Welche Blatter benutzt ihr?

G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das mit dem Grashalm, habe ich als kleiner Junge vom Opa gezeigt bekommen und es klappt einwandfrei! Etwas üben muss man trotzdem vorher .
Gruß
Und schönenAbend
 
A

anonym

Guest
Am besten leise anfangen mit Reh-Fiep (http://www.amazon.de/Etui-Shop-Reh-Fiep-Hubertus/dp/B00E9Z4W88). Dann Sprengfieplaute und Angstgeschrei mit Buchenblatt der Rot- oder Blutbuche. Die Blätter sollten aus dem Schattenbereich des Baumes gepflückt werden und möglichst frisch sein. Falls dies nicht möglich sein sollte, z.B. für den Morgenansitz in noch dunkler Nacht, einfach die Blätter am Vorabend in eine alte Tabakdose, die mit gewässerten Küchentüchern ausgelegt ist, einlegen. Die Dose bis zum Morgen im Kühlschrank aufbewahren, danach klappt der Einsatz fast so gut wie mit frisch gezupften Blättern.

Ohne Werbung machen zu wollen, gebe ich den Tipp "http://www.dr-bartel-klein.de/richtigblatten.html" weiter. Die DVD ist wirklich immer wieder sehr anschaulich und es trägt meistens zur Belustigung der gesamten Nachbarschaft bei, wenn Ihr die Blattlaute mehrere Stunden im eigenen Garten moduliert !:lol:

Der Erfolg im Revier konnte sich aber schon oft mehr als sehen lassen.

Ich wurde auch schon mehrfach auf Jagdmessen von diversen Plaste-Blattinstrumente-Vertriebshändlern bedrängt, ich möge mich verdrücken, da ich mit meinem fachkundigen Rat, man möge sich auf das Einfache beschränken, das Geschäft negativ beeinflussen würde.:biggrin:

WeiHei,
BBWölfchen
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Wenn man erfolgreich blatten will, muss man sehr vereinfacht gesagt, die richtigen Töne treffen. Da hilft eine CD, sei es von Demmel oder dem oben verlinkten.
Um die richtigen Töne zu treffen, muss man mehrere Hürden überwinden.

Im Falle des Blattes:
- das richtige Blatt
- in der richtigen Feuchte
- man muss es richtig falten / zwischen die Finger nehmen
- und man muss viel üben

Im Falle des Blatters:
- man muss in richtig in den Mund nehmen
- man muss viel üben

Wenn ich also, um erfolgreich zu blatten, soviele "Risikofaktoren" ausschließen will, nehme ich kein Blatt, sondern einen der guten Blatter (meines Erachtens den Buttolo Blasebalg, Reitmayr oder Demmel).

Wobei: Ich gebe zu, Blatten auf dem Blatt hat Charme. Ich würde dem Anfänger aber zunächst zu einem der obigen Instrumente raten.
 
A

anonym

Guest
Wobei: Ich gebe zu, Blatten auf dem Blatt hat Charme. Ich würde dem Anfänger aber zunächst zu einem der obigen Instrumente raten.

Charme insofern dass man damit bei gekonnter Anwendung absolut weiche Töne moduliert.

Ja dem Anfänger...wenn ich überlege wie viel Geld ich schnell mal über 27 JJ für künstlich hergestellte Lockinstrumente rausgeworfen habe...da hätte das üben mit DVD und Buchenblatt von Anfang an bestimmt ne Menge Geld und enttäuschte Hoffnungen erspart !

Viel üben muss jeder bei allen Jagdarten, üben macht den Meister...:)

WeiHei,
BBWölfchen
 
Registriert
21 Mrz 2007
Beiträge
5.677
Viel wichtiger als der Ton, ist das man richtig blattet. Wer gleich mit dem Angsgeschrei beginnt, braucht sich nicht wundern. :sad:


Also mal lesen und/oder CD anhören mit den Klangfolgen



Und meine Erfahrung wenn die Zeit und Tag passt, dann ist der Ton fast egal. Erst letztes Jahr wieder erlebt, Blatter in der Tasche gehabt und sich ein Fussel blöd verklemmt, ich nichts davon bemerkt und geblattet. Ton war mies und bin selber erschrocken, doch der Bock kam trotzdem

:biggrin:
 
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7 Dez 2014
Beiträge
414
Moin moin Gents,

hatte über Jahre meinen Buttolo gedrückt und mit dem Kitzfiep gearbeitet, das funktionierte zumindestens soweit, dass dann wenn ein Bock kam ich zuvor auch geblattet hatte, es gab also eine schwache Vermutung für einen Verursachungszusammenhang. Nur einmal brachte ich mit dem Kitzfiep eine Ricke+Bock dazu, gleich nach dem ersten Fiep entsetzt aus der (20m vom sitz entfernten) Dickung zu brechen um nach den Rangen zu sehen. Dann hatte ich mir die youtube Videos angesehen, wo augenscheinlich ein Rottumtaler zum Einsatz kommt. Gerade habe ich ihn aus der Verpackung genommen mit CD.. :biggrin: Da ich früher mal Oboe gespielt hatte, ist das Modulieren der Töne für mich kein Problem und es ist schon erstaunlich, welche Vielfalt da rauszuholen ist. Ick werma berichten.

Mal was anderes: Weiß einer, ob die Brunftzeit in Brandenburg schon losgegangen ist? Die 15,5 Stunden Tagesdauer sind ja noch nicht erreicht.

Grüße, Allons!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Bei mir hat es gestern Abend ein bisschen zu gut geklappt, hab einen Kumpel begleitet bei einem ersten Versuch um mal zu sehen ob die Rehe schon reagieren, trat erst gegen Ende des Büchsenlichtes ein Stück Rehwild aus.
Ansprechen war auf die Entfernung eh nicht mehr drinn und schießen wollten wir auch nicht mehr . Trotzdem haben wir noch kurz weiter gemacht das Stück wechselte direkt auf uns zu blieb auf 20 Meter entfernung stehen und sicherte nach hinten als ein anderes Stück Rehwild auf das erste Stück zukam und anfing dieses zu treiben!
Somit war zwar klar welches Geschlecht das erste Stück hatte aber damit hätte ich nicht gerechnet.
Es war ein gelungener Abend, auch ohne Beute gemacht zu haben!
Geblatt habe ich mit einem Grashalm ,
Wen man den dreh einmal raus hat funktioniert das prima.
Gruß
 
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12 Okt 2011
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Ich hab 3 Blatter im Einsatz. Den Nordik Roe, den Buttolo Mundblatter und die Buttolo Gummihupe.

Mit den beiden letzteren muss ich aber noch fleißig üben. Die hatte ich noch nicht im Einsatz. Aber bald ists soweit :biggrin:
 
A

anonym

Guest
Ich wollte mal wissen, welche Blatter ihr benutzt
Weisskirchen und Rottumtaler ("Sondermodell")
und was ihr empfehlen könnt?
ÜBEN! Es ist mehr eine Geschmacksfrage welches Modell man nimmt.
Rottumtaler hat eine Kordel dran zum Umhängen. In meinen Augen die praxisgerechteste Lösung.
Weisskirchen hat zumindest eine "Umhängetasche" mit dabei. (Wenigstens meiner.)

http://www.djz.de/ausruestung/2182-ausruestung-rehblatter-im-test-8-2012
 
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30 Okt 2012
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Ich komme mit dem Buttolo "Gummiball" bestens zurecht. Habe aber auch schon leihweise mit dem Nordik Roe Erfolg gehabt.

Entscheidender als das Werkzeug und der getroffene Ton ist und bleiben: Wetterverhältnisse, Zeitpunkt, Ort und Intensität.
 
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26 Sep 2012
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Nutze den (teuren) Blatter vom Demmel. Bin nach ein wenig Übung aber zufrieden und sehe auch Erfolge. Der Blatter ist jedoch nach Wind nicht für unendliche Strecken geeignet ;-)
 

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