bzw. der entsprechenden Munition somit sicherer und der Situation angemessener.
 
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Ich benutze sie nachts, bei Totsuchen mit der Taschenlampe, weil ich nur zwei Hände habe.
Büchsenschießen mit der Kopflampe funktioniert nicht.
 
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Ich war in einer Situation wo ich mir meine KW herbeigewünscht hatte. Nach einer DJ habe ich ein Rotkalb nachgesucht.
Der Hund arbeitete gut und so kam ich nach einem Kilometer zum ersten Wundbett.
Dann ging es in ein altes Bachbett steil runter.
Dieses war sehr felsig. Kurz um eine Biegung lag das Kalb im Wundbett mit nem Keulenschuss.
So nun FS mit der .30-06
Das auf kurze Entfernung und felsigem Untergrung mit 4000J. Irgendwie kein gutes Gefühl.
Ich besitze ne Glock 26 und habe diese verdeckt immer dabei auf der Jagd. Es kann meiner Meinung immer zu einer Situation kommen wo man die KW braucht.

Ach ja,wer meint er braucht keine, ist nicht gezwungen eine zu kaufen oder zu führen.
 
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Ach ja,wer meint er braucht keine, ist nicht gezwungen eine zu kaufen oder zu führen.

Besonders verlogen sind die, die angeblich jagdlich keine brauchen, den Schrank aber damit voll haben.
 
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Ich hätte hier in den Bergen schon gerne meinen 44 Ruger dabei. Das sieht die Gesetzeslage aber leider anders.
Hatte letztes Jahr beim aufbrechen meines White tailed Geräusche hinter mir. Ich warf auf und hatte einen mittleren Grizzly 25 Meter hinter mir. Rufen und 2 Schuss aus der Mauser haben ihm Beine gemacht. Beim Transport des grob zerwirkten Hirsches im Rucksack war das Gewehr sehr hinderlich.da haette ich gerne das Gewehr am Rucksack und den Revolver am Gürtel gehabt. in den letzten Jahren sind hier einige Jaeger durch Grizzly encounter umgekommen.
 
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Ich verwende dienstlich die H&K P10 (USP Compact) in 9mm und mag die Waffe gerne (mit Glock kann ich einfach nicht). Sie ist nicht störanfällig, leicht zu zerlegen wie auch zu reinigen und gut führig.
Ersatz- und Zubehörteile gibt es auch genug (wenngleich nicht so viele wie für die Glock 17 z.B.).

Ich würde für den jagdlichen Einsatz aber fast die Version in .45 ACP vorziehen.
 
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Ohrenhund schrieb:
Glock 19 und sich mal nen bisschen die Waffe auf dem Schießstand erklären lassen.

Übrigens (mein Eindruck):
In den gängigen Holstern machen die Glock-Modelle 19 und 17 (also "Kompakt- gegen Normalgröße")
"gefühlt" keinen nennenswerten Unterschied.
 

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