An den threadstarter: nachdem die erste Session Bier und Chips durch sind, mal aus meiner eigenen Erfahrung mit der ursprünglich selben Fragestellung.
Angefangen mit einem 6 Zöller S&W aus Sportschützenzeit in 357 Magnum. Nach einer Saison des tapferen Mitschleppens dieses Drum, habe ich es gegen einen Dan Wessen mit Wechsellauf getauscht. Leichter, genauso feuerstark etc. Die Wechselläufe hab ich nie wirklich gebraucht.
Das Tragen des Revolvers ist Mist, da man durch die Abmessungen der Trommel immer einen sichtbaren Auftrag in der Kleidung hat udn auch beim Sitzen im Auto etc. unbequemes Drücken im Rücken verspürt. Also
istole!
Ich habe eine P99 AS angeschafft. Die ist wirklich für Jagd und gelegentliches Scheibenstanzen in Ordnung.
Nachteil: die Visierlinie ist gerade noch akzeptabel über der Hand.
Eine P226, die ich auch zwischenzeitlich hatte, war noch höher und für einen schnellen Schuß meinem Dafürhalten, nicht zu gebrauchen. Duch die elend hohe Konstruktion verkantet man sehr leicht und schießt in der Hektik Streuselkuchen. Die P226 ging also wieder ausser Haus.
Die P99 war 5 Jahre mein täglicher Begleiter bei Drückagden und Ansitz auf Schwarzwild. Sonst nehm ich keine KW mit. Die Wirkung auf Wild war mit Magtech HP z.B. einwandfrei bei Reh und geringem Schwarzwild.
Aufgrund des Wunsches, mehr Masse zu haben, hab ich mir eine Glock 23 zugelegt, Kaliber 40 S&W. Wird hier wohl gleich wieder viele Kommentare hageln. Mir taugt die absolut. Sie schießt sich sehr gut im schnellen Anschlag, Präzision ist über jeden Zweifel erhaben, Abzugschrakteristik ist immer gleich. Die P99 hat ein Freund von mir übernommen, das Glöckchen darf seit gut 2 Jahren immer mit raus. Seither war die P99 meist im Schrank. Trotzdem ist sie eine sehr gute Pistole.
Seit nun kurzer Zeit habe ich endlich (!) MEINE 9mm bekommen. Ich hatte vor vielen Jahren einmal die Gelegenheit, damit zu schießen und wollte immer eine haben: die Heckler und Koch P7M8. DAS ist DIE 9mm Pistole für mich. Sicherlich, es ist Training in der Handhabung wegen des Griffspanners erforderlich. Was ich aber nach der kurzen Zeit sagen kann ist: ich hatte als Gebrauchspistole noch nichts in der Hand, was da drankommt. Inklusive sicherem Führen bei entspanntem Schloß und sofortiger Schußbereitschaft. Tragen ist pefekt, man sieht und merkt sie nicht. 8 Pillen sind mir völlig ausreichend. ich hatte mich eine ganze Zeit darum bemüht, eine Waffe in gutem zustand zum vernünftigen Preis zu bekommen. Das ist mir nicht gelungen. Jetzt kam ich dran, da ein Jäger bei uns aufgehört hat. 500€ für die nahezu ungeschossene Waffe. Da ging max. 1 Päckchen Munition durch.
Die Glock kann 13 im Normalmagazin aufnehmen, 15 im verlängerten. Auch ok.
Als Holster für die Glock hab ich ein Blackhawk Serpa, was nach Wahl als Stegholster oder Paddle getragen werden kann, eine Sicherung aufweist und die Pistole klapperfrei aufnimmt. Was Ähnliches hole ich mir für die P7 auch noch.
Tip: geh auf den Schießstand, frag freundlcih nach, ob Du mit dem ein oder anderen Modell mal schießen darfst und teste, teste, teste. Insbesondere: 2 schnelle Schüsse nacheinander! Fangschuß ist was anderes als Scheibenstanzen! Das andere: buc Dir einen Termin beim jagdlichen Paxisschießen hier über den Hausherren, z.B. bei Max Wiegand. Nimm 200 Patronen mit und lass Dir erklären und zeigen, wie as geht. Danach bist DU wesentlich besser drauf und triffst! Nebenbei: Max bezeichnet die P7M8 als Stradivari unter den Pistolen.
WmH,
K95fuxx