welche Benchrest Schießauflage / Gewehrauflage könnt ihr empfehlen ?

G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...die wissens schon ;)



Ich suche auch noch nach der geeigneten Unterlage für den Schießstand.
Mein lederner Ohrensack wurde mir geklaut...
 
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Knut

Guest
Ich finde das Hinweisen auf jagdähnliche Bedingungen bei der Auflage am Schießstand ja aller Ehren wert.

Nur halt nicht nur völlig an der Frage des Threadstarters vorbei, sondern auch irgendwie romantisch unrealistisch.

Bei mir im Umfeld gibt es keine Schießstände, die das wirklich erlauben. Man hat immer einen Schießtisch, auf dem beide Ellbogen beliebig viel Platz haben. Ich kenne keinen Hochsitz, der ähnliches in mehr als eine Richtung bietet. Und der Schuss vom Hochsitz ist jagdlichen bei mir bei weitem nicht das einzige. Da gibt es Leitern, Drückjagdböcke, Sitzstöcke, Pirschstöcke, Zaunpfähle, Wurzelteller ... alles Mögliche.
Nichts davon kann ich auf irgendeinem der Schießstände hier auch nur annähernd simulieren. Nichtmal den Ellbogen an der Kanzelwand. Hinknien o.ä. "wilde" Sachen sind gleich ganz untersagt.

Also schieße ich auf dem Schießstand, um mit der Waffe zu üben, Abzug- und Atemtechnik in Fleisch und Blut über gehen zu lassen und Präzision von Waffe und Optik auszutesten.

Anschlagarten und der Aufbau einer guten Schießposition wird dann daheim (oder auch im Revier) mit Pufferpatronen geübt.

Es wäre schön, wenn wir in Deutschland verbreitet Stände hätten, die vielseitigeres Schießen erlauben. Ich wäre auch sofort dabei, wenn es eine Wettkampfserie wie die amerikanischen PRS Wettkämpfe gäbe. Aber davon werden wir nur träumen können.
Hierzulande gibt es Betonröhren mit Schießtischen und das höchste der Gefühle ist das Hegeringschießen.

Mit der Schussabgabe im Revier hat das alles herzlich wenig zu tun, selbst wenn man sich bei der Gewehrunterlage auf dem Schießstand selbst kastriert.
 
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Leider nicht, von unten offen hohl.
Das ganze ist leicht, leicht zu transportieren, steht relativ stabil.
 
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Was auf dem Schießstand Spaß macht, wird auf der Jagd blutiger Ernst.
Die Schussbilder sollten jagdlich wenigstens annähernd denen des Schießstandes entsprechen.
Dass sich das schon bei den im Bild gezeigten Anschlägen eher nicht erreichen lässt, ist es vorstellbar, wie sich das jagdlich darstellt.
 

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Knut

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Abgesehen davon, dass das nun wirklich nichts mehr mit dem Originalthema zu tun hat, finde ich es auch sehr kategorisch und zu steif im Denken.

Nur der Anschlag oben links ist problematisch, da hier der Lauf nicht frei schwingt.

Alle anderen Variationen sind nur das: Variationen.
Für die Benchrest-Position mit Hinterschaftauflage gehört die Hand natürlich an den Rear-Bag, aber jagdlichen gibt es durchaus Anschläge, bei denen der Griff an Vorderschaft oder Zielfernrohr durchaus Sinn macht oder eben einfach der persönlichen Vorliebe entspricht und daher funktioniert.
Es gibt beim Anschlag meist nicht das einzig richtige Vorgehen.
Schau Dir mal National PRS Matches an, da wirst Du sehr häufig die Hand an Vorderschaft oder den Arm über der Optik sehen. Und die Jungs schießen nun wirklich nicht schlecht.
Oder F-Class. Der eine umfasst den Pistolengriff komplett, beim anderen berührt von der Schießhand nichts den Schaft, ausser dem Finger am Abzug.

Bist Du eigentlich Ausbilder oder gar Schießlehrer? Das würd mich sehr interessieren.
 
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Original-Thema ?? oder Thema verfehlt.
Hier wird von "Benchrest-Auflagen" geplaudert, aber wie Benchrest geschossen wird, da scheint es auszulassen.
Von mir aus hält doch jeder seinen Knallstock wie er will und welche Vorliebe er pflegt ist mir echt wurscht.. Welchen Sinn macht es denn, die Hand aufs Zfr. zu legen?
Wird der Anschlag und die Anschlagsruhe dadurch erhöht oder nicht.?
Wie schwingt der Lauf (die Läufe) beim Drilling?
Wenn man sieht, wie in LJV-Blättern ein Anschlag als beispielhaft gezeigt wird, sträuben sich jedem, der vom aufgelegten Schießen Ahnung hat, die Haare. Lässt sich wegen des "C" nicht zeigen.
BR-Auflagen wie in #1 Bild 3 oder 4 reichen als BR-Auflagen völlig aus, denn so wird auch BR-geschossen.
Und das schönste daran ist, dass es sich jagdlich recht einfach umsetzen lässt und man sich nur wundern kann, wenn sowas bei einer praktischen Revierbegehung als praktikabel erachtet wird und vorher noch nirgends gesehen wurde.

Schießlehrer? Welche Schießlehrer wirken denn in den Jägerschulen?
Was hier von JJ nachgefragt wird, lässt auf einiges schließen. Je besser die Ausbildung um so besser wird gejagt, zumal die Schießerei das einzige ist, was sich echt prüfen lässt. Jeder kocht sein Süppchen, verwendet den Heintges oder sonst was, aber ansonsten sind deren Methoden geheim. Solange es den Anforderungen für die Prüfung genügt hat es sich. Jeder der die Prüfung bestanden hat, findet die Ausbildung subber.

Meines Wissens gibt es nur für Schrotschießen "zertifizierte" Schießlehrer.
Da gibt es aber hervorragende Schützen, die ihr Könnnen ohne Zertifizierung vermitteln können.

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Naja, fängt ja auch erst an.
 
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Mit dem Ding komme ich gar nicht zu recht.

Für mich ragt der Hinterschaft nicht weit genug über die Auflage. Fühlt sich an als würde ich das ganze Gestell in den Anschlag nehmen. Und es fliegt durch den Rückstoß jedesmal fast vom Tisch.


Jo, gewöhnlich hält man ein Gewehr beim Schuss fest.
Die hintere Auflage liegt am Übergang vom Pistolengriff zum Schaft auf, was ist da nicht lang genug?
 
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Mit dem Ding komme ich gar nicht zu recht.

Für mich ragt der Hinterschaft nicht weit genug über die Auflage. Fühlt sich an als würde ich das ganze Gestell in den Anschlag nehmen. Und es fliegt durch den Rückstoß jedesmal fast vom Tisch.

Vergleicht man die Höhe der hinteren "Ohrensäckchen" mit der hinteren Auflage, erscheint mir die Höhe der "Einschießhilfe" zu hoch. Das als Vorteil herausgehobene leichte Gewicht ist der große Nachteil. Allein die verstellbaren BR-Dreibeine wiegen 5 kg und mehr außerdem lässt sich der individuelle Abstand von hinterer zu vorderer Auflage nur sehr windig einstellen.
 
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Jo.:rolleyes:

Was kostet so eine Benchrestauflage? Gehts hier um Benchrest?

Und was dir so erscheint.
https://youtu.be/WciPnAdtBoo

Das Teil ist billig, vergleichsweise, wer ab und zu mal Streukreise mit neuer Mun schiesst, dem langts, wer mehr will, muss mehr ausgeben.
Mein 5 Kilo 308 mit SD bewegt sich kaum noch, aber auf dem Teil wurde schon eine 8x68 eingeschossen.
 
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Jo, gewöhnlich hält man ein Gewehr beim Schuss fest.

Ich halte das Gewehr nicht fest. Ich habe die rechte Hand am Griff und die linke irgendwo im Bereich der rechten Schulter.

Ich schieße 223 oder 3006. Die Auflage bewegt sich definitiv signifikant. Wenn ich zwei getrennte Auflagen verwende, dann bewegen die sich wenn überhaupt nur minimal.
 

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